Schlagwort: dschungel

Welche Sachen würde ich in den Dschungel mitnehmen?

Gastbeitrag von Martin

Im Radio lief letztens eine Talkshow, in der das Thema „Dschungelcamp“ war, da ich nicht schlafen konnte, hab ich mal reingehört. Der Moderator stellte jedem Anrufer Fragen über´s Dschungelcamp und zum Schluss wollte er wissen, was der Anrufer mit in den Dschungel nehmen würde. Man hatte zwei Wünsche frei. Neben sinnvollen Ideen wie „Messer“ und „Schlafsack“ kamen aber auch folgende Ideen von den zugegeben ziemlich jungen Hörern:

„Einen Kamm, damit ich voll gestylt bin im Dschungel“ (Klar, vielleicht verliebt sich dann auch ne Spinne in Dich)

[random]

„Ne Friteuse, weil ich alles essen würde, was die auch essen, aber nur frittiert eben. Dann schmeckts besser“ (Klar, und den Stromanschluss bringste dann sicher auch von Zuhause mit)

„Würde mein Auto mitnehmen, wenn´s Langweilig wird, kann ich was rumfahren“ (Yeah, endlich mal ne Aussage die ich nachvollziehen kann)

„Klimaanlage, voll warm da“

den Vogel abgeschossen hat aber ein gewisser Benny I. (Name geändert) : „Mein Rückflugticket nach hause“ (Leute mit Deinem IQ sollten es besser vergessen…)

 

Was würdet Ihr mitnehmen ins Dschungelcamp?

Dirk und Sonja – 2 Feiglinge im Urwald

Guten Morgen. Am Wochenende war ich einer der Künstler bei der Comedy-Mix-Show von BR-Moderator Matthias „Matuschke“ Matuschik. Zwischen den einzelnen Künstlern erzählte Matuschke so einiges und fragte auch einen Typen in der ersten Reihe, wie er heiße. „Christian Baum“ antwortete dieser, man könne ihn aber „Chris“ nennen.

Als ich dann an der Reihe war, fragte ich ihn, ob er wirklich so heiße – Chris Baum? Und ob seine weibliche Begleitung seine Freundin oder Schwester sei. Oder beides. Ich meinte, ich wisse ja nicht, wo ich hier gelandet sei. Ja, nicht aufregen, das war ein Scherz, außerdem noch ein schlechter. Nach dem Motto, ein Dorf mitten im nirgendwo, da hausen bestimmt Hinterwäldler. Dass das natürlich nicht so ist, weiß ich auch. Und wo ich war, wusste ich auch.

Moment, ich überlege kurz, ah ja, ich war im tiefen Frankenland in Wolfshöhe, zwischen Neunkirchen am Sand und Schnaittach. Schnaittach bekannt dafür, den hässlichsten Bahnhof der Welt zu beherbergen und Wolfshöhe hat das Bier. Wolfshöher.

Es stellte sich jedenfalls heraus, dass es seine Freundin war und ich wollte von ihr wissen, wie sie denn heißt, denn wenn sie „Heide“ oder „Linde“ heißen würde und dann mal Herrn Baum heiratet – das wäre ja doof. „Ayse“ wäre auch nicht ideal. „Schau mal, da steht Ayse Baum.“

Immerhin habe ich diese dümmlichen Namenswitzchen direkt vor den „Opfern“, im Beisein dieser gemacht. Ganz im Gegenteil zu Dirk Bach und Sonja Zietlow bei der Dschungelcamp-Show gestern Abend Primetime-RTL. Alle Teilnehmer trafen sich noch einmal, um mit zusammengeschnittenen Rückblicken konfrontiert zu werden und ausgiebig von den beiden befragt zu werden.

Ich weiß ja nicht, wie viele Gag-Autoren in den Dschungel mitgenommen wurden, aber in den regulären Shows hatten der dicke Dirk und die doofe Sonja -alias Oliver Hardy und Stand Laurel – im einen Spruch auf den Lippen, um die zugegebenermaßen irreparabel dummen Kandidaten, so richtig lächerlich zu machen. Sie konnten sich ja nicht wehren, sie waren unten im Dschungel.

Umso mehr freute ich mich, dass es da in der Reunion-Show Zoff und Streiterei geben würde, wie bei „The Real Housewives of Orange County“ oder sonstigem amerikanischen MTV-Trash. Und ich freute mich auf die Rededuelle der gewitzten Moderatoren mit den Kandidaten, wo sie endlich mal zeigen können, dass sie ihre witzigen Gemeinheiten auch direkt vor ihren Lästerobjekten ablassen können.

Pustekuchen. War nicht. Entschuldigend wie ein frommes Lamm fassten die beiden die Kandidaten an und trauten sich zwei Stunden lang fast gar keinen Spruch. Was für eine Langeweile im Gegensatz zu den Shows davor. Was für ein Haufen ungenutzter Möglichkeiten. Und was für Feiglinge, Dirk und Sonja.

© 2024 uiuiuiuiuiuiui.de

Theme von Anders NorénHoch ↑