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„The ice caps were going to melt, they were going to be gone by now, but now they’re setting records. They’re at a record level.“

– Donald Trump

Was positives an Donald Trump zu sehen, fällt extremst schwer, dennoch versuchen manche Medien aus irgendeiner idiotischen Motivation heraus, ihn nicht als den kompletten Spinner und sexistischen und rassistischen Egomane und Lügner darzustellen, der er ist. Die BILD-Zeitung hat manchmal solche Anwandlungen und als Trump das Nunes-Memo freigab und noch bevor es irgendein Journalist gelesen hat (und festgestellt hatte, dass da gar nix brisantes Watergate-mäßiges drinne ist), haben einige Presseorgane hörig verkündet, dass Trump jetzt zurück schlage.

Keine Ahnung, was in diesen armseligen Vertretern ihrer Zunft vorgeht, aber einer von Ihnen ist Piers Morgan, den man schon als Jury bei „America’s Got Talent“ gesehen hat, bevor er den Sendeplatz von Larry King bei CNN übernahm (und in Grund und Boden ritt) und nun tatsächlich immer noch im britischen TV zu sehen ist, obwohl er als Newspaper-Editor am großen Phone-hacking Skandal der Boulevardblätter beteiligt war.

Oh, und er ist auch ein persönlicher Freund von Donald Trump und als Donald Trump Realuty-TV gemacht hat, war er Kandidat bei „Apprentice“ und hat natürlich auch gewonnen, die beiden mögen sich. Sie mögen sich sehr.

Da ist es kein Wunder, dass sich Trump für seine seltenen TV-Interviews diesen Hofnarren aussucht. Aber zum Glück gibt es ja Satiriker, denen das auffällt und so gab es dann diesen genialen Ausschnitt aus einer BBC-Show, der Piers Morgan so gar nicht gefiel, so dass er sich auf – genau wie sein großes Vorbild und Freund – darüber auf Twitter aufregte. Und selber das Bild 4-mal teilte! Und ihm natürlich damit erst Recht Aufmerksamkeit gab, Jippie!

Seht selbst:

Ich muss wieder mehr hier im sträflich vernachlässigten Blog schreiben. Ob es jemand liest oder nicht, egal. Und es soll ganz offen und ehrlich und ohne Zwang ein bestimmtes Ziel oder Thema zu verfolgen sein. Es kann lustig sein, muss es aber nicht, aber ich brauche ein Ventil, um die Gedanken in meinem Kopf loszuwerden. Im Prinzip nichts anderes wie ein Tagebuch, nur dass es eben offen herum liegt und jeder heimlich einen Blick hereinwerfen könnte. Na ja, nicht mal heimlich. ??Aber ich habe aufgehört, jeden einzelnen Gedanken auf Facebook rauszuwerfen und mein privates Facebook-Profil zunächst nur für Freunde sichtbar gestellt. Das hat es aber auch nich gebracht. Man postet was und irgendjemand fühlt sich dadurch geärgert und es gehen Diskussionen los und danach ist man nicht mehr so gut befreundet. Also habe ich komplett aufgehört auf Facebook zu posten. Was die Wissenschaft auch für richtig hält, also zumindest, sich aus Facebook-Diskussionen herauszuhalten: You should never ever argue with anyone on facebook according to science.

Also werde ich jetzt täglich – oder monatlich – mal schauen, einfach eine Seite schreiben. Im Gegensatz zu meinen Shows, meinem Soloprogramm, meinem Youtube-Kanal, etc. etc. ohne Druck möglichst viele Leute zu erreichen oder irgendjemand zu gefallen, sondern einfach so.

Ich kann zum Beispiel einfach erzählen, was mir aufgefallen ist. Zum Beispiel gestern, auf dem Weg zu meinem Comedy-Club. Ich mache ja Donnerstags in Köln immer den BOING Stand-up Comedy Club und letzte Woche habe ich über ein Litfaßsäule am Chlodwigplatz erzählt, auf der RTL eine Werbung für seine Serie „der Lehrer“ gepostet hat. Mit dem Spruch. „Der Donnerstag gehört uns“. So ein Quatsch. Und ich meinte, dass wenn schon jemand der Donnerstag gehört, dann BOING.??

Und gestern war das Plakat nicht mehr da. Cool. Es war ein neues Plakat, für RTL’s Dienstagsserie. Der Spruch war „Den Dienstag übernehmen wir“. Na meinetwegen, geht doch.

??Und jetzt das erste Geheimnis von mir: Ich habe Probleme mit Wut und Ärger. Nicht gewalttätigem Ärger, sondern eher Frust. Frust über die Welt, über mich, wenn etwas nicht klappt. Ich habe Schwierigkeiten, gelassen zu bleiben. Da kam das Handy-Spiel, dass ich entdeckt habe, gerade wie gerufen: Zen Koi 2: Man schwimmt friedfertig mit seinem Goldfisch in einem Teich herum und isst kleine Teichbewohner und wächst und gedeiht und man hat vor allem Geduld und schwimmt ruhig herum und lernt, ommmmmmmmmm, ruhig zu bleiben. Und dann kriegt man Perlen und dann soll man die Perlen zum „Symbol“ bringen, um den Teich zu vergrößern, und wo zur Hölle ist das verdammte Symbol? Man schwimmt stundenlang durch jede Ecke von diesem Kackteich und findet das NSSRZANRTbe 34jSymbol nicht, nein das ist kein Passwort, Himmel, ARsch und Zwirn, GRRRRRRR!AJRZTSK/%WR!!!!!!!!verdammt verdammt verdammt!!!

Es gibt hier übrigens auch eine Kommentarfunktion. Sogar anonym. Dürft hr benutzen. Müsst ihr aber nicht.

Dave Chappelle spielte im Quatsch Comedy Club in Berlin. Im Publikum ca. 300 deutsche Comedians und Kanye West. So muss er sich die Hölle vorstellen. Das ist in etwa wie für einen deutschen Comedian vor 300 Verwaltungsangestellten und Hella von Sinnen zu spielen.

Wie ihr vielleicht wisst, mache ich den „Boing! Stand-up Comedy Club“. Und in Köln haben wir einmal im Monat eine englischsprachige Show, die ist immer was ganz besonderes, denn nicht nur die Comedians sind aus allen möglichen Ländern der Welt, sondern auch das Publikum ist sehr international. Und so haben wir einen Ort der vollkommenen Völkerverständigung geschaffen, das ist echt super.

Dabei gilt Deutschland doch in Sachen Comedy als Entwicklungsland. Deutsche haben doch keinen Humor. Gibt es etwas Unlustigeres als Deutsche? Ist doch die allgemeine Einstellung. Da war ich doch etwas verdattert, als eine Zuschauerin aus Leeds, England, dem Mutterland der guten Comedy, nach Köln gekommen ist, um sich hier eine Show anzusehen.

Doch gibt es noch unlustigere Länder als Deutschland? Seht selbst:

Wann unsere Shows sind und wie ihr an Karten kommt, seht ihr hier:

BOING Comedy Club

und

Manuel Wolff

Zum Abschluß des Jahres habe ich noch mal mein improvisiertes Lied von letztem Jahr aus dem Archiv geholt: