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Publikum umsetzen in der ui.-Show

Publikum umsetzen

Ein Ausschnitt aus einer der vergangenen ui.-Shows. Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchen wir das Publikum umzusetzen, da auf einmal ein paar Leute fehlen. Das macht Spaß! Auf jeden Fall nicht die nächsten ui.-Shows verpassen, am So., 4.3. in Leverkusen und Fr. 9.3. in Düsseldorf! Alle Infos und Termine und Karten und und und hier.

Die ui.-Show mit Manuel Wolff ist die tagesaktuelle Comedy-Show mit phantastischen Gästen. Es erwarten den Zuschauer Überraschungen, einen Haufen Spaß, spontane Aktionen, Musik und Gäste, bekannt aus Funk und Fernsehen oder kurz vor dem ganz großen Durchbruch.

nächste Termine

Sonntag, 4.3.2012, 20 Uhr
Ort: Rodeo, Stixchesstr. 12, 51377 Leverkusen
Eintritt: 7,50 Euro
Kartenvorverkauf: Im Rodeo zu den Öffnungszeiten
Karten auch an der Abendkasse erhältlich

Freitag, 9.3.2012, 20 Uhr
Ort: Treff am Turm / thomaskirche, Eugen Richter Straße 10, 40470 Düsseldorf
Eintritt: 9 Euro, erm. 7,50
Vorverkauf in der Thomaskirche im Café Mo.-Do 10-17.00, Fr. 10-12.00 Uhr und im Treff am Turm jeden Freitag ab 19.00 Uhr
oder eine Reservierung per Mail an: info@thomas-duesseldorf.de, betr. Ui-show)

Homosexuelle Männer wissen mehr

Ich habe vor kurzem ein Jobangebot zugeschickt bekommen:

„5 homosexuelle Männer für eine Wissensshow in Köln gesucht. Eilig!“

Damit kann ich leider nicht dienen. Aber es müssen wohl schlechte Konditionen sein, wenn es der Firma schwer fällt ausgerechnet in Köln schnell schwule Männer zu finden.

Jetzt war mein Interesse dann – natürlich nur aus Recherche-Gründen – geweckt. Es gibt also Komparsen-Rollen für die die sexuelle Ausrichtung eine Roll spielt? So etwas kann ich mir nur im Porno vorstellen, aber anscheinend war das sogar fürs öffentlich-rechtliche.

Komisch, wenn dann umgekehrt extra nach heterosexuellen Darstellern verlangt wird, ist das dann nicht diskriminierend?

Da das Angebot schon verstrichen war, konnte ich nicht mehr die genaueren Hintergründe sehen, aber eine Google-Suche brachte ein fast identisches Angebot der gleichen Firma hervor – übrigens, es hätte 80 Euro gegeben:

„Für eine Wissensshow suchen wir homosexuelle Männer mit folgenden Eigenschaften:“

Na da bin ich mal gespannt, was die homosexuellen Eigenschaften sind…

„- Selbstbewusst
Alter ca. 22-32 Jahre“

Ach so. Mehr nicht?

„Sie würden im Publikum sitzen und uns bei einem Experiment unterstützen.“

Oh, Wissenschafts-Fernsehen, endlich mal nicht dieser Pseudo-Quatsch von Galileo oder so, sondern harte Recherche! Okay, um was geht es genau?

„Es geht darum, dass eine Jury von 15 Frauen eineiige männliche Drillinge bewerten, welcher von ihnen am attraktivsten ist. Und als Zusatz würden wir gerne unsere homosexuellen Freunde aus Köln fragen, wie sie das so sehen.“

Ach ja, klingt einleuchtend und vernünftig … äh Moment, bitte was? wtf? Ihr Fernsehredakteure sitzt auch nur in euren verkoksten Büros herum und überlegt Euch, wer auf die armseligste Idee kommen kann und wie viele Millionen Zuschauer das bringt, oder?

Die ganze Idee ist einen unnötige Verschwendung von Ressourcen und Gebührengeldern bzw. Werbeeinnahmen aber bei „unsere homosexuelle Freunde aus Köln fragen, wie sie das so sehen“ hört es auf.

Ich habe eine Idee für ein neues Fernsehkonzept: Je ein Redakteur von SAT1, RTL, Pro7 und WDR müssen di Scheiße der anderen fressen oder wahlweise sich das eigene Programm anschauen. Wer zuerst kotzt, hat verloren.

„Bitte eine email mit aktuellen Bildern (Porträt- & Ganzkörper) und mit dem Betreff „Homosexuell“ an xxxx@xxxxx.xx senden!“

Aua.

Der Waffenladen in der Südstadt

Mein Viertel in Köln verändert sich. Ich war so froh, als endlich der gehasste Ramsch-1 Euro – Laden verschwand und fragte mich wochenlang, was für ein Geschäft da rein kommt. Jetzt ist ein Waffenladen drin. Ein Waffen-Ramsch-Laden sozusagen. Im riesigen Schaufenster gibt es für 400 Euro Maschinengewehr-Nachbildungen, von den Originalen kaum zu unterscheiden, für Kinder ab 14 Jahren. Echte Waffen gibt es da nicht. Na ja, Messer schon. Große Messer. Messer, die man zwar kaufen darf, aber laut Gesetz nicht mit sich führen darf. Wie man sie aus dem Laden raus bekommt, weiß ich auch nicht. Aber ich schätze mal, der Verkäufer hilft dabei. Der Verkäufer ist ein älterer Herr in Military-Outdoor-Kleidung mit Hitler-Bärtchen. Der verkauft den Kids der Umgebung sicherlich nichts Falsches. „Alles ganz legal“ sagt er in diesem Akzent, den man aus so vielen Parodien kennt.

Andererseits finde ich es mal erfrischend, dass da wenigstens ein Waffenladen reingekommen ist. Sonst sind es immer nur Boutiquen. Der Handwerkerladen, das italienische Café, der türkische Lebensmittelhändler – alle weg. Und es kommen Boutiquen rein. Weil hier konservative grüne Familien wohnen, die es sich leisten können, einen Laden zu besitzen, wo keiner einkauft, sondern alle nur den Kinderwagen abstellen und klönen und den Scheißdreck, den es in den Läden gibt anfassen und sagen: „Hach, wie schön! Das ist ja toll!“

Oh ja, hier gibt es jetzt Second Hand Baby-Moden, Handtaschen, Geschirr, Filzwaren – ich hasse es, die finden sich echt so cool, wie sie da den Tag über in ihrem Hobbyreich sitzen, während der Mann auf Arbeit ist und Geld scheffelt. Und dann halten ausgerechnet diese Hexen sich für emanzipiert, ohne zu merken, dass sie schön spießig geworden sind.

Am schlimmsten sind allerdings die Kombinationen – wenn sich dieInhaberin nicht auf ein Hobby einigen kann – Krimskrams-Läden, ich kotze. Hier gibt es einen Laden, der hatte Geschirr, ein Weinregal und Handtaschen ein anderer hatte Schmuck, Second Hand Mode und „cooles aus Mexiko“, halt nein „Kuriositäten aus Mexiko“.

Da wo früher mein Italiener drin war, wo ich so gerne Espresso getrunken habe, obwohl manchmal die Boutiqueschicksen störend vorbeikamen und ihren „Latte“ wollten, da ist jetzt noch eine Boutique drin. Eingerahmt von einer Boutique links und einer Boutique rechts davon. „Miss Meany“ nennen die sich, weil sie cool sein wollen, denn sie haben was besonderes: Einen Friseurstuhl. Genau. das braucht die Straße sicherlich. hier sind schon 10 Friseure und 10 Boutiquen, sicherlich ist eine Boutique mit integriertem Friseur genau das richtige für die Straße.

Wie wäre es denn mal mit einem gescheiten Hähnchengrill? So ein richtig saftiger geiler Imbiss? Meinetwegen auch als Kombimladen „Hähnchengrill und Babymoden“, meintewegen.

Second-Hand-Frisuren. Bah.

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