Eurovision Song Contest Vorhersage – 2. Halbfinale

Nachdem hier schon korrekt das Ergebnis des ersten Halbfinales des Grand Prix Eurovision vorhergesagt wurde, folgt nun die Vorhersage für das zweite Halbfinale, das am Donnerstag stattfindet. Es wird noch nicht einmal live im deutschen Fernsehen übertragen, sondern erst um 0.45 Uhr auf NDR. Live kann man es sich im Internet anschauen.

19 Teilnehmer, 10 kommen in die Endrunde. In der Reihenfolge ihrer Auftritte:

Island: Euroband mit „This Is My Life“

Das Pendant zu Dr. Albans „It’s My Life“. Über das Lied muss ich mich gar nicht auslassen, denn der Startplatz allein sorgt schon dafür, dass nach dem Lied kein Hahn kräht.

Schweden: Charlotte Perrelli mit „Hero“

Wird als ein Favorit gehandelt, da sie schon einmal gewonnen hat. Mit „Take Me To Your Heaven“. Das Lied war ja auch gut, dieses nicht. Wird aber ins Finale kommen. Der Keychange ist ja auch drin.

Türkei: Mor ve Ötesi mit „Deli“

Es mag verwunderlich erscheinen aber die qualitativ besten Beiträge der letzten Jahre kamen alle aus der Türkei. Auch diese gute Rocknummer. Allerdings ist Qualität beim ESC nie entscheidend. Die Band schafft es knapp ins Finale und wird dort 12 Punkte von Deutschland bekommen. Aber bei weitem nicht gewinnen.

Ukraine: Ani Lorak mit „Shady Lady“

Coole Nummer, ehrlich. Heiße Frau. Finale.

Litauen: Jeronimas Milius mit „Nomads in the Night“

Eine Musical-Ballade von einem verwirrten Langhaarigen Pupser. Wird sein einziger internationaler Auftritt sein. Vielleicht sehe ich ihn irgendwann in meinem Showensemble auf dem Schiff wieder.

Albanien: Olta Boka mit „Zemrën lamë peng“

Unwichtig.

Schweiz: Paolo Meneguzzi mit „Era Stupendo“

Ein netter Song auf italienisch, mit einer schönen Steigerung ab der Hälfte. Wird es aber schwer haben. Wäre aber toll, wenn er für eine Überraschung sorgt. Aber es steckt zu viel drin in dem Lied. Schafft es aber wenigstens ins Finale.

Tschechische Republik: Tereza Kerndlova mit „Have Some Fun“

Da Lied ist okay, die Sängerin ist sehr hübsch, man kann auf der Bühne ihren Slip sehen, was will man mehr? Ach ja, ihre Stimme ist ziemlich unsicher. Das war’s dann wohl.

Weißrussland: Ruslan Alehno mit „Hasta La Vista“

Sogar Arnold Schwarzenegger hätte mehr Chancen auf einen Sieg.

Lettland: Pirates of the Sea mit „Wolves of the Sea“

Wir sind Wölfe der See? Das ist ja genauso blöd wie DJ Bobos Vampire.

Kroatien: Kraljevi ulice feat. 75 Cents mit „Romanca“

Also blöder als sich „75 Cents“ zu nennen, geht es wohl nicht mehr. Ah doch, der Rapper ist nämlich 75 Jahre alt. Und sie haben noch einen Geiger dabei, der eine 300 Jahre alte Stradivari benutzt, um auf der Bühne so zu tun, als ob er spielt. Die Musik kommt vom Playback. Schafft es aber ins Finale. Aus Mitleid.

Bulgarien: Deep Zone & Balthazar mit „DJ Take Me Away“

DJ-Elektro-Dub-Reggae-House. Der beste Song bis jetzt. Wer kennt noch Deee-Lite? So gut sind die. Werden aber leider nicht gewinnen. Schaffen es aber hoffentlich bis ins Finale.

Dänemark: Simon Mathew mit „All Night Long“

Ja ganz nett. das Outfit hat er sich bei Roger Cicero ab geschaut und swingen würde er auch gerne, aber er weiß dass man damit keinen Grand Prix gewinnen kann. Also versucht er etwas anderes. Und scheitert ebenfalls. Allerdings nur knapp, denn es ist eine Wohlfühl-Nummer. Und er hätte wirklich gute Chancen, würde er sich noch mehr auf den Refrain konzentrieren. Und weniger rum heulen.

Georgien: Diana Gurtskaya mit „Peace will come“

Frieden wird kommen. Wenn Diana mit dem Singen aufhört.

Ungarn: Csezy mit „Candlelight“

Eine samtweiche Ballade. Und es wird Zeit, dass endlich mal eine Ballade gewinnt. Nur hoffentlich nicht dieses Jahr und hoffentlich nicht diese Ballade.

Malta: Morena mit „Vodka“

Ja. Wenn man sich den Eurovision Song Contest anschaut, kommt man nur zu einem Schluss: Die Jugend Europas muss mehr trinken.

Zypern: Evdokia Kadi mit „Femme fatale“

*seufz*

Mazedonien: Tamara feat. Vrcak & Adrian mit „Let Me Love You“

Rapper mit Balkan-Folklore-Rhythmen. Das sagt doch wohl alles.

Portugal: Vânia Fernandes mit „Senhora do Mar“

Auf eurovision.de steht: „Portugal und der Grand Prix – das ist eine ebenso lange wie traurige Geschichte.“ Ich mache es kurz: Portugal kommt ins Finale, aber nur, weil es die letzte Startnummer hat.

Und im Finale sind: Schweden, Türkei, Ukraine, Schweiz, Kroatien, Bulgarien, Dänemark, Portugal, Tschechische Republik und Lettland

4 Kommentare

  1. Hubi

    Nun ja, wenn wir auch beim 2. Semifinale bei einigen Beiträgen wieder ganz unterschiedlicher Meinung sind, ändert es nichts daran, dass ich deine Kommentare zu den einzelnen Teilnehmern klasse find. Konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen:-)
    Meine Vorhersage lautet: Türkei, Lettland, Portugal, Weißrussland, Ukraine, Malta, Schweiz, Zypern, Ungarn und Tschechische Republik.
    Viel Glück:-)

  2. C+J

    Unser Tipp zum Abend
    Lettland, Türkei, Kroatien, Dänemark, Ukraine, Schweden, Schweiz, Weissrussland, Georgien, Ungarn
    Grüsse aus Norwegen

  3. C+J

    Finalisten der zweiten Runde:
    Ukraine, Kroatien, Albanien, Island, Georgien, Dänemark, Schweden, Lettland, Türkei, Portugal
    ui: sept points
    hubi: quatre points
    c+f: sept points

  4. ui.

    Puh, da hab ich mich quasi rehabilitiert.

    Aber echt schade für die beiden besten Songs des Abends, Schweiz und Bulgarien.

    Auch interessant, dass die ersten 4 Songs des Abends weitergekommen sind und eher die späteren Songs versagten. Sehr ungewöhnlich. Allerdings waren auch die Teilnehmer des Halbfinales bedeutend höhe anzusiedeln als im ersten Halbfinale.

    Eigentlich ist die Ukraine jetzt so gut wie sicher der Sieger. Allerdings ist das Finale endlich mal richtig gut besetzt. Eigentlich der ganze Contest dieses Jahr. Sogar das Siegerlied letztes Jahr kann kaum einem der BEiträge dieses Jahr das Wasser reichen.

    Meine Tipps fürs Finale müsste ich jetzt nochmal neu schreiben, tue ich aber nicht. Ich habe dieses Wochenende besseres vor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 uiuiuiuiuiuiui.de

Theme von Anders NorénHoch ↑