Fremdenfeindlichkeit in Deutschland

Ungefähr 14?% aller Menschen, die in Deutschland leben, haben nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Die meisten von ihnen arbeiten hier, zahlen Steuern und in die Rentenkasse ein. Einige dürfen nicht arbeiten. Noch mehr würden arbeiten, wenn Asylverfahren schneller abgeschlossen würden, ausländische Abschlüsse und Qualifikationen eher anerkannt würden, weniger bürokratische Hürden bestünden und strukturelle Hindernisse wie Diskriminierung und fehlende Netzwerke abgebaut würden.

Definitiv muss der Weg zur deutschen Staatsangehörigkeit schneller und einfacher möglich sein – oder zumindest sollte allen Ausländer*innen, die in Deutschland leben, das Wahlrecht gewährt werden.

Jon Oliver erklärt Trump 2.0

Das Video ist zwar etwas lang, aber es ist ein must-see. Jon Oliver schafft es immer wieder Sachen satirisch aufzuarbeiten, bei der schrecklichen Wahrheit zu bleiben und trotz genauer Reherche und Fakten den Humor und die Hoffnung nicht verliert. Er ist zurecht das nie erreichte Vorbild von Jan Böhmermann und netterweise wird auf Youtube offiziel das meiste seiner „Last Week Tonight“ zur Verfügung gestellt, ebenso wie auch die „Daily Show“ mit Jon Stewart (und anderen) online die zur Zeit beste Satire-Sendung ist. Heute-Show in allen Ehren, aber es ist kein Vergleich.

Hier noch ein paar Snacks aus Trumps 1. Amtszeit:

Donald Trump und der Schirm

Journalisten, die Trump in den Allerwertesten kriechen

Gottes Evangelisten zur US-Wahl

Zeit, dass sich Arbeit wieder lohnt? hä?

@manuelwolff_de

Arbeit muss sich wieder lohnen? Mein Gedanke zu den Wahlplakaten der AfD. Vor meiner Wohnung hat die AfD ein Wahlplakat aufgehängt: „Zeit, dass sich Arbeit wieder lohnt“ – hoch oben, an einem Laternenmast. Ich wollte mir die Arbeit machen, es abzuhängen, aber dachte dann: „Das lohnt sich nicht.“ #noafd #fckafd #afd

? Originalton – Manuel Wolff (de) – Manuel Wolff (de)

Vor meiner Wohnung hat die AfD ein Wahlplakat aufgehängt: „Zeit, dass sich Arbeit wieder lohnt“ – hoch oben, an einem Laternenmast.
Ich wollte mir die Arbeit machen, es abzuhängen, aber dachte dann: „Das lohnt sich nicht.“

Meister Eder Zitate

Meister Eder von Meister Eder und sein Pumuckl gibt oft viele Weisheiten zum Besten, hat einen scharfen moralischen Kompass und weiß es, sich simpel und berührend auszudrücken, weil er das Herz an der richtigen Stelle hat.

Meister Eders bestes Zitat

Mein Lieblingszitat ist folgendes:

„Runterschau’n auf jemanden ist leicht, so lange man nicht selber in der Patsche sitzt. Aber man sollte sich vorsehen, wie schnell kann sich das Rad dreh’n.“

Ich finde, das ist das beste Zitat. „Meister Eder und sein Pumuckl“ hat aber auch eine tragische Note, wenn man sich vorstellt, das Meister Eder einfach ein sehr einsamer Mensch ist und Pumuckl gar nicht existiert, sondern nur ein Bewältigungsmechanismus ist, da die Einsamkeit unerträglich ist. wenn man sich vorstellt dass dieser einsame gute Mensch einfach diese ganzen Sachen macht (Urlaub allein auf dem Land, den Zoo besuchen, mit dem Segelboot raus, etc.) oder auch einfach in der werkstatt einfach vor sich hinbrabbelt, dann ist das schon ganz schön traurig.

Weitere Zitate von Meister Eder unter dem Bild.

„es muas a blede Leit gem, aber es wern oiwei mehra!“

„Am schlimmsten sind die, die glauben, sie können denken und können’s nur halbert.“

Kennst Du weitere? Dann schreib sie mir in die Kommentare!

Früher war Alles besser

Der Folgende Text ist auf dem Bild durchgestrichen und mit einem dicken "Nein!" markiert:

Hier war mal ein Land, da brauchte es keine 10 Security im Freibad. Da war der örtliche Park im Juli keine anatolischer Grill und Stunden später eine Müllgrube. Und man konnte als Frau in den Abendstunden belästigungsfrei im Stadtpark joggen. Wir waren mal ein normales Land.

Obwohl Facebook jetzt erst ankündigte, auf Fakten nicht mehr zu achten, geistert obiger Schmutz schon länger dort rum:

„Hier war mal ein Land, da brauchte es keine 10 Security im Freibad. Da war der örtliche Park im Juli keine anatolischer Grill und Stunden später eine Müllgrube. Und man konnte als Frau in den Abendstunden belästigungsfrei im Stadtpark joggen. Wir waren mal ein normales Land.“

Meine Reaktion:

Wir waren auch mal ein Land, in dem rechtsextreme Parteien keine 20 % bei Wahlen bekommen haben. Wir waren ein Land, in welchem man nicht so leicht fremdenfeindliche Propaganda verbreiten konnte. Wir waren allerdings auch mal das Land, wo die Nazis die Macht hatten und Millionen Menschen aufgrund ihrer Herkunft und ihres Glaubens oder ihrer Sexualität vergast wurden. Wir waren auch mal ein Land, in dem man sich das nicht zurückwünschte und keine Hobby-Goebbels wie du unterwegs waren.

Wir waren nie ein Land, in dem nicht gegrillt wurde und Müll hinterlassen wurde. Wir waren aber ein Land, in welchem es kulinarisch nur Einheitsbrei ohne Vielfalt gab und haben jetzt trotz Leuten wie dir vielfältige Küche aus aller Welt hier.

Wir waren nie ein Land, in dem Frauen ohne Angst vor Belästigung joggen gehen konnten, zu keiner Uhrzeit. Wir waren ein Land, wo es zum guten Ton gehörte, dass Bauarbeiter Frauen hinterherpfiffen, dass in Job, Kneipe und überall Frauen herabwürdigend behandelt wurden und Gleichberechtigung nur auf dem Papier existierte.

Es ist gut, dass sich Dinge ändern, und es ist gut, dass reaktionäre ausländerfeindliche Männer nicht mehr allein entscheiden, was normal ist.

Wenn Moderatoren den Gast satt haben

„The View“ ist eine amerikanische Klatsch- und Tratsch-Sendung, ich glaube das Format gab es ähnlich schon mal in Deutschland, 4 Gastgeberinnen, die über alles, was so in der Welt passiert, oft durcheinander, labern. In Amerika waren es mal Whoopi Goldberg, Joy Behar, 2 sehr gute Commedians mit starken Meinungen, Barbara Walters, als Interview-Genie bekannt und Elisabeth Hasselbeck, dummes rechtspopulistisches Tea-Party affines Blondchen – so als Gegengewicht. Diese hatten das Lästermaul, den Demagogen und Hetzer Bill O’Reilly zu Gast und als es auf das Thema Moscheebau in Manhattan in der Nähe des 9/11-Terroranschlags zu sprechen kommt, lässt es sich Bill O’Reilly nicht nehmen, Terroristen und Muslime gleichzusetzen, nach der einfachen dummen Gleichung „Die Terroristen waren Muslime, also sind Muslime Terroristen“. Irgendwann wird der rassistische bigotte Bill O’Reilly für Whoopi Goldberg und Joy Behar zuviel, sie wollen mit ihm nicht mehr auf einer Couch sitzen und gehen:

Dieser Ausschnitt ist natürlich Teil der legendären Sammlung „This Interview is Over!“ – hier gibt es mehr Ausschnitte!

Whoppi Goldberg und Joy Behar

Snoop Hotti Hot, der saarländische FAIL-Rapper!

Jetzt wo Snoop Dogg wieder in aller Munde ist, schauen wir mal 15 Jahre zurück, zu seinem legendären Vorbild:

Snoop Hotti Hot

Leute, so geht Rap. Ich denke mir, dass dieser Saarländer – dessen Lied ich bisher nur als mp3 kannte – ein ernstzunehmender Kandidat für die peinlichsten Rap-Unfälle aller Zeiten ist. „Mir stockt der Atem und ich bleib stehn, Du hast nen Kerl, ich kann’s sehn. Mein Herz ist zerbrochen, aber ändern tät ich mich für Dich auch nicht.“ und „politisch gebildet, der Schwanz wie ein Bein, das kann nur ich sein“ – ist ja hammerhammerharter HipHop:

Auf Youtube schauen: https://www.youtube.com/watch?v=MigQJ4zmK3Y

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