BIENEN die Hilfe brauchen

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Am 12.Nov. findet in Pümmelsdorf in der nähe von Köln eine Zwangsversteigerung von 28153 Honigbienen statt, da Bienenhof Ziegelstein insolvent gegangen ist. Jedes Biene, die nicht versteigert wird kommt zum „SCHLACHTER“! Bitte teilt es weiter, eventuell hat jemand die Möglichkeit eine der Bienen zu retten. Mir bricht es das Herz wenn ich so etwas höre. Ich hoffe dass alle 28153 ein gutes zuhause finden. Bitte weiterleiten auch wenn du kein Interesse an Bienen hast, eventuell hast du ja jemanden in deiner Freundesliste, den es interessieren würde. DANKE

Ja wie jetzt? Ihr glaubt mir nicht? Komisch, warum glauben denn dann viele die Originalmeldung, die wieder über tausende Facebookpinnwände weitergeleitet wird?

Sie lautet:

„PFERDE die Hilfe brauchen:

Am 12.Nov. findet in Rommerskirchen in der nähe von Köln eine Zwangsversteigerung von 58 Haflingern statt, da das Haflingergestüt Ziegelhof insolvent gegangen ist. Jedes Pferd das nicht versteigert wird kommt zum „SCHLACHTER“ bitte teilt es weiter eventuell hat jemand die Möglichkeit eins der Pferde zu retten. Mir bricht es das Herz wenn ich sowas höre. Ich hoffe dass alle 58 ein gutes zuhause finden. Bitte weiterleiten auch wenn du kein Interesse an Pferden hast eventuell hast du ja jemanden in deiner Freundesliste denn es interessieren würde. DANKE“

und ist wieder eine typischer Facebook-Kettenbrief, der sich rasend schnell verbreitet. Diesmal ist sogar etwas Wahres dran, den Hof und die Insolvenz gibt es wirklich, aber es stehen keine Pferde davor geschlachtet zu werden – wobei die Frage ganz ausgelassen wird, ob Pferde tatsächlich mehr Recht auf Leben haben als andere Tiere?

Jedenfalls wird auf der Facebook-Hoax-Seite (die immer sehr empfehlenswert ist, bevor man etwas weiterleitet) es folgendermaßen erklärt:

„Tiere darf man nicht grundlos töten, auch wegen Insolvenz nicht.“ Wenn bei der Versteigerung ein Pferd nicht versteigert wird, gibt es eine zweite Versteigerung und wenn es da auch wieder nicht versteigert wird, kommt es zurück zum Gläubiger. Und zur Not müsse sich der Amts-Veterinär um einen Unterstellplatz kümmern.

Abgesehen davon, ist es nicht so, dass Leute, die die Möglichkeit haben, ein Pferd zu kaufen, bzw. sich für Pferde interessieren, Facebook-Pinnwände als Quellen nehmen, um sich über so eine Versteigerung zu informieren, sondern sie bekommen das auch so mit.

Bitte, solche Kettenbriefe nie ungeprüft weiterposten, dadurch haben die Kettenbriefe unabhängig ihres Wahrheitsgehaltes ja immer wieder die Möglichkeit sich zu verbreiten, weil die Leute einfach posten, anstatt sich vorher zu informieren. Und die Quellen sind ja da.

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2 Kommentare

  1. Katrin

    Unser kleiner idealistischer Don Quixote wird es nicht müde, sich in den abenteuerlichen Kampf gegen die wilde rotierende Maschinerie zu stürzen. Nieder mit dem Kettenwahnsinn!
    Wie wird es unserem ritterlichen Helden wohl im weiteren Verlauf der Schlacht ergehen…?

  2. Nikolai

    Das Schlimme ist die Argumentation, derer die weitersenden: „Ach, das tut doch niemandem weh.“.

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