Giulia in Love
Ich dachte ja schon, tiefer als das hier kann man nicht mehr sinken. Aber wie habe ich mich geirrt, als ich gerade die Agenturmeldung der neuen Pro7-Show las.
Giulia in Love heißt die Sendung in der das D-Promi einen Partner sucht, aus dem dann wohl ein Z-Promi entstehen soll:
Sie ist jung, sie ist prominent und sie ist supersexy.
Sie ist über 30, hat einen berühmten Vater und erfüllt nicht ui.s Erwartungen an eine attraktive Frau.
Doch den richtigen Partner fürs Leben hat Giulia Siegel bislang noch nicht gefunden. In „Giulia in Love?!“ will die Münchener DJ nun endlich per TV (sieben Folgen ab Sommer 2009 bei ProSieben) den Mann ihres Herzens finden.
Schreiben die den Sendungstitel tatsächlich mit „?!“ Wie abgespaced ist das denn??? ^^l33t! w00t!
Bewerben Sie sich jetzt!
Grundgütiger, nein! Ich will nicht!! Muss ich? Ist das ein Befehl?
Sind Sie der Mann, der Giulias Herz erobern kann? Giulia selbst beschreibt sich als sehr hilfsbereit, verantwortungsbewusst, familiär, humorvoll, zuverlässig und als gute Köchin.
Allerdings ist sie eine Frau, die sich komplett selbst überschätzt. Sie glaubt sie sei intelligent, ihre Umwelt habe eine hohe Meinung von ihr und sie sei keine Medienhure.
Ihre Freunde und ihre Familie sind der dreifachen Mutter sehr wichtig.
Moment, moment, moment… stop stop stop… spätestens da haben die Jungs, die bei „jung, prominent und supersexy“ noch ganz drauf und dran waren, abgeschaltet.
Sie ist eine Perfektionistin und kann anderen Menschen schnell etwas verzeihen. „Auf der anderen Seite kann ich aber auch sehr dickköpfig sein“, lacht die 34-Jährige.
Hahahahaha!
Blah, blah und so weiter und so fort. Die Sendung ist wohl – wie immer – kein originelles Konzept, sondern ein Abklatsch von „A shot at love“ auf MTV mit Tila Tequila. Wahrscheinlich noch schlechter, obwohl die Sendung schon besoffenes Trash-TV mit Schlägereien und Rumgeficke war. Was gibt es bei Giulia zu sehen?
Gemeinsames Tretboot fahren im Englischen Garten, Kochen in Giulias Wohnung oder Karaoke singen auf einer Party.
Oh.
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Übrigens, „Bicharehs Welt“ hat sich auch seine Gedanken darüber gemacht.
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