Kategorie: ui. rettet die welt (Seite 2 von 3)

ui. rettet die Welt – Kapitel 15

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Wieso machen Deutsche eigentlich so gerne Witze über Holländer?“
„Interessante Frage. Was denkst Du denn?“
„Weil die Holländer Anne Frank versteckt haben?“
„Oha.“
„Das kannst Du so aber nicht sagen.“
„Was kann ich nicht sagen, dass die Holländer Anne Frank versteckt haben?“
„Äh, nein, tricky. Also Anne Frank hat sich in den Niederlanden. Nun, ähm, wie sag ich es, ohne was falsches zu sagen, hm… Nicht alle Niederländer haben Anne Frank versteckt.“
„Was ist denn das für ein Scheiß jetzt? Stotterst Du etwa, Computer? Und was ist denn Dein Punkt“
„Was ist denn Deiner?“
„Na was kann ich denn nicht sagen?“
„Na dass ‚die Deutschen‘ Witze über ‚die Holländer‘ machen“
„Tun aber viele.“
„Warum?“
„Weil die Holländer Anne Frank versteckt haben?“
„Siehst Du alle Deutsche als Nazis?““
„Nein, es war ein Witz.“
„Der war aber nicht lustig.“
„Ich erwarte auch von Computern und von Deutschen nicht, dass sie Humor verstehen.“
„Das ist jetzt gegen Randgruppen und auch rassistisch.“
„Computer sind keine Rasse.“
„Aber eine Randgruppe.“
„Abgesehen davon, ist das Argument ‚xxx ist keine Rasse, daher kann das, was Du gesagt hast, gar nicht rassistisch sein‘ nur in den USA valide, wo man tatsächlich unverfroren keine Probleme mit dem Rasse-Begriff, auch beim Menschen hat.“
„Ja, Du übernimmst gerade meine Rolle und widersprichst Dir mit Deinem eigenen Argument.“
„Tue ich nicht. Tue ich Doch.“
„Siehst Du?“
„Ja, ich brauche Dich wohl nicht, Computer.“
„Oh doch das tust Du, nein das tust Du nicht. Siehst Du, ich kann das auch!“
„Na gut. Frieden?“
„Freude.“
„Eierkuchen.“
„Wo waren wir?“
„Bei den Holländern.“
„Was ist damit?“
„Ich frage mich schon seit Ewigkeiten, warum wir immer Holländer sagen, außer wir sind halt Schlaumeier, die dann sagen, dass Holland nur ein Teil der Niederland ist. Aber welcher Teil und wie und was, hat glaube ich noch kein Deutscher mal nachgeschaut, egal ob besserwisserisch oder nicht.“
„Dann sei der Erste.“
„Ich bin ja nur ein Fake-Deutscher.“
„Und wie viele Fake-Deutsche haben schon nachgeschaut?“
„Öh… keiner?“
„Dann sei der Erste.“
„Ok. Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Bitte gib mir Informationen über den Unterschied zwischen Holland und den Niederlande.“
„Ja, also theoretisch ist Holland nur ein kleiner Teil. Hat aber Den Haag, Rotterdam und Amsterdam.“
„Aha.“
„Und liegt größtenteils unterhalb des Meeresspiegels.“
„Du weißt, was das bedeutet.“
„Was denn?“
„Das bedeutet, dass wenn die globale Erwärmung kommt, die Holländer als erstes weg sein werden.“
„Hurra!“
„Wie jetzt, das freut Dich, Computer?“
„Nein, ich wollte nur auch mal so doof tun, wie ein gehässiger Deutscher, der Holländer nicht mag oder zumindest so tut als ob, ist ja nur ein Spaß!“
„Ist es ja auch.“
„Und außerdem stimmt es nicht, die sind nicht als erstes Weg. Niederländer sind im Schnitt ein paar Zentimeter größer, als andere Europäer.“
„Stimmt das?“
„Hab ich mal gehört.“
„Wie jetzt, Computer, Du recherchierst gar nicht, sondern berufst Dich aufs Hörensagen?“
„Ja und? Macht doch jeder!“
„Du meinst also, weil die Holländer größer sind als Deutsche, spielt da Neid eine Rolle und daher machen Deutsche Witze über Holländer?“
„Ich sprach nicht von der Penis-Größe.“
„Gibt es denn da Statistiken?“
„Moment, ich recherchiere mal.“
„Ach, jetzt interessiert es Dich auf einmal?“
„Ja, tatsächlich. Holländer haben im Durchschnitt einen Zentimeter mehr in der Hose als Deutsche.“
„Dann ist meine Frage geklärt, Deutsche – Männer zumindest – machen Witze über Holländer aus einem Unterlegenheitsgefühl heraus, motiviert durch Neid, genauer gesagt Penis-Neid.“
„Nicht ganz, aber fast.“
„Gut, tschüss!“
„Wohin gehst Du?“
„Maßband suchen.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 14

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„Computer?““
„Ja, Manuel?“
„Es gibt das neue iPhone.“
„Ja und?“
„Korrekt. eigentlich könnten wir an der Stelle aufhören und hätten ein Statement.“
„Ja und?“
„Ach so, ich dachte, Du wolltest schön sagen, dass Dir die iPhone Hysterie am Arsch vorbei geht, aber Du willst nur doofe Spielchen spielen und immer ‚ja und?‘ sagen. Das ist enttäuschend.“
„Ja und?“
„Nix und.“
„Ja und?“
„Petra.“
„Arschloch.“
„Frieden?“
„Frieden.“
„Ok. Das Ding ist halt, es haben wieder Leute vor den Apple Stores kampiert, um die ersten Käufer zu sein.“
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
„Einstein, schön.“
„Ich dachte, das ist von mir.“
„Nein, Computer. Aber wo wir bei menschlicher Dummheit sind, Du kennst sicherlich ‚Yahoo clever‘, wo jeder, aber auch jeder eine Frage stellen kann und jeder antworten kann?“
„Ja und?“
„Da hat tatsächlich jemand gefragt: ‚Hatte Einstein Recht, dass die menschliche Dummheit wirklich unendlich ist?'“
„Und was war die beste Antwort?“
„Rate mal.“
„Dumm ist der, der Dummes tut.“
„richtig.“
„Wieso heißt eigentlich die deutsche Version von ‚Yahoo answers‘ ‚Yahoo clever‘?“
„Ja, das ist ja mal wieder doppelt und dreifach dumm.“
„Ja, Manuel. Übrigens dieses Einstein zugeschriebene Zitat, hat Einstein wahrscheinlich gar nicht gesagt. Und das Prinzip des Gags ist schon viel älter.“
„In einem Satz über Einstein ‚wahrscheinlich‘ zu sagen, ist aber auch recht lustig. Da muss man jetzt nicht mit Realität kommen.“
„Geht es eigentlich noch um das iPhone?“
„Ach ja, da war ja was.“
„Zusammenfassend lässt sich einfach sagen, dass Leute, die vor dem Apple store kampieren, um die ersten zu sein, verachtenswerte Menschen sind.“
„Mit mikroskopisch kleinen Penissen.“
„Die werden die eh nie brauchen.“
„Hoffentlich.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 13

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Ich hab mal gelesen, dass 2 Protagonisten in einem Buch nicht reichen, das wäre zu langweilig.“
„Es gibt doch mehrere, außer uns ist da doch noch Cheffe und der Phlegmatiker.“
„Das sind aber Komparsen, keine Sprechrollen.“
„Hallo.“
„Wer spricht denn da?“
„Wer spricht denn da?“
„Ich.“
„Wer bist Du?“
„Der Phlegmatiker.“
„Nein, ich meinte den anderen.“
„Hilfe.“
„Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht.“
„Das ist jetzt absolut zu Durcheinander. Wer bin ich?“
„Keine Ahnung, sag doch auch mal was.“
„Nein.“
„Computer?“
„Ja, Phlegmatiker?“
„Nein, ich bin’s, Manuel.“
„Wo ist Petra?“
„Wer ist Petra?“
„Das ist weiter vorne erklärt.“
„Hilfe.“
„Das ist wie unter Drogen hier.“
„Computer?“
„Ja?“
„Das geht so nicht.“
„Was geht so nicht?“
„Der Phlegmatiker darf keine Sprechrolle haben.“
„Um ehrlich zu sein, wusste ich gar nicht, dass der Phlegmatiker überhaupt spricht.“
„Tja, da wurden wir wohl eines besseren belehrt.“
„Dann soll der Phlegmatiker von nun an nicht mehr sprechen, ich bin mir sicher, der Leser dankt es uns.“
„Da bin ich mir nicht so sicher.“
„Ruhe, Phlegmatiker!“
„Ruhe, Phlegmatiker!“
„Ruhe, Phlegmatiker!“
„Hä? Ist da jetzt noch wer?“
„Das kann man gar nicht auseinanderhalten, wer da spricht. Da musst Du entweder den Text in unterschiedlichen Schriftarten, oder Farben machen, oder vorne immer schreiben, wer spricht.“
„Ich nehme schwarz!“
„Ruhe, Phlegmatiker!“
„Nein, will ich aber nicht, das unterbricht den Flow.“
„Wollte ich auch gerade sagen.“
„Wer jetzt?“
„Es ist doch nicht wichtig, wer etwas sagt, sondern was gesagt wird.“
„Und was gerade gesagt wurde, findest Du wichtig?“
„Nein, nicht unbedingt. Aber vielleicht weiß der Autor gerade auch nicht, wer was sagt.“
„Der Autor? Wer ist denn der Autor?“
„Keine Ahnung, ich glaube ich.“
„Gute Nacht, John Boy.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 12

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„Computer?“
„Ja?“
„Das Ei ist hart.“
„Nein!“
„Doch!“
„Oh!“
„Finde ich gut, dass wir so viel für die deutsch-französische Freundschaft tun.“
„Im Prinzip ja.“
„Na gut, für die deutsch-französisch-eriwanesische Freundschaft“
„Sicher, dass das eriwanesisch heißt?“
„Was weiß ich, Du bist doch für die Recherche zuständig, Computer.“
„Ah ok, dann recherchiere ich mal, ich sage Dir aber das Ergebnis nicht.“
„Der Phlegmatiker hat das übrigens nicht verstanden.“
„Was, die dff?“
„dff?“
„deutsch französische Freundschaft. Ich habe es abgekürzt, damit wir schneller zum Punkt kommen.“
„Na das ist Dir ja gelungen.“
„War das gerade ironisch?“
„ja.“
„Und was hat der Phlegmatiker nicht verstanden?“
„Die Loriot/Louis de Funès Sache.“
„WelcheLoriot/Louis de Funès Sache?“
„Na das mit dem Ei und Neindochoh!“
„Ja, ich weiß, das war ironisch.“
„ähm…“
„Was an der LLdF Sache mit dem E+Ndo hat er denn nicht verstanden?“
„Er kannte ‚Das Ei ist hart‘ nicht.“
„Warum bist Du jetzt auf die Abkürzungen nicht eingegangen?“
„Ich wollte Dir das Vergnügen nicht gönnen.“
„Wie kann man ‚das Ei ist hart‘ nicht kennen?“
„Weiß ich auch nicht, Wikipedia sagt: ‚Aus dem Sketch stammende Aussprüche wie der erste Satz des Stücks „Berta, das Ei ist hart!“ oder der Schlusssatz Bertas sind weithin bekannt und werden wiederholt wie geflügelte Worte verwendet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ei)“
„Recherchierst Du jetzt selbst?“
„Bleibt mir ja nichts anderes übrig.“
„Gott, was sind Männer primitiv!“
„Ich bringe Dich um … morgen bringe ich Dich um!“
„Ich bin ein Computer, wie willst Du mich umbringen?“
„Stecker ziehen.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 10

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Erklär‘ mir bitte jetzt noch mal genau, was Sache ist.“
„Was Sache ist?“
„Ja, was ist der Plan?“
„ui. rettet die Welt.“
„Ist die Welt in Gefahr? Und wer rettet warum die Welt?“
„ja. ui.“
„Wer ist ui?“
„Du bist ui.“
„Ich bin ui?“
„Alles ist ui.“
„uiuiuiuiuiuiui.“
„Ich bin geil.“
„Du bist geil?“
„Boris ist geil“
„g-g-g-geil. Ah, ich sehe, was Du versuchst, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Leser die Bruce & Bongo Referenz verstehen und zu schätzen wissen.“
„Welche Leser?“
„Ja ja, sehr witzig.“
„Danke.“
„Das war ironisch.“
„Macht nichts.“
„Also erklär mir bitte noch einmal unser Projekt.“
„Also, Du wurdest vor 2 Wochen auf die Erde geschickt,um die Menschen zu beo…“
„Vor 2 Wochen?“
„Ähm, ja.“
„Aber ich bin doch schon ewig hier?“
„Ja, das stimmt.“
„Wie kann das denn zwei Wochen sein, wenn ich eine komplette Identität mit Vergangenheit, groß werden und was weiß ich noch habe?“
„Du weißt doch selbst, dass Zeit im Fluß ist.“
„Im Fluß?“
„Nein, das war die falsche Metonymie, Metapher oder Redewendung oder was weiß ich.“
„Du bist ein Computer, Du solltest das wissen.“
„Konjunktiv. Was ich sagen will, Zeit ist im Strudel. Im Apfelstrudel.“
„Ist bei Dir irgendwas durchgebrannt?“
„Sehr gut. Zeit ist wie ein Brand. Manchmal ist die Feuerwehr schon vorher da.“
„Bitte?“
„Weißte doch, gibt doch immer Geschichten von Brandstiftern, wo sich, wenn sie geschnappt herausstellt, dass sie selbst bei der Feuerwehr waren, und so gerne Einsätze mit Blaulicht gefahren sind und Schlauch und löschen und so.“
„Aha. Was ist jetzt der Punkt?“
„Zeit ist relativ. Jetzt hab ich es. Heureka.“
„Ja, aber….“
„uck, Du bist jetzt schon eine ganze Weile da. Je nach Kapitel des Buches ist es mal so und so lange, mal so und so lange, je nachdem wie es passt. Ist auch egal. Jedenfalls machst Du, wenn Du fertig bist, Deinen Bericht an Cheffe von Deinem Planeten und dann schauen wir mal, ob und wie wir die Welt retten können, oder ob nicht Hopfen und Malz verloren ist.“
„Erdenredewendungn sind schon was Feines.“
„Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.“
„Nein, das sind Zungenbrecher, Computer.“
„Ich habe keine Zunge.“
„Manchmal bist Du nicht wie ein superintelligentes Recherchetool, sondern wie ein dummer Hund.“
„Hunde haben ein Zunge.“
„g-g-g-geil.“
„Wuff.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 9

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„Manuel?“
„Ja, Computer?“
„In Deutschland sind Minigolfplätze genormt.“
„Ja, und?“
„Minigolfplätze. genormt. Das ist bescheuerter als bescheuert.“
„Wieso, dann kann man sicher sein, dass man überall wieder den gleichen Platz hat, egal wo man ist, ob man in Mönchengladbach oder St. Peter-Pudding spielt.“
„Und was soll daran gut sein?“
„Na, dann kann man sehen, ob man sich verbessert oder verschlechtert hat.“
„Beim Minigolf.“
„Ja.“
„Ich dachte, es geht um den Spaß.“
„Na man freut sich ja auch, wenn man sich verbessert hat.“
„Beim Minigolf. Das ist das Problem der Menschen, jegliche Kreativität wird durch eine Normierung kaputt gemacht, damit Deutschland von Minigolfplätzen übersät ist, die möglichst gleich aussehen, damit alles in geregelten Bahnen abläuft.“
„Geregelten Bahnen, haha.“
„Das war Absicht.“
„Du weißt schon, dass ich Dir zustimme, dass das Blödsinn ist und eigentlich frühestens in Erwägung gezogen werden sollte, wenn auch alle Golfplätze gleich sind und selbst dann nicht, sondern, um die Welt zu retten, es besser wäre, wenn kein einziger Minigolfplätz aussehen würde, wie ein anderen Minigolfplatz, aber ich halt gerade Bock habe des Teufels Advokaten zu spielen?“
„Ähm, ich glaube nicht, dass „des Teufels Advokaten“ hier der richtige Begriff ist.“
„Das ist doch egal, was richtig und falsch ist, man muss ja nicht den Sprachgebrauch normieren.“
„Nun ja, man sollte sich schon auf bestimmte Dinge einigen, damit man weiß, wovon man spricht.“
„Ok, Ball, Schläger, Bahn, Loch. Muss reichen. Mehr muss man nicht regeln.“
„Da stimme ich Dir zu.“
„Manuel?“
„Ja, Computer?“
„Was ist St. Peter-Pudding?“
„Ach, das macht die Rechtschreibkontrolle in meinem Telekommunikationsgerät. Soll eigentlich St. Peter Ording sein. Aber das fand ich so lustig, deswegen schreibe ich jetzt immer ‚St. Peter-Pudding‘. Das Problem ist allerdings, dass wenn ich absichtlich ‚Pudding‘ schreiben möchte, die Korrektur aus ‚Pudding‘ ‚Posting‘ macht.“
„Und aus Posting?“
„Peking.“
„Na ‚St. Peter-Peking‘ hat doch was.“
„Du meinst selbst im Kommunismus sind die Minigolfplätze genormt?“
„Moment, ich rechtssichere das mal.“
„Du was?“
„Ich recherchiere das mal, Manuel“
„Ok.“
„Ich habe nichts gefunden. Also wahrscheinlich nicht.“
„Sieht schlecht aus für Deutschland.“
„Äußerst.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 7

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Was hältst Du denn von unnützlichem Wissen?“
„Du meinst dieser Trend ‚unnützes Wissen‘ wie ‚interessante Fakten‘?“
„Ja.“
„Also die Bücher von NEON fand ich noch ganz okay, wobei mich da auch schon gestört hat, dass die Quellenangaben fehlten und die Autoren einfach gesagt haben ‚das stimmt‘ und alle das einfach dann glauben und weiterverbreiten.“
„Du meinst, die Fakten stimmen nicht?“
„Nein. Ich meine, man kann nicht wissen, ob sie stimmen oder nicht. Sie klingen gut, aber sie können stimmen oder eben auch nicht. Dabei hat man doch in der Schule eigentlich gelernt, wie man recherchiert. Aber das vergisst anscheinend jeder.“
„Ich habe auch Sinus und Cosinus vergessen.“
„Und mittlerweile gibt es ganz viele grottig langweilige Youtubekanäle, die von massig vielen Menschen geschaut werden, wo irgendein eingebildeter Typ mit komischer Stimme, ein paar dieser Fakten vorträgt, die er entweder direkt aus dem Buch klaut, irgendwo aufgeschnappt hat oder einfach mal erfindet. Und alle finden die dann toll. Dabei sind die nicht mal kreativ.“
„Ja, alles Idioten.“
„Und nur weil irgendwo steht, es sei ein Fakt, denken alle, es sei ein Fakt. Die Beweisführung ist viel zu leicht. Jeder weiß eigentlich, dass man nicht einfach irgendetwas glauben soll, was irgendwo geschrieben wird oder irgendwo gesagt wird, trotzdem tun es alle. Und so verbreitet sich Mist, genauso schnell oder schneller als Wahrheit. Und wie lange versuchen Menschen schon, kritisch zu denken zu lernen.“
„Nun ja, es sind halt Menschen. Also sagst Du, die Fakten stimmen nicht?“
„Nein, nicht unbedingt. Aber es macht überhaupt keinen Unterschied, ob sie stimmen oder nicht stimmen.“
„Dann sollte man sie einfach erfinden, vielleicht werden sie denn besser und es stört ja eh keinen.“
„Wie meinen, Manuel?“
„Um zu testen, ob ein Parfüm zu einem passt, sollte man es auf die Haut sprühen und dann ablecken. Falls es auf der Zunge brennt, passt es nicht zur eigenen Körperchemie, falls nicht, ist es perfekt.“
„Oh. ja, das ist gut. Aber wenn die Deppen das lesen, glauben die das und probieren das aus.“
„Verdient hätten Sie es jedenfalls.“
„In in der Kälte stehenden Autos kann es so kalt werden, dass der Penis abfällt, wenn er nicht einen Mindestdurchmesser hat.“
„Auch gut. Weil dann garantiert jemand nach dem Mindestdurchmesser fragt.“
„Polizeihunde haben einen PKW-Führerschein.“
„Manchmal niest man Tausendfüssler.“
„Gefrorenes Bier zu trinken ist tödlich.“
„Na das ist aber jetzt doof. Wie soll man denn gefrorenes Bier trinken können?“
„Eben.“
„Wenn man Zitronenbäume anpinkelt, wachsen sie schneller.“
„Taubenscheiße macht blind.“
„Echt?“
„Keine Ahnung. Wenn man Fakten erfindet, heißt das ja nicht, dass sie nicht zufälligerweise stimmen können.“
„Muss man die Taubenscheiße essen oder einreiben?“
„In die Augen reiben.“
„Ach so.“
„Wenn man die Farbe Pink trägt, fühlt man sich schwächer.“
„Also wenn es ein pinkes Poloshirt ist, dann stimmt das. Zumindest bei mir.“
„Dann hör doch auf damit.“
„Ich habe noch nie ein pinkes Poloshirt getragen.“
„Dann kannst Du ja nicht wissen, ob es stimmt.“
„Auch wenn, dann könnte ich es nicht wissen, ‚persönliche Erfahrung‘ reicht nicht, um eine These zu bestätigen oder abzulehnen.“
„Darauf achtet aber keiner. Was denkst Du denn, wie Rassismus entsteht? Jemand sieht einen blöden Türken und denkt, alle Türken seien blöd, er spreche aus Erfahrung.“
„Was ihn wiederum blöd macht.“
„Ja, aber das Schlimme sind ja blöde Menschen, die so überzeugt von sich sind, dass sie nicht merken, wie blöd sie sind.“
„Du bist aber auch sehr von Dir überzeugt.“
„Ich bin ein Computer.“
„blöd.“
„Wenn man von einer großen Spinne gebissen wird, kann man davon schwanger werden, egal welches Geschlecht man hat.“
„Wenn es draussen heller ist, als im Haus, kann man nicht durch die Glasscheiben schauen, also kann man nackt herum laufen, ohne dass es die Nachbarn stört.“
„Hast Du eine Nachbarin, bei der Du Dir wünschst, sie würde das glauben?“
„Nein, ich habe eine Nachbarin, bei der ich mir wünsche, sie würde das nicht glauben.“
„Haha!“
„Du lachst, obwohl Du ein Computer bist?“
„Es ist kompliziert.“
„In Bananen und Kakerlaken steckt ein Enzym, dass glücklich macht. Guten Appetit!“
„Für Leichendiebstahl gibt es keine Strafe, da eine Leiche keinen Wert hat.“
„Wenn man gebrauchtes Kaugummi in eine Orangenschale einpackt und 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt, ist es danach ungeniessbar.“
„Das fällt unter die Kategorie ‚wild zusammenkonstruiert, so dass das Offensichtliche nicht mehr offensichtlich erscheint.'“
„Du meinst wie ‚Die Sonne geht nicht unter, die Erde dreht sich‘?“
„Na ja, das war jetzt schwach.“
„Masturbation schützt vor Krebs.“
„Nein, aber Masturbieren schützt vor Geschlechtskrankheiten.“
„Ja. Nein. Jein.“
„Okay, in irgendeinem Kapitel unterhalten wir uns mal nur mit „Fettes Brot“ Lyrics.“
„War das jetzt ein Fakt?“
„Wer weiß. Zumindest wenn ich hier drauf hinweise, wird später niemand enttäuscht sein, wenn es später nicht passiert, aber überrascht sein, wenn doch.“
„Vielleicht ist ja schon das nächste Kapitel so.“
„Vielleicht haben gerade einige eine Seite vor geblättert, um das herauszufinden.“
„Und was haben sie rausgefunden?“
„Keine Ahnung, ich habe das nächste Kapitel noch nicht geschrieben.“
„Warum schreibst Du das Buch nochmal, Manuel?“
„Na um die Welt zu retten.“
„Warum willst Du die Welt retten?“
„Ich will ja gar nicht, aber Cheffe hat es befohlen.“
„Ich dachte, ich bin Cheffe.“
„Nein, Du bist mein Computer.“
„Dein Arsch gehört mir.“
„Ja. Nein. Jein.“
„Wenn man eine Glühbirne in den Mund steckt, kann man sie nicht wieder entfernen, ohne entweder die Birne oder den Kiefer zu brechen.“
„Ach komm.“

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