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Wulff tritt zurück – schon klar, aber wer kommt jetzt?

Vorschläge, wer denn der Nachfolger werden soll, bitte in die Kommentare – Basisdemokratie!

Irgendwann zur Karnevalszeit, 11:11 Uhr. Christian Wulff tritt vor die Presse und gibt seinen Rücktritt bekannt. Er hätte eigentlich mit dem Beenden der närrischen Zeit bis zum Mittwoch warten können, dann hätte sein peinliches Getue und Herumgehüpfe schön zur 5. Jahreszeit gepasst.

Das nächste Mal bitte gleich, dass war doch von Anfang an klar, dass es auf einen Rücktritt hinaus läuft, warum dann bitte die ganzen Monate vorher dieses Hickhack und die von beleidigtem Stolz durchsetzte Soap-Opera? Als ob Wulff Westerwelle wäre.

Na ja, ist doch okay, Wulff raus, Staatsanwaltschaft, zack, weg mit ihm.

Nur: wer kommt denn jetzt? Der Wulff war doch schon einer von der Ersatzbank, ist der nicht gekommen weil ein andererzurückgetreten ist?

Oh Gott, ich habe einen fürchterlichen Albtraum! Was ist denn mit Guttenberg? Der macht das jetzt? Oder hat Jörg Pilawa Wetten Dass abgelehnt, weil er wusste, was kommt und er Bundespräsident werden will?

Ach kommt, wir wussten das doch alle, dass das über kurz oder lang passiert und es ist einfach ekelhaft, dass Hape Kerkeling, äh, Wulff das so lange hingezogen hat, genauso ekelhaft, wie Guttenberg sich damals an seine Macht geklammert hat. Politiker lernen eben am langsamsten.

Ich bin ja dafür das Amt des Bundespräsidenten ganz abzuschaffen. Mal ehrlich, das Amt ist nur repäsentativ und wir brauchen es nicht. Wenn der Bundespräsident doch Deutschland repräsentieren soll, kann man doch was Hübscheres nehmen. Ein Bundesmodel oder so? Präsident, König, Wurstsalat – brauchen wir alles nicht.

Und nicht, dass jetzt Gottschalk im Quotentief auf dumme Ideen kommt. Aber ich denken mal Wulff nimmt nächste Woche bei Gottschalk Platz und sie reden dann über – hm – Mode?

– Verteidigungsminister Thomas de Maizière

Bitte nicht!

– Finanzminister Wolfgang Schäuble

Aber hallo. Und dann kann ja mal geforscht werden und wieder bei der CDU-Spendenaffäre gebohrt werden und vielleicht tauchen dann die 100.000 DM wieder auf, die Schäuble bekommen hat und irgendwie weg sind und der nächste Rücktritt steht an, von dem ekelhaften Initiator dieser populistischen Ausländerfeindlichen Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft um beim Mob Stimmen in Baden-Württemberg zu fangen. Nein, das muss wirklich nicht sein.

– Arbeitsministerin Ursula von der Leyen

Auf einmal klingt Schäuble gar nicht so schlecht.

– der 2010 gegen Wulff unterlegene frühere DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck

Au ja!

Kim Jong-il tot – ganz ohne Rebellen

Manchmal braucht es gar keine Rebellen, NATO, Volksaufstände oder militärische Invasionen, um einen ungeliebten Diktator loszuwerden, manchmal sterben die einfach.

Der von Nordkorea, zum Beispiel. Kim Yong-il, der ist einfach so verstorben. Dummerweise bringt das nicht so viel, denn der nächste ist schon da. Der jüngse Sohn Kim Jong Un wurde zum großen Nachfolger erklärt. Da kann man nur hoffen, dass die älteren Söhne sauer werden und dann der Familienstreit losgeht, der Nordkorea befreit.

Dummerweise habe ich vor ein paar Tagen erst einen Kim Jong Il – Gag in mein Programm aufgenommen, jetzt kann ich den wieder streichen. Es scheint ein Fluch zu sein, immer wenn ich einen Scherz über einen Promi in mein Programm nehme, stirbt dieser. War bei Amy Winehouse auch so. Ich wage es gar nicht, Johannes Heesters in mein Programm aufzunehmen.

Kim Jong-Il ist – laut Eikipedia – aufgrund von Erschöpfung auf einer Zugfahrt gestorben. War bestimmt mit der Deutschen Bahn unterwegs.

Über den jüngsten Sohn weiß man nicht viel. Noch nicht mal sein Alter ist genau bekannt, man schätzt 29, er war 2 Jahre lang in Bern auf einer Schule, unter falschem Namen, und hat sich danach immer in die nordkoreanische Botschaft verkrochen. Und er ist ein großer Jean-Claude van Damme – Fan. Als ob es nicht schon genug an ihm auszusetzen gäbe.

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