Der nachfolgende Eintrag bezieht sich direkt auf diesen Artikel: Erfolglos in der Innenstadt. Wer den noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt tun, sonst macht dieser Nachtrag überhaupt keinen Sinn:

Heute habe ich es wieder in die Stadt geschafft, sogar in diesen Apple-Laden, Gravis heißt er natürlich, nicht Claris. Der Laden war nahezu leer, ich schaute mich um, wollte ja erst mal nur beraten werden, aber keiner der Verkäufer hielt es für nötig mich anzusprechen oder wenigstens mal zu mir hinzuschauen, ob sie mir denn helfen könnten. Da bin ich eben einfach wieder gegangen, sollen die ihren Dreck doch alleine machen, wenn diese typischen Ehrenstraße-Möchtegern-Schicki-Mickis keine Kunden nötig haben, dann lass ich es eben. Nächstes Mal mache ich Stunk.

Im Karstadt hab ich dann wenigstens Bettdecken gekauft, da ich ja endlich die Größe herausgefunden habe. Es gab viel Auswahl, sehr viel sogar, zu viel, aber allesamt grotten-hässlich. Ich konnte mich nicht entscheiden – was auch der Fall gewesen wäre, wenn alle hübsch wären – also kaufte ich alle. Na gut, nicht alle. Aber alle Einfarbigen ohne Muster. Wie soll ich mich auch entscheiden, was weiß ich denn schon von Farben? Meine Homepage hat ja auch keine…

In den Schuhladen bin ich dann wieder nicht, die Schildergasse sah so voll aus, wie am Samstag, klar, endlich gutes Wetter, könnte man ja auch in einer der hässlichsten Innenstädte der Welt einkaufen gehen.

Also bin ich die Rolltreppe runter zur Bahn und mir kam wieder die Frage in den Sinn, weswegen ich doch für härtere Strafen für Rolltreppensteher bin: Wieso können die Münchner das, sich auf die eine Seite zu stellen und die noch des Gehens Mächtigen auf der anderen vorbeizulassen, die Kölner aber nicht?

Das einzig Gute an diesem Einkaufstag war, dass ich den Edding dann doch in dem kleinen Lädchen gekauft habe und die Verkäuferin mir, als ich sagte „Ein Edding, bitte“, einfach einen hinlegte und verkaufte, anstatt mich an ein Regal mit Dutzenden verschiedenen Modellen zu führen.