Schlagwort: michael jackson (Page 3 of 3)

Der Mord an Michael Jackson ist aufgeklärt


Ein Bekannter von mir ist traurig, dass Michael Jackson gestorben ist, denn er hatte Konzertkarten für London. Das ist meiner Meinung nach auch der einzige Grund, warum man um Michael Jackson ehrlich trauern kann, es sei denn man kannte ihn persönlich. Oder man ist die hoch verschuldete Stadt Los Angeles, die für seine Beerdigungs-Feierei nochmalss ein paar Millionen draufpacken musste. Michael Jackson war für normale Menschen wie uns ja keine reale Person, sondern nur einer von 6 Milliarden, zwar einer der Bekanntesten, aber auch einfach einer unter vielen, die Tag für Tag sterben.

100.000 Menschen sterben täglich am Hungertod, in Afrika sterben täglich 6.000 Menschen an verseuchtem Trinkwasser, 5700 Menschen sterben täglich an AIDS. Viele werden in Kriegen verwundet, was absolut nicht notwenig ist. Das sind Gründe zu trauern, nicht, dass ein Popstar, der vorher auch nicht wirklich da war, jetzt nicht mehr da ist. Nicht nur mir ging das Tamtam um ihn auf die Nerven.

Doch faszinierend war diese Gestalt schon, so surreal und absurd, dass ein einfacher Tod aufgrund von popstar-nicht-unähnlichemMedikamentenmissbrauch weder den Fans noch den Boulevard-News reichte. Und jetzt steht auch definitiv fest: Michael Jackson wurde umgebracht.

Ich kam darauf, als ich den vorgestrigen Besuch Paul McCartneys in der David Letterman Show sah und er fröhlich plauderte, aber das Thema Michael Jackson ganz ausgelassen wurde. Aber zunächst mal, muss mit dem Gerücht aufgeräumt werden, Michael sei tot mehr wert als lebendig und ein Arzt stecke dahinter. Was kann ein Arzt von einem toten Michael Jackson holen? Nichts. Von einem lebendigen Jacko? Ne Menge.

Also: Wie wir alle wissen, hat Michael Jackson ja die Rechte zu den Beatles-Songs gekauft und bezog dadurch eine Menge Einnahmen. Jedes mal, wenn im Radio, TV oder sonstwo etwas von den Beatles lief, klingelten bei ihm die Kassen. In Deutschland geht so etwas nicht, da ist Urheberrecht glücklicherweise nicht übertragbar, aber Paul McCartney hat wohl seinen Deal bereut. Daher brachte er Michael um, jawollja.

Ist natürlich Blödsinn, denn der echte Paul McCartney ist ja auch schon lange tot und wurde durch ein Double ersetzt, aber Michael Jackson Fans, die nicht an Mord glauben, denken ja auch, dass der King of Pop noch lebt. Tut er auch, er nennt sich nur Prince und ist jemand ganz anderes.

Währenddessen sitzt Elvis irgendwo in einer Kneipe und amüsiert sich köstlich.

Und eines muss auch noch aufgeklärt werden, Michael Jackson wurde nicht zu einem Freak, weil sein Vater ihn mit einem Gürtel verprügelt hat, wenn das so wäre, dann hätte der Vater ja nur auf LaToya und ihn eingedroschen und die anderen verschont.

Nein, an Michaels Hautfarbe und dem ganzen Tralala ist einzig und allein Pepsi Cola schuld, denn die setzten schließlich bei einem Werbedreh aus Versehen sein Haare in Brand und weg war der Afro. Und auch die Kopfhaut. Es folgten Operationen, Medikamente und schließlich die Abhängigkeit.

Wenn man aber was gegen die Hungersnot machen möchte, kann man sich an die Ärzte ohne Grenzen wenden.

Die Nachrichten gesungen und improvisiert


Das improvisierte Lied zum Freitag diesmal in etwas anderer Form. Nachrichten sollten immer gesungen werden, dann sind sie leichter zu ertragen. Hier kommen die Nachrichten über Michael Jackson, Isabell Werth, den Iran und das Wetter – der Text ist natürlich im Moment der Aufnahme komplett improvisiert.

Wie es dazu kam: Es gibt im Improvisationstheater ein Spiel, dass „Hoedown“ heißt, welches ich zum ersten Mal bei der britischen und amerikanischen TV-Impro-Show „Whose Line Is It Anyway“ gesehen habe und bei englischsprachigen Improcomedy-Gruppen sehr weit verbreitet ist, in Deutschland kaum.

Es handelt sich um einen Country-Song mit 4-zeiligen Strophen, Melodie und Begleitung sind – im Gegensatz zu Improvisationstheater normalerweise – vorgegeben und immer gleich. Das heißt, der Witz beschränkt sich darauf, ohne viel nachzudenken zu einem Thema einen Vierzeiler herauszuschleudern – mit teilweise überraschenden lustigen Ergebnissen.

Kürzlich sah ich wieder so einen Hoedown und da kam mir Idee dies jetzt auch regelmäßiger zu versuchen und zwar immer auf die Nachrichten des Tages bezogen. Meinen ersten Versuch seht ihr oben, wenn mir das gefällt mache ich vielleicht eine neue Kategorie daraus, also nicht nur Freitags.

Hat jemand Feedback? Bitte in die Kommentare schreiben.

Witze über Michael Jacksons Tod

Michael ist verblichen – Es hat nur wenige Stunden gedauert, Michael Jackson war noch gar nicht offiziell für tot erklärt, da krochen die Ratten aus ihren Löchern, um gemeine, pietätlose, doofe, schlechte und unwürdige Witze über den Tod von Michael Jackson zu machen.

Ich möchte mich gar nicht davon ausnehmen und schäme mich auch ein bisschen, dass ich berichtete, dass gestern zwei berühmte weiße Frauen gestorben sind.

Die Nachricht vom Tod Michael Jacksons war schon schockierend genug, doch einigen reichte das nicht, so wurde auf Twitter kurz später auch der Tod von Jeff Goldblum und Heino verkündet – was natürlich Quatsch ist.

Achtung Eilmeldung: Der Mord an Michael Jackson ist jetzt aufgeklärt

Wortvogel schrieb in seinem Artikel noch einen Satz, der einigermaßen okay war:

„Durch diesen Abgang bleibt ihm zumindest erspart, irgendwann doch noch in den Knast zu gehen, in Unwürde zu altern, oder sich in Las Vegas zu prostituieren.“

In den Kommentaren allerdings kamen dann von jemand anderem die billigen Scherze, z.B.:

– Als ich las, dass er eingeliefert worden sei, dachte ich nur: Gott, hoffentlich kein Kinderkrankenhaus.

– Weltweit strömen Fünfjährige auf die Straßen und feiern.

– trauern wir um diesen großen Star und nicht zu vergessen das junge Leben, das ihm ins Grab folgte: seine Nase.

– “But they say the sky’s the limit
And to me that’s really true
And my friends you have seen nothin’
Just wait ’til I get through…

Because I’m dead, I’m dead…”

Woanders liest man:

„Viel schlimmer wärs wenn Chuck Norris tot wär“

und die Verbindung zum Thema, dass das Netz gerade bewegt:

„Kinderpornosperren zeigen erste Wirkung: Michael Jackson tot!“

Beim Twitter-Stream der Satire-Zeitung „The Onion“ heißt es:

„Last Piece Of Michael Jackson Dies“

und noch woanders schreibt jemand:

„Michael Jackson ist einer der besten sänger der welt!!“

Das ist jetzt echt geschmacklos…

Nie mehr Moonwalk: Michael Jackson tot


Ich wollte diese blöde Überschrift vorwegnehmen, bevor morgen Tageszeitungen mit ähnlich holprigen Reimen und schlechten Wortspielen auftrumpfen. Mittlerweile hat es wohl jeder mitbekommen: Michael Jackson, der „King of Pop“ ist tot, Vermutungen zufolge mißbrauchte er verschreibungspglichtige Medikamente. Er wurde in LA mit Herzstillstand im Krankenhaus eingeliefert, nachdem er in der Wohnung gefunden wurde, als er schon nicht mehr atmete. Zwischenzeitlich sprachen einige Medien von einem Koma, aber mittlerweile bestätigen TMZ, CNN. Spiegel Online, LA Times, CBS und weiter Medien den Tod. Wird also nichts mit dem Comeback, aber was für ein Abgang.

Für Celbrities ein tragischer Tag, denn noch eine weiße Frau starb einige Stunden davor: Farah Fawcett. Die wird allerdings vergessen werden, denn wenn es etwas über Michael Jackson gibt, dann steht die Welt still und der Rest wird uninteressant. Das war schon so, als er weiß wurde, als er Kinder in sein Bett nahm, um seinen Penis anzufassen, dass war schon so, als er als jüngster Jackson 5 seinen älteren Brüdern die Show stahl.

Zur Zeit scheint die Nachrichtenlage zu bestätigen, dass die per Notruf herbeigeeilten Helfer Jackson schon mit Herzstillstand am Boden in der Wohnung fanden und alle Wiederbelebungsversuche scheiterten. Die Meldung er sei in einem Koma, bestätigte sich nicht. Hier ein Video der Fahrt ins Hospital, allerdings macht das ihn auch nicht mehr lebendig:



Als die Welt noch in Ordnung war, Michael Jackson noch schwarz war und Musik noch Musik war, da klang er so:


Newer posts »

© 2025 uiuiuiuiuiuiui.de

Theme by Anders NorenUp ↑