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Mein Song für den Grand Prix d’Eurovision


Da der Eurovision Song Contest vor der Türe steht, hab ich mal in meinen Archiven gewühlt und aus dem Jahr 2007 etwas ausgegraben. Es war das Jahr in dem der unsägliche Roger Cicero mit seinem Frauenhasser-Lied angetreten ist und ganz Deutschland – ähnlich wie bei Lena – dachte, der wird das Ding reißen. Nur landete er unter ferner liefen. Mir war das eigentlich schon vorher bewußt, daher nahm ich einen Ersatz-Song auf, der bessere Chancen gehabt hätte. Und außerdem war er noch improvisiert – Baby, Baby, Eurovision:

Für dieses Jahr hab ich nix. Sorry, Lena, da musst Du alleine durch.

Ich kann aber noch auf „Lenas Chancen beim Eurovision Song Contest“ hinweisen und die dazugehörige Blogparade.

Stand-Up Comedy mit Barrack Obama

Deutschland hinkt in Sachen Comedy Amerika leider weit weit hinterher. Wenn sogar der Präsident der Vereinigten Staaten bessere Gags und besseres Timing hat, als alle, die hier in Deutschland die Stadien füllen, können wir eigentlich einpacken:

(nach Obama trat übrigens ein unbekanter Nachwuchs-Comedian auf. Sein Name: Jay Leno. Und den Auftritt hat er wohl so richtig kräftig in den Sand gesetzt.

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Ich bin das Männerballett Wuppertal


In meinem Briefkasten lag ein Brief der „ersten großen Bocholter Karnevals-Gesellschaft e.V.“, adressiert an:

MÄNNERBALLET WUPPERTAL
Manuel Wolff
….

Nanu? Was ist denn da passiert? Also ich weiß es und sag es Euch gleich, aber erst mal zu den geheimen Dokumenten, die mir da fälschlicherweise zugesandt wurden. Diese Gesellschaft veranstaltet nämlich wieder ein – haltet Euch fest – „Gaudi-Männerballett Turnier“ und zwar schon zum fünften Mal! Na dann sollten sie doch wenigstens wissen, wie man „Ballett“ schreibt.

Also eine sehr lustige Veranstaltung, so lange man verstehen kann, was daran lustig ist, wenn verschieden Vereine sich in der „Stadthalle Werth“ treffen, um ihre „lustigen“ Männerballett-Künste zur Schau stellen. Typisch deutsch, dass bei dieser verordneten Lustigkeit am Ende auch noch ein Gewinner da steht, der sich dann Sieger im Männerballett-Turnier nennen darf. Ist das denn dann eine Auszeichnung oder ein Schimpfwort? Wenigstens ist die Veranstaltung der Bo-ka-ge (Bocholter Karnevals Gesellschaft, hihi ist das nicht witzig?) ein „Gaudi“-Turnier. Eine Suche auf Wikipedia erklärte mir, dass es noch schlimmer werden kann:

„Es gibt u.a. auch die Deutsche Meisterschaft für Männerballette die vom Bundesverband Deutscher Männerballette e.V ausgerichtet wird. Diese Veranstaltung zeigt an 2 Vorrundentagen bis zu 60 Ballette aus ganz Deutschland. Am Finaltag zeigen nochmals 20 Ballette die eigenen Shows.“

Männerballett finde ich ungefähr so witzig wie Schwulen- und Ossi-Witze, ha ha, der Mann hat Frauenkleider an und tanzt! Warum ist das lustig? Weil Männer normalerweise keine Frauenklamotten anhaben und nicht tanzen können? Na super, ist ja fast so schlimm wie eine Minstrel-Show.

Aufgrund des Briefes kann ich Euch aber über „die geheimen Verträge der Männerballett-Stars“ berichten, her meine Erkenntnisse:

1. Die Veranstaltung findet am 21.3. in der Stadthalle Werth statt und kostet € 10,-. Wer ist bereit da hinzugehen und einen Gastbeitrag für ui. darüber zu schreiben? Bitte mailt mir.

2. Rechtschreibung, Satzstellung, Grammatik und Karneval beißt sich: „Ich hoffe das wir Euch als aktive Gruppe oder als Zuschauer in diesem Jahr beim 5. Turnier begrüßen zu können.“ *hicks*

3. „Richtlinien habe ich als PDF Datei angefügt“ – an den Brief? Ich habe versucht, ihn in mein CD-Laufwerk zu schieben, ging aber nicht.

4. „Hinweis: Wir haben unsere Getränkepreise gesenkt. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass der Veranstalter keine zusätzliche Unfall- und Haftpflichtversicherung für die Veranstaltung abgeschlossen hat. Im Falle eines Unfalls sind Sie nur durch ihre private oder vereinigte Unfallversicherung geschützt“ – Ich sehe da einen Zusammenhang. Aber auch witzig, wie während der Einladung plötzlich vom jovialen „Du“ zum ernsten „Sie“ gewechselt wird, sobald es gefährlich wird.

5. „Die Jury besteht aus karnevalistisch erfahrenen Preisrichtern, deren Entscheidung ausschlaggebend ist. Bewertet werden Choreographie – Gaudi Effekt – Kostüme. Das mitbringen sowie verzehren eigener Getränke u. Speisen ist nicht erlaubt und kann zum sofortigen Ausschluss der Veranstaltung führen. Die Kostümierung ist beliebig, darf jedoch nicht gegen Anstand und gute Sitten verstoßen.“

Ich hoffe jetzt ist alles klar! Ach so, eins noch: „Pommes Frites € 1,50, Currywurst € 1,80, Mantateller € 3,00“

Und ihr fragt Euch, warum ich so etwas bekomme? Nun, das ist ganz einfach, geht doch mal auf google.de und gebt „Männerballett Wuppertal“ (LINK) ein. Das hat der Veranstalter wohl auch getan und ohne zu lesen gleich auf das Impressum geklickt.

Ausland den Deutschen, Deutschländer raus!

Ich habe jetzt herausgefunden, warum die Deutschen so sind, wie sie sind. Es liegt am Wetter. Den Deutschen gefällt ihr eigenes Wetter nicht. Ist ja auch verständlich. Dauernd ist es so kalt, im Winter friert man richtig und braucht Heizungen auf Hochtouren. Ich mein, Schnee ist ja ganz schön, aber es fällt ja kaum Schnee. Wenn, dann im November, viel zu früh. Meist ist es kalt und regnet. Und nicht nur im Winter, auch im Frühling und im Herbst. Nasskalt. Es gibt vielleicht eine Woche im Frühling mit angenehm frischen Temperaturen, bevor es wieder regnet und kalt wird. Und wenn es im Sommer dann mal heiß ist, ist es den Deutschen zu heiß. Viel zu heiß. Es gibt keine angenehmen Temperaturen mehr. Wobei, wenn man gerade bei einer Affenhitze, Bullenhitze oder was für Tiernamen einem noch einfallen – vielleicht eine Tintenfischhitze? – herum schwitzt und auf ein klein bisschen Abkühlung hofft, kommt die auch: Der Himmel zieht sich zu, und es fängt an zu regnen. Und hört dann aber 3 Tage lang nicht auf. Da ist es kein Wunder, dass die Deutschen miesepetrig sind. Selbst in England ist besseres Wetter, im Sommer nicht ganz so heiß und im Winter schön mild. Und außerdem regnet es in London konträr zu weit verbreiteter Meinung viel weniger als zum Beispiel in Hamburg. Frankreich ist auch toll, Frankreich ist das Land der Sonne und trotzdem noch keine Sahara.

In Deutschland friere ich jedenfalls ständig, außer wenn es mir zu heiß ist, da ist doch wohl das Ausland besser. Vor allen Dingen, weil Wetter ein ständiges Thema ist, obwohl man es nicht wirklich ändern kann. Ein Karibe, der sich Deutschland anschaut, lacht sich doch tot, wenn er erfährt, dass wir über nichts anderes reden. Wenn er dann aber auch das frieren anfängt und sich wundert, warum der Regen nicht wie bei ihm in der Heimat, nach 15 Minuten wieder aufhört, dann versteht er das. Aber dann versteht er nicht, wieso irgendjemand hier wohnt.

Vor allen Dingen haben hier auch schon Menschen gewohnt, bevor es Heizungen gab. Was sind das für Leute?

In Heraklion trauert niemand

Ich bin rechtzeitig zum Spiel auf Kreta angekommen. Das war ja peinlich, als einziger Deutscher in der Hotelbar zu sitzen und zu sehen, wie die deutsche Mannschaft untergeht. Die haben ja auch peinlich gespielt. Erbärmlich. Also sie haben richtig schlecht gespielt – soweit ich den griechischen Kommentator verstanden habe.

Aber alle haben mich getröstet, es gäbe ja noch ein Spiel. Das haben sie aber wohl mehr zu sich gesagt, denn Griechenland hat ja auch peinlich gespielt.

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