Am Bahnhof in Hösel kam eine Frau mit ihrem Kind auf mich zu, hielt mir einen „Wachturm“ (die Zeitschrift der Zeugen Jehovas) unter der Nase und sagte freundlich:

„Entschuldigen Sie, möchten sie etwas zu lesen haben?“

Ich antwortete: „Nein, Danke, das brauche ich nicht.“

„Da steht aber viel drin!“ sagte sie.

„Ja, ein Haufen Scheiß.“

Sie schlug das Magazin auf, „Hier zum Beispiel: Wer rettet die Welt vor dem Untergang?“

„Das weiß ich, das wäre ich.“

„Wie bitte?“

„Ich bin das. Ich rette die Welt.“

Das verschlug selbst ihr die Sprache und sie ging von dannen.