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Der letzte Jahresrückblick – Teil 1

Ja, ihr habt Euch nicht verlesen. Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Es geht nämlich darum, herauszufinden, welches das beste Posting  war, daher folgen hier meine persönlichen Favoriten von Januar bis Juni. Bitte stimmt ab, welchen Beitrag ihr am besten fandet:

a) Januar: Wählen sie die „2“ für einen großen Penis

b) Februar: Song über Heavy-Metal, aber nicht im Heavy-Metal-Stil

c) März: Wir brauchen mehr nackte Frauen

d) April: Ich bin der beste Beatboxer aller Zeiten.

e) Mai: Ungelesen Bücher besprechen

f) Juni: Die flatulierende Vegetarierin im Flugzeug

Und nun bitte abstimmen:

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Bushido – warum dürfen homophobe Deppen Bücher schreiben, die Bestseller werden?

Bushido ist der erfolgreichste Rapper in Deutschland. Dabei ist Rap eigentlich was ganz tolles, aber Bushido scheint eine Karikatur zu sein. Wenn ein Satiriker ein Bild von einem typischen asozialen schwulenfeindlichen ungebildeten eingebildeten Arschloch-Rapper zeichnen würde, käme es wohl nicht an Bushido ran.

Jetzt hat er ein Buch veröffentlicht und natürlich, auch in diesem Medium schiesst es an die Spitze der Verkaufscharts. Armes Deutschland.

In dem Buch stehen dann Sachen wie:

„Ich habe neulich meine Frau gefragt, was wir machen würden, wenn wir einen Sohn bekommen würden und der würde schwul werden. Das wäre uns beiden höchst unangenehm und auch meine Frau hat Angst davor“, zitiert die ‚Bild‘-Zeitung aus dem Buch. „Wir würden uns definitiv nicht darüber freuen, aber natürlich, sagt sie, natürlich wäre er dann immer noch ihr Sohn, und natürlich, sage ich, wäre er dann auch immer noch mein Sohn, den ich lieben würde – aber es wäre Absturz“.

Aber wenigstens hat er seine Frau gefragt. Dann würde ich doch mal zur Abtreibung raten.

Twitterer „Hipster“ bringt es auf den Punkt:

Die langweiligsten Bücher der letzten Jahre


Platz 1: „Senk ju vor träwelling“: Wie Sie mit der Bahn fahren und trotzdem ankommen

Ein wahnsinnig überschätztes Buch. Macht sich über die Spießigkeit der Bahn lustig und zwar so spießi und altbacken und unlustig wie die Bahn selbst. Ich hab mehrfach versucht, dem Buch eine Chance zu geben, weil ich dachte, dieser Bestseller ist wirklich das ironische satirische Sprachroher der ganzen unzufriedenen Bahnkunden und hat lustige Anekdorten und macht einen Haufen Spaß, seiner Hassliebe zur Bahn zu fröhnen. Nee, das Ding ist langweiliger als ein Kleingartenverein. Ich habe es icht durchbekommen – auch mit aller Macht nicht. Tut mir leid.

Platz 2: Frank Schätzing: Der Schwarm

800 Seiten langweilt Frank Schätzing den Leser mit „Kuckt mal, wie viel ich weiß“ und „Ich wär gerne James Cameron“ und dann enttäuscht die Lösung der Geschichte. Seht auch hier.



Dann lange nichts.

Weitere Vorschläge bitte in die Kommentare.

Frauen in Radlerhosen


Aus der Kategorie „Ungelesen Bücher besprechen“. Worum es geht, siehe hier.

Fangen wir an:

mutig

Was ist das denn bitte?

Also ich sehe Beine, die wohl einer Frau gehören und stinkige Füße auf dem Sofa. Und die Frau hat anscheinend Radlerhosen an. Kommst also direkt vom Sport und haut sich auf die Couch? Geht ja gar nicht. Und dann war auch noch gerade ein Fotograf da, der den schlecht gewählten Ausschnitt als Buchcover verwendet?

Und um was geht es in dem Buch? Fußfetisch? Nein, im Gegenteil. Das Foto ist „mutig“, daher heißt das Buch:

„Der Mutigen gehört die Welt“. Noch einer dieser unnötigen Selbsthilfe-Bücher. „Ein Ratgeber für Frauen, die ihr Leben in die eigenen Hände nehmen wollen“. Hallo! Hände! Ich sehe nur Füße…

Ungelesen Bücher besprechen – Die Begründung


Neulich ist mir der Katalog einer Buchladen-Kette in die Hände gefallen und als ich ihn durchblätterte fiel mir auf, dass der Spruch „Fernsehen ist doof, ich lese!“, längst nichts mehr bedeutet. Im Fernsehen gibt es einen Haufen Mist, aber mittlerweile gilt das wohl auch für Bücher (und natürlich Zeitschriften, Musik-Charts, Klingeltöne, Discounter-Supermarkt-Produkte, eigentlich Alles).

Diese Bücher möchte ich in einer neuen Reihe hier vorstellen: „Ungelesen Bücher besprechen“. Also ganz klar: Ich habe diese Bücher überhaupt nicht gelesen, nicht mal hineingeschaut oder mir auch nur das Rückcover angesehen. Nichts dergleichen, also kann es mitunter sein, dass die Bücher an sich doch großartig ist und gar nicht dumm, überflüssig, schrecklich, gefährlich oder bescheuert – wie ich es behaupten werde.

Aber das Cover oder der Titel allein sind schon so grausam, dass sich mir die Zehennägel aufrollen. Seht ihr, im Fernsehen würde man das jetzt sehen. Hier zum Glück, muss man es sich nur vorstellen. Zu meinem Glück.

Fangen wir also an mit den Vorurteilen. Das erste Buch ist dieses:

koerpersprache

Ja was ist denn das? Es ist nicht nur einfach (Ausrufezeichen!) und praktisch (Ausrufezeichen!) sondern ganz gelb. Wie die gelben Seiten. Und die sind ja auch einfach praktisch. Und damit es noch einfacher ist, ist es eine „Best of-Edition“. Wie eine Auswahl, dann allerdings den doppelten Umfang haben kann, aber dennoch den gleichen Preis, obwohl es nur eine Auswahl ist, ist mir ein Rätsel.

Und wenn es doch um Körpersprache geht, warum sind dann keine Körper auf dem Titel, sondern Smileys? Ach ja, ist einfacher. Aber der Körper steht ja auch daneben. Und was um Himmels Willen ist das für ein Loser? Das drückt jedenfalls seine Körpersprache aus: „Hey, da waren gerade zwei Leute, die haben mich auf der Straße angesprochen, ob ich mal das dämliche Hemd für ein Foto anziehen könnte. Dafür haben sie mir dieses dicke Rolex-Imitat geschenkt.“

Aber braune Schuhe zur schwarzen Hose? Das geht gar nicht. Vor allem hätte man ihm für ein Werbefoto doch wenigstens mal saubere Schuhe geben können!

Kurzgeschichtenwettbewerb – Blogparade – So gefallene Sätze


Bei meiner Kategorie „So gefallene Sätze, irgendwo aufgeschnappt“ scheint oft Verwirrung zu herrschen, was das Ganze überhaupt soll. Nun, es sind einfach Sätze, die ich irgendwo überhört habe, in der U-Bahn oder auf der Straße, auf dem Schiff, die ich zu dem Zeitpunkt für interessant, lustig, wirr oder bemerkenswert hielt, um sie fest zu halten.

Damit jetzt aber auch was damit geschieht, rufe ich zur Blogparade auf.

Geht so:

– Schreibt eine Geschichte, in der mindestens 7 der nachfolgend gelisteten Sätze vorkommen. Es gibt keine weiteren Vorgaben zu Stil, Länge oder Thema der Geschichte.
ACHTUNG UPDATE, NEUE DEADLINE: – Postet diese auf Eurem Blog, die Laufzeit ist bis zum 1. Oktober 2009
– Setzt einen Link zu https://uiuiuiuiuiuiui.de und einen Pingback bzw. Trackback zu diesem Artikel
– Wer keinen Blog hat, kann die Geschichte auch mailen, meine Adresse findet man im Impressum

Zu gewinnen gibt es natürlich auch noch etwas, die Geschichten werden alle vorgestellt und die 10 besten Geschichten bekommen Bücher aus meinem überquellenden Bücherschrank:

schrank

Hier die Sätze:

“Ach je, ich hab gerade mein Dirndl in die Wäsche geschmissen!”

Bei Tieren bekomme ich immer Muttergefühle

“Geschmack ist halt auch Geschmackssache.”

“Sie ist ein lebensfroher Mensch, aber sie hat ja auch diesen dunklen Teil.”

„Nee, entschuldigen Sie, hier kann ich nicht sitzen bleiben, ich stinke zu sehr nach Schweiß.“

“Ey, man, kann man eigentlich 1 durch 3 teilen?”

Das Pferd muss raus!

“Wenn Du so weitermachst, schmeiß’ ich mein Tampon in die Toilette!”

“Wichtig ist ja, dass man sich lieb hat und so.”

“Ich habe mal einen Böller angezündet und war so aufgeregt, dass ich das Feuerzeug weggeschmissen habe und den Böller in der Hand behielt. Man tat das weh.”

“Hast Du da schon Samba Olé drauf gemavht?”

“Nee, hör mal, eine Katze erträgt das nicht, in der Nähe ihrer eigenen Exkremente zu sein.”

Ich wünsche viel Spaß und an die Arbeit!

PS: Gerne könnt ihr allen von der Aktion berichten, damit wir möglichst viele Teilnehmer haben. Vielleicht kommt ja ein Buch bei raus.

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