Der Sportschuhhersteller ADIDAS wirbt in einem Fernsehspot unter dem Motto „Perfection is possible“ mit Kunstturnerinnen. Perfekt. Kunstturnerinnen absolvieren ihre Wettbewerbe barfuss.
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Ich habe mich beim Rasieren geschnitten. An der Nase.
Frustrierend. Auf einen Rat meines Hausmeisters, an einer Stelle in einer Wand Acryl zu verwenden, habe ich meinen nicht vorhanden heimwerkerlichen Eifer entdeckt und gleich eine Flasche Acryl gekauft. Allerdings bin ich schon am öffnen der Flasche gescheitert. Geht nicht. Mist.
Heute startet bei den olympischen Spielen Damenringen, und ich finde keinen Sender, der es zeigt.
Vor ein paar Tagen war ich in Arhus, Dänemark. Und wer mir sagt, wie man diesen Kringel über dem A in HTML schreibt, bekommt einen Kuss, vorausgesetzt sie ist weiblich und sieht verdammt gut aus.
Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind: Meine Güte ist Arhus langweilig. Also an Langweiligkeit kann es Arhus fast mit Städten wie Kiel aufnehmen. Von Halle an der Saale ganz zu schweigen.
Jedenfalls gibt es in Arhus nix Aufregendes. Außer meine unzähligen gescheiterten Versuche Kronen in Euros umzurechnen. Und die Münzen haben Löcher in der Mitte, es gibt nur einen Hund (und die Stadt hat angeblich eine halbe Million Einwohner), jeder raucht und alles, was man zu Essen kaufen kann hat keinen Geschmack. Also gar keinen. Ob Pizza, Sandwich, Pfannkuchen, indisches Restaurant – alles hat gleich geschmeckt. Nach nix. Und bei allem fragen die Dich dann „With chili and garlic?“ und da sollte man auf jeden Fall ja sagen, um wenigstens ein bisschen was zum Schmecken zu haben. Knoblauch ist in Dänemark übrigens flüssig.
Wenn man mal ehrlich ist, weiß ich gar nicht ob Dänemark überhaupt benötigt wird. In der EU zum Beispiel. Deutschland ist doch schon normal und langweilig genug, da will man dann doch lieber aufregende Länder wie Frankreich, England oder Sri Lanka haben. Oder nicht?
Ich mache immer viel zu viel Parmesan auf die Pasta.
Als Pendant zum „Rhein in Flammen“ gibt es in Köln ein ähnliches Ereignis, die Kölner Lichter, wo sich 1 Million Menschen versammeln, um sich ein Feuerwerk auf dem Rhein anzuschauen. Da dieser von meiner Wohnung aus zu Fuß erreichbar ist, tat ich mir das mal an. Ich suchte mir die Severinsbrücke als Standort aus, die zwar etwas weiter vom Hauptgeschehen entfernt war, das Gedränge allerdings nicht allzu groß war.
Und so fand ich auch einen bequemen Platz am Geländer der Brücke. Neben mir ein älteres Ehepaar. Das Feuerwerk war nicht irgendein Feuerwerk, nein, es wurde begleitet von einem ganzen Symphonieorchester! Allerdings konnte man das von der Severinsbrücke aus nicht hören – zu weit weg. Aber WDR4 übertrug die Musik im Radio und jetzt wusste ich auch, warum Mann und Frau links von mir beide Kopfhörer aufhatten. Meine Geräuschkulisse bestand also aus ein paar ooh’s und aah’s und einem Geschrei zweier älterer Personen, die sich ansonsten nicht verstanden hätten, da sie ja Kopfhörer aufhatten. Es ist schön sich ein Feuerwerk anzuschauen und neben sich eine Omi zu haben, die schreit „Kuck mal jetzt, die sind blau!“ und „Kuck mal jetzt, die sind grün!“.
Dass es sich bei den beiden um Feuerwerksexperten handelte, wurde mir allerdings erst klar, als die Frau verkündete „Jetzt kommen die Kreiselnden!“. Sie fügte hinzu: „Die habe ich das erste Mal in Brühl gesehen!“
Zwischenzeitlich fuhr eine S-Bahn an uns vorbei, schade dass ich meinen Fotoapparat nicht dabei hatte, denn es war ein Bild für die Götter: Alle Insassen schauten aus der einen Richtung aus dem Fenster, um das Feuerwerk zu betrachten, nur eine arme Wurst schaute ganz verwirrt in die andere Richtung und wunderte sich, warum da so viele Menschen versammelt stehen und in den S-Bahn-Wagen schauen.
Zurück zu dem Rentnerpärchen. Die Frau war von den berauschenden Wagnermelodien in ihrem Ohr mittlerweile so begeistert, dass sie ihren Körper im Takt der Musik hin und her schwang. „Wenigstens schreit sie dann nicht mehr“, dachte ich, doch ich hatte mich geirrt. Nun fing sie an, die Melodien in ihrem Kopf laut mitzusummen!
Um das Pärchen herum wurde es auf einmal ziemlich leer, und auch ich ging, denn Feuerwerk ist doch immer das Gleiche. Etwas Leuchtendes fliegt in die Luft und explodiert. Das ist zwar ganz interessant, aber nicht länger als 10 Minuten. Also ging ich wieder. Dann traf ich noch Bekannte mit einem Hund, die mir erzählten, dass der Hund bei so vielen Leuten, die hier rumwuseln ganz nervös und unruhig werden würde, und sich nicht trauen würde, sein Geschäft zu erledigen. Ich wies sie darauf hin, dass das doch klar sei, ich würde mich ja auch nicht trauen hier an Ort und Stelle jetzt einen Haufen zu setzen.
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