HIER GEHT ES ZUM ERSTEN TEIL DER GESCHICHTE

Im Cleanicum war alles toll, der Auftritt war gut, auch wenn sich zur zweiten Hälfte eine sehr gut aussehende Studentin (nur eine Vermutung) direkt neben mein Klavier setzte, aber mich keines Blickes würdigte, obwohl ich dadurch vollkommen unkonzentriert und neben der Kappe spielen musste.

Nach der Show stand ich mit einem Kollegen an der Bar und trank und fachsimpelte, z.B. dass ich von seinem Comedy – Duo „Sammawommanomma“ schon mal gehört hatte. Oder war es „Sommawammanamma“? Jedenfalls flog mir plötzlich etwas gegen das Schienbein. Die Frau neben mir entschuldigte sich sogleich: „Entschuldigung, das war nur mein Longboard.“ Ich antwortete mit „Na so einen Satz habe ich ja noch nie gehört. Was ist denn ein Longboard?“, merkte aber sofort, dass ihre Rechnung aufgegangen ist, die Frau wollte mich doch bestimmt nur in ein Gespräch verwickeln und kennen lernen! Das sagte ich ihr auch sofort, nachdem sie mir erklärt hatte, dass ein Longboard ein schnelles Skateboard ist. Sie sagte: „Na ja, eigentlich hoffte ich schon, dass Du zumindest nach dem Namen fragst.“ Und wie aus der Pistole geschossen konterten mein Kollege und ich ganz offensichtlich:

„Wie heißt denn Dein Longboard?“

Aber der Scherz zog nicht, da das Longboard tatsächlich einen Namen hatte. „Adrian“, heiße es, „wie aus Rocky, verstehste?“ Den Gefallen, die Frau nach ihrem Namen zu fragen, taten wir trotzdem nicht, denn ich bekam mit, wie ein Freund von ihr mit den Worten „Tschüss, Vanessa!“ die Lokalität verließ. Vanessa bekam es allerdings nicht mit, und als ich sie dann mit Vanessa ansprach, glaubte sie, ich hätte übersinnliche Fähigkeiten. Mein Kollege sprach sie weiterhin mit Rocky an…

Was das jetzt mit Taxi fahren zu tun hat? Zugegebenermaßen nichts, aber im dritten Teil, morgen, geht es um die Rückfahrt.

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