5 erfolglose Versuche, online ein Bahnticket von Köln nach Münster zu kaufen

Vorhin wollte ich ein Bahnticket von Köln nach Münster online kaufen, um sicher morgen zu meinem Auftritt dort zu gelangen. Im Endeffekt habe ich dafür fast drei Stunden gebraucht.

Mein erster Versuch:

Ich gehe auf Bahn.de und logge mich ein unter Angabe des Benutzernamens und des Passwortes. Das funktioniert erst mal ohne Probleme. Ich gebe direkt in die erscheinenden Felder, die gewünschte Strecke und das Datum der Reise ein. Sofort werden mir Vorschläge geliefert. Da steht auch die Bahn, die ich nehmen will. Dummerweise der volle Preis und einzige Auswahloption „zur Buchung“. Ich habe aber die Bahncard 50, dumm nur, dass man das nirgendwo vorher ankreuzen konnte.

Was nun? Na ja, vielleicht kann ich das später noch ändern, klicke also auf „zur Buchung“. Es erscheint eine neue Seite, die mir vorschlägt, ich können doch die Bahncard 25 oder 50 kaufen, dann könne ich günstiger fahren, ich solle doch „Bahncard 50“ wählen, die würde auch nur 220 Euro kosten.

Man muss dabei bedenken, dies alles, nachdem ich eingeloggt bin, das System also eigentlich wissen müsste, dass ich eine Bahncard habe und was für eine Bahncard ich habe.

Was tun? Ich klicke auf „weiter ohne Bahncard“, das listet mir letztendlich meine Auswahl auf. Dummerweise ohne Möglichkeit einer Änderung. Die einzige Wahlmöglichkeit, die ich habe ist „weiter“ oder „abbrechen“. Es gibt kein „zurück“. Ich brauche einen Kaffee um nachzudenken, wie ich das früher immer gemacht habe mit der Online-Buchung und drücke „Logout“.

Mein zweiter Versuch:

Ich erinnere mich, ich habe immer mein Fahrtziel eingegeben vor dem Einloggen, das müsste funktionieren. Also, gesagt, getan, mit der Eingabe klappt alles, ich kann sogar eingeben, dass ich eine Bahncard 50 habe und dass ich für die Hinfahrt eine Sitzplatzreservierung wünsche, für die Rückfahrt aber nicht. Alls ganz wunderbar und ich komme auf eine Seite, die mir sagt ich solle „einloggen und buchen“. Okay, passt, ich gebe Benutzername und Kennwort ein und was passiert? Es zeigt an: „Fehler: Der Benutzername oder das Passwort ist nicht gültig.“

Äh Moment, ich hab doch genau das selbe Kennwort eingegeben wie beim ersten Versuch. Hab ich mich etwa vertippt? Geht wohl schlecht, bei copy&paste. Also versuche ich es nochmal. Wieder bekomme ich gesagt, dass irgendwas an mir ungültig sei.

Na gut, okay, wer hat mein Passwort geändert und wie bekomme ich es nun wieder? Ich klicke auf „Passwort vergessen?“ Die nächste Seite fragt mich: „Haben Sie Ihr Passwort vergessen?“ – na klar doch, Du vollidiotische Windows-Programmen ähnelnde Webseite von einem typischen Großkonzern, der alle seine Kunden generell für Vollidioten hält, weil er von sich selbst ausgeht! Verdammte Scheiße.

Langsam werde ich ungeduldig. Die Seite fordert mich auf: „Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihre E-Mail-Adresse ein.“ Okay, mach ich. „Ähm, E-Mail-Adresse, hm, egal welche?“ frage ich mich als Vollidiot, oder muss es die sein, die ich damals vor gefühlten 10 Jahren bei der Anmeldung angegeben habe? Na ich werde mal schauen, was passiert. Nutzername und E-Mail reicht der Seite allerdings nicht, sie will noch meine Kundennummer wissen. Meine Kundennummer? Was meinen die denn jetzt damit? Hab ich nicht, weiß ich nicht, hmm…

Zum Glück habe ich ja bei der Auffrischung meiner Bahncard vor kurzem einen Brief der Bahn bekommen, mit der Rechnung. Da müsste dann doch die Kundennummer drauf stehen, nachgeschaut – nein, tut sie nicht. Vielleicht meinen die ja meine Bahncard-Nummer? Nein, auch nicht, die Bahncardnummer ist zu lang und passt nicht in das Feld.

Glücklicherweise habe ich ja noch die Option „oder beantworten Sie die von Ihnen hinterlegte Frage.“ Ja, okay – was ist denn die von mir hinterlegte Frage? Nun, das weiß ich nicht mehr, die Webseite liefert aber auch nur Vorschläge zu Auswahl:

„Was ist ihr Lieblingstier?“, „Was ist ihr Lieblings-Reiseland?“, „Was ist die Nummer eines Ihrer Ausweise?“ – ich entscheide mich für Geburtsnamen meiner Mutter, weil ich das bei solchen Sachen immer wähle, wenn „Name ihrer toten Katze“ nicht zur Auswahl steht.

„Geburtsname Ihrer Mutter“ scheint es aber nicht gewesen zu sein, denn nun erscheint eine Seite auf der steht wörtlich:

„Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, zu Ihrer Sicherheit wurde Ihr Zugang zu unserem Buchungssystem vorübergehend gesperrt, da die Anmeldung mehrfach fehlgeschlagen ist. Weitere Hinweise zum Vorgehen erhalten Sie per E-Mail an die uns bekannte E-Mail-Adresse. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“

Okay, was mich ja immer aufregt, ist dieses sensationelle „Vielen Dank für Ihr Verständnis.“ – Die setzen also voraus, dass ich Verständnis habe und bedanken sich dafür. Ich habe aber kein Verständnis und wenn sie sich dann bedanken, ist das zynisch und sollte mit Pflastersteinen ins Grinsegesicht belohnt werden. Wo haben die eigentlich Benehmen gelernt, diese Blödbommel? Wenn schon, dann heißt das „Wir bitten um Verständnis“. Außerdem – „erhalten Sie per E-Mail an die uns bekannte E-Mail-Adresse.“? Warum fragen die mich dann nach meiner E-Mail-Adresse, wenn Sie denen doch bekannt ist? Ich brauche einen weiteren Kaffee und gebe vorerst auf.

Mein dritter Versuch:

Ich muss da anrufen und denen meinen Ärger und meinen Frust schildern. Aber wo rufe ich an? Ich klicke aufs Impressum, aber da steht keine Telefonnummer. Aber: „Ansprechpartner für alle Fragen, Wünsche, Anregungen, Beschwerden, etc. rund um den Personenverkehr finden Sie hier.“ und ein Link zum „Kontakt“. Tatsächlich stehen da auch Telefonnummern, allesamt kostenpflichtig. Moment mal – der Service ist scheiße, ich beschäftige mich stundenlang damit, dass ich eine Bahnkarte bekomme und um den Hornochsen zu sagen, dass alles kacke ist und ich ne Fahrkarte will, also quasi ihnen Geld in den Arsch schieben möchte, soll ich auch noch extra bezahlen? Egal, ich bin verzweifelt, außerdem ist das vielleicht spaßig, ein paar Callcenter-Tussis anzuschnauzen, also wähle ich die Nummer, die mich mit einer echten Person am anderen Ende der Leitung verbinden soll. Diese sagt:

„Herzlich Willkommen beim Bahncard- und Jahrescard-Service der Deutschen Bahn. Um Ihre Fragen schneller beantworten zu können, bitten wir um Angabe Ihrer Servicewünsche.“

„Also…“ sage ich, doch die Frau unterbricht mich: „Für Fragen rund um ihre Karte, drücken sie bitte die ‚1‘. Haben Sie Fragen zu Bahn-Bonus, dem Prämienprogramm für Bahnfahrer…“

Genervt drücke ich die „3“. Es klingelt einmal, dann sagt eine andere Stimme: „Zur Sicherung unserer Service-Qualität werden einzelne Gespräche mitgehört.“ – Ach, das wäre ja auch zu blöd, wenn ich mit denen rede und sie nicht mithören! Dann rede ich ja gegen eine Wand! „Wenn sie uns zu Gesprächsbeginn einen Hinweis geben, verzichten wir auf diese Maßnahme.“

Als dann endlich ein echter Mensch mit mir spricht, versuche ich krampfhaft keinen Hinweis zu geben, damit sie mir weiterhin zuhört, sage ihr: „Hören Sie mir zu!“ und schildere Ausführlich meine Odyssee des Online-Fahrkartenkauf-Versuches. Doch sie unterbricht mich und verlangt nach meiner Bahncard-Nummer. Na gut, dann hol ich die mal wieder. Und erkläre ihr ein zweites Mal mein Anliegen. Sie unterbricht mich wieder: „Ja, passen Sie auf, Herr Wolff, da gibt es zwei Möglichkeiten, weil ich bin nicht der Ansprechpartner für Online-Buchungen. Nicht? Und warum schimpft die mit mir? Ich wollte doch schimpfen! Sie stellt mir Bedingungen: „Entweder ich geb‘ Ihnen eine Telefonnummer, wo sie das alles erfahren, oder wir machen es telefonisch, dass sie die Fahrkarte hier buchen und ich gebe ihnen die Telefonnummer im Anspruch, äh, im Anschluss.“

Ich frage sie: „Wenn ich jetzt per Telefon eine Fahrkarte bestelle, wie kommt die dann zu mir?“ Sie antwortet ganz ehrlich: „Kann ich Ihnen per Online-Ticket auf den Rechner schicken… oder an einen Automaten zur Abholung.“ – An einem Automaten an dem ich Tickets auch ohne telefonische Bestellung bekomme? Oder online, wo ich gerade versucht habe Tickets zu bestellen?

Nichtsdestotrotz mache ich den Spaß mit und gebe ein weiteres Mal meine Wünsche bekannt – allerdings muss ich erst mein Geburtstagsdatum, meine Wohnadresse, meine E-Mail-Adresse, meine Kto.-Nr., meine Bankleitzahl, meinen Namen und die Gültigkeitsdauer meiner Bahncard sagen, außerdem, ob ich Punkte sammle. Sie sagt der Preis für das Ticket sei € 35,-„. Hier das weitere Gespräch im Wortlaut:

ich: „Nee, Moment, das Ticket kostet € 15,50 hin, zurück nochmal, macht € 31,-, Sitzplatzreservierung kostet € 2,-, macht € 33,-.“
sie: „Die Online-Reservierung kostet € 2,-, bei uns kostet sie € 4,-, das gesamte Ticket hin- und zurück kostet € 31,-„
ich: „Häää?“
sie: „Sie haben ja die Bahncard 50. Und normalerweise kostet es € 62,- hin- und zurück und da sie ja 50% Ermäßigung bekommen, kostet es nur € 31,-.“
ich: „Richtig, und die Sitzplatzreservierung kostet € 2,-.“
sie: „Im Internet, ja, aber nicht telefonisch.“
ich: „Ich hab doch versucht im Internet das Ticket zu kaufen!“
sie: „Es ist leider so.“
ich: „Ich zahl doch jetzt nicht € 2,- mehr für eine Sitzplatzreservierung und dann noch dieses Gespräch, dass auch schon mehr als € 2,- kostet.“
sie: „Ich hab Ihnen ja angeboten, dass ich Ihnen die Telefonnummer gebe oder das wir das telefonisch machen.“
ich: „Aber sie haben mir nicht gesagt, dass das jetzt noch teurer wird!“
sie: „Nur die Sitzplatzreservierung! Die Fahrkarte ist ja nicht teurer.“

Ich lasse mir die Telefonnummer geben. Sie sagt: „01805….“, ich stelle fest: „Das ist ja wieder eine kostenpflichtige Nummer!“ und lege enttäuscht auf. Ich brauche einen weiteren Kaffee.

Mein vierter Versuch:

Mittlerweile ist eine E-Mail von der Bahn angekommen:

Sehr geehrter Herr Wolff,

es konnte Ihnen kein neues Passwort vergeben werden, da Ihre Eingaben
nicht mit den hinterlegten Kundendaten übereinstimmten.

Aus Sicherheitsgründen wurde daher Ihr Zugang zu unserem Buchungssystem
für 30 Minuten gesperrt.

Um ein neues Passwort zu erhalten, kontaktieren Sie bitte unser Service-
center unter der folgenden Adresse
(täglich von 07:30 bis 21:00 Uhr):

DB Vertrieb GmbH
Fulfillment Center
Postfach 60 05 03
D-22205 Hamburg

E-Mail: fahrkartenservice@bahn.de

Eine Adresse, die man nur zwischen 7:30 Uhr bis 21:00 Uhr erreicht? Bitte legen Sie um 21:00 Uhr die Stifte aus der Hand und schließen Sie Ihr E-Mail-Programm. Sie können dann morgen ab 7:30 Uhr weitermachen. Da muss doch noch eine Telefonnummer irgendwo stehen, ah ja, hier, für 14 Cent/Min. Komischerweise ist es dieselbe Nummer, die mir die vorherige Bahnkollegin genannt hat, allerdings für 19 Cent/Min.

Ich rufe an, es meldet sich eine Frau „Koller, mein Name, wie kann ich Ihnen helfen?“ – „Ja, ich kriege auch gleich ’nen Koller“ sage ich und schildere erneut mein Dilemma. Sie antwortet mir kryptisch: „Ähm, Sie brauchen einen Login zu Ihrem Zugang.“

Ich verstehe nicht, fange also von vorne an. Daraufhin möchte sie meinen Namen wissen und ob man ihn mit einem oder zwei „f“ schreibe. Dann sagt sie: „Nennen sie mir bitte eine Postleitzahl“ und mein Vollidiot-Moment kommt: „Irgendeine Postleitzahl?“

Nein, natürlich meine Postleitzahl. Außerdem noch die Bahncard-Nummer, die Gültigkeitsdauer der Bahncard, meine aktuelle Anschrift, mein Geburtsdatum, meine Schuhgröße und den Mädchennamen meiner Mutter, sowie der Lieblingsnamen meiner toten Katze und eine Zahl zwischen 3 und 5. Letztendlich sagt sie noch wörtlich:

„Und dann hab ich noch eine private Telefonnummer, können Sie die mir auch bitte geben, eine Festnetznummer.“ – „Woher soll ich denn ihre private Nummer wissen? So gut kennen wir uns ja auch noch nicht, und obwohl das hier eine Bezahlnummer ist, erwarte ich von Ihnen trotzdem keine Zärtlichkeiten!“

Sie antwortet: „Gut, haben sie eine Ahnung, wie ihr Benutzername lautet?“ und nachdem ich auch diese Information weitergebe, gibt sie mir ein vorübergehendes neues Passwort. Allerdings sei das erst in einer halben Stunde freigeschaltet. Und dann solle ich mein Passwort ändern in ein mir Bekanntes. Ich antworte trotzig: „Aber das alte Passwort war mir ja bekannt.“ Sie sagt: „Das können Sie dann ja wieder eintragen.“ Ich frage: „Damit es beim nächsten Mal dann wieder sagt, es sei falsch?“, sie sagt: „Dann haben Sie einen Fehler gemacht!“

Ich bin mutig: „Es könnte doch auch sein, dass das System einen Fehler gemacht hat und nicht ich.“ – „Das kann ich nicht kontrollieren“ antwortet sie ohne zu zögern.

Meine fünfter und letzter Versuch:

Nach dem Telefonat warte ich eine halbe Stunde, trinke einen Kaffee, weine ein wenig und raffe mich dann auf, dass neue Passwort einzugeben. Natürlich klappt das Einloggen nicht. Wäre ja auch zu schön. Morgen gehe ich zu Fuß nach Münster, das geht schneller.

Auch schauen: Hier erfahrt ihr Alles über die Deutsche Bahn

30 Kommentare

  1. teufel

    So leid es mir auch tut, für den ganzen Ärger, den Du hattest, aber dieser Bericht ist einfach grandios beschrieben! Damit steht Dein Programm für nachher doch! Eine bessere Geschichte kann es doch kaum noch geben. Aber zieh Dich nachher warm an, für Deinen Fußmarsch, nicht, dass Du Dich wieder erkältest! Und viel Spaß!;-)

  2. Bernd

    Hehe, wenn es nicht so traurig wäre… sorry für den ärger, den du hattest. aber du bist nicht alleine. Ich versuche schon seit längerem meine Bahncard zu kündigen. die schaffen es einfach nicht – und das trotz rechtzeitigem Einschreiben… habe darauf hin aboalarm entwickelt. unter (spamlink gelöscht) findest du alles was du brauchst, wenn du die schnauze voll hast. schade nur, dass es keinen wettbewerb gibt.

  3. ui.

    Von Deiner Seite hab ich schon gehört, ist ne gute Idee.

    Ich kenne es aber auch anders herum, ich wollte gar nicht die Bahncard kündigen, aber die haben irgendwie gedacht, ich wolle kündigen:

    https://uiuiuiuiuiuiui.de/?p=498

  4. Stephan

    Danke für deine Geschichte. Wie ist es eigentlich ausgegangen – doch ein Automaten- oder gar ein Schalterticket? Oder hat es etwa doch noch funktioniert? Für die Bedienung der Fahrkarten-Automaten gibt es übrigens Kurse an der Volkshochschule in Dortmund. Kein Scherz: http://dasbahnblog.de/beitraege/nachhilfe-ticketautomaten

    Stephan von dasBahnblog.de

  5. ui.

    Ach so ja, ne halbe Stunde später hat es dann geklappt.

  6. bluehilltec

    Super! Genau so ein Telefonat durfte ich auch schon einmal führen. Ich war erstaunt was die Bahn alles über mich weiß. Aber genau bei der Telefonnummer bin ich auch gestolpert. Welche verdammte Nummer habe ich den da vor Jahen angegeben.
    Dank des lockeren Datenschutzes konnte die CallCenter Mitarbeiterin meine Nummer bereits sehen und gab mir einen Tipp und zwar die Vorwahl.

    Ich muss gleich mal auf Bahn.de und schauen ob die Firefox auch auf der neuen Seite meinen Benutzenramen und PAsswort automatisch eingibt. Sonst bin ich verloren 😉

  7. Hugelgupf

    Ich hätte mir nach dem 3. oder 4. Versuch schon irgendwas neu kaufen müssen – z.B. weil meine Maus komischerweise und irgendwie gegen die Wand geschmettert worden wäre; oder weil meine Tastatur durch den sehr starken Schlag meiner Hand, entweder hochgeflogen und wieder runtergeflogen wäre (auf den Tisch geschlagen) oder die Tastatur an sich starke Gebrauchsspuren aufweisen würde (auf die Tastatur geschlagen)… oder das Telefon wäre unbrauchbar. Je nachdem… 😀

  8. millsmp3s

    Was für eine Story! Wow! Danke dafür, vor allem wegen des Unterhaltungsfaktors. Es ist immer schon anzusehen, wie manche seit Jahrzehnten gewachsenen Institutionen in Deutschland es nach wie vor nicht schaffen, auf die Wünsche von Kunden einzugehen. Wenn die Story nicht so lustig wäre, müsste man eigentlich weinen.

  9. theguenni

    ja, so ähnlich hab ich es auch erlebt. Habe gedacht, ich könnte mit Zeit sparen und ein Ticket online buchen. Hätte ich mich nach mehereren Versuchen nicht selbst gezwungen aufzugeben, hätte ich den Zubringerzug verpasst. So musste ich mich im Hbhf in die Schlange einreihen und hab unter viel Stress die Bahn gerade noch so bekommen.
    Ich fahre täglich mit der Bahn und habe in dieser Zeit festgestellt, dass die sich einen Dreck um die Kunden scheren. Auch über das „Vielen Dank für Ihr Verständnis“ hab ich mich auch schon mehrfach geärgert. Fällt ein kompletter Zug aus oder kommt wie fast immer zu spät, heißt es: Vielen Dank für Ihr Verständnis.
    Vergesse ich mal mein Jobticket und werde kontrolliert, darf ich es nachträglich vorweisen….. das Verständins der Bahn schlägt dann mit 8 EUR Bearbeitungsgebühr zu Buche 🙁

    Viele sind auf die Bahn angewiesen und das nutzt die Bahn hemmunglos aus.

  10. Tilman Kluge

    Ich habe meine BahnCard 100 auch deshalb gekündigt, weil für BC100-Kunden bei der online Sitzplatzbuchung der Stellplatz für das Fahrrad nicht online mitgebucht werden kann und die DB das auch beim neuen Internet-Auftritt nicht geändert hat.

    So kostet die Sache am Schalter 4 EUR oder am Telefon noch mehr.

    Ich habe nun eine BC50 beantragt, die rentiert sich zu einem Teil schon der nun möglichen Online-MitReservierung des FahrradStellplatzes wegen, selbst wenn ich oft mit dem 29er Ticket unterwegs bin.

  11. ui.

    Klingt kompliziert, Tilman.

  12. Marcel

    Das Bahn-Onlineticket-Portal ist ein Glanzstück der Nichtbenutzbarkeit. Habe ich auch schon alles erleben dürfen. Man man man. 2009 wird das bestimmt nicht geändert. 🙂

  13. Uli

    Ich buch seit Jahren schon alle zwei Wochen online und hab nie Probleme damit gehabt.

  14. ui.

    na sowas. Hast Du denn auch meine Anweisungen alle genauestens verfolgt?

  15. Jess

    Ich kann euch nur empfehlen auf folgende Seite zu gehen. Hat super geklappt und ich bin endlich dieses blöde Abo los!

    (Spamlink von Webmaster entfernt)

    Greetz die Jess

  16. ui.

    Der LInk der da gepostet war, ist natürlich Blödsinn. Man kann nicht einfach einen Namen eintippen, sonderne s muss eine echte Unterschrift sein. Der Link generiert „Unterschriften“, was ja kompletter Blödsinn ist.

    Alternativ kann man per pdf seine Unterschrift hochladen – und dafür würde ich erst Recht warnen, denn dann haben die Deine Unterschrift.

    Das ist wie wenn ein fadenscheiniger Typ sagt, „unterschreib mal hier, aber lies nicht was darüber steht“ und man es dann macht.

  17. Anni

    Will mich ja nicht einmischen aber ich habe gestern noch den Link gesehen und frage mich gerade was ist dann der Unterschied zu dem Link von oben ist mit Aboalarm? Die bieten doch das selbe an?!

    Ich kündige immer mit einem normalen Schreiben und verzichte auf solche Kündigungsschreiben.

    Tobi

  18. ui.

    Aboalarm? Moment ich schau mal nach…

  19. ui.

    japp, gefunden und gelöscht.

  20. Anni

    Super.

  21. simone

    Jetzt ist das schon einige Jahre her aber mir geht es ganz genau so, außer dass die Strecke ne andere ist und die Bahncard nur ne 25iger. Ich versuche jetzt schon seit Tagen online zu buchen – jetzt ist der pin natürlich gesperrt.
    Bei mir sind es etwa 400km, so dass Laufen nicht in Frage kommt 🙁

  22. ui.

    Wie weit würdest Du denn laufen?

  23. simone

    Nicht weit 🙂

  24. Frau Reichert

    Oh mein Gott. 5 Jahre später und das Thema ist immer noch aktuell. Ich spüre deine Verzweiflung von damals und teile sie mit dir. Das ist echt zum Ausrasten. Ich finde mich in jedem einzelnen beschriebenen Schritt wieder. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Aber danke für deinen Beitrag!

  25. Wolf

    immer noch keine Verbesserung ;-(

    • Chris

      Oh, Gott nach langer Jahren ist mir das auch gerade passiert. Bahn bitte tue was für den Login Bereich und neue Passwörter einfach über E-Mail und ich will nicht mehr erinnern müssen was mein Lieblings Tier ist. So ein Scheiß!!!!!!!

      • ui.

        Aber was ist denn nun Dein Lieblingstier?

  26. Anonymous

    Nichts hat sich geändert

  27. Anonymous

    Im Gegenteil – es wird immer schlimmer !
    Ich verlange am Schalter nur noch ein „Los“ – Hauptgewinn (äusserst selten!):
    Eine komplikationslose, pünktliche Ankunft am gewünschten Ziel.
    Ist aber äußerst selten …

  28. Manfred

    Ich versuche ein Online-Ticket zu buchen.
    Ich gehe auf die entsprechende Seite der Bahn, gebe ins Formular Start- und Zielbahnhof und Reisetag ein, bekomme die entsprechenden Angebote (Flexpreis/Sparpreis usw usw…), wähle den Sparpreis, buche, bezahle per Kreditkarte. Bekomme mein Online-Ticket mit den gemachten Angaben und den Zugverbindungen (Zugbindung!) und drucke es aus.
    Am Startbahnhof bekomme ich dann erklärt mein Ticket sei nur für den letzten Teil der Strecke gültig, ich müsse noch 128 Euro nachzahlen. Als ich dies verweigere mit dem Hinweis dass doch deutlich sichtbar und schwarz auf weiss auf dem Ticket steht „Online-Ticket“ und „Im Ticketpreis enthaltene Strecke…“!!! bekomme ich zur Antwort „Ich hätte den PC falsch bedient (wie soll das bitte möglich sein – zumal der Ausdruck ja meine angegebene Strecke betätigte !), das sei nur ein Reisevorschlag und wenn ich jetzt einsteigen würde wäre ich Schwarzfahrer“
    Mein Verlangen dann das Ticket zu stornieren weil ich nicht bereit sei aufzuzahlen würde abgebügelt mit der Behauptung das Ticket sei nicht stornierbar (was auch eine Falschauskunft war wie ich später erfuhr!
    Ich erklärte dass ich den Schalter nicht verlassen würde bevor das geklärt sei und bekam dann zur Antwort „ich könne bis zum Feierabend da stehen bleiben, dann würde ich rausgeworfen“ und man liess mich einfach stehen.
    Verunsichert habe ich dann die Fahrt nicht angetreten, das Hotel storniert.
    Bei der Annahme der Beschwerdestelle bestätigte mir die Dame dann nach Durchsicht meiner Unterlagen dass da allenfalls ein Softwarefehler der Bahn vorliege da meine Angaben zur gewünschten Strecke ja ganz offensichtlich eindeutig bestätigt waren.
    Jetzt warte ich auf eine Reaktion der Bahn …
    Und das neue Jahr hatte noch nicht mal drei Tage, da hatten wir auf meiner Hausstrecke schon zwei davon Totalausfall/Streckensperrung !!!

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