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Weihnachten in der Bahn

In der mobil ist eine Papierflieger-Basteanleitung. Damit fangen die Probleme an.

Pünktlich zum neuen Fahrplan der Bahn, pünktlich zum Start des Stresses in der Weihnachtszeit, wo alle Nerven eh schon angespannt sind im Zug, hat es jemand in der Redaktion der DB Mobil ganz ganz schlimm verbockt, um zu noch mehr Frust zu führen. Kinder weinen, Familien werden auseinander getrieben und ich bekomme einen Wutanfall. Aber seht selbst:

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Jetzt amtlich: Gottschalk live wird eingestellt und abgesetzt

Thomas Gottschalk, was nun?

Thomas Gottschalk was nun

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Irgendwie war es ja nur eine Frage der Zeit, soeben erreicht mich die Meldung aus der Gottschalk live Redaktion, dass soeben beschlossen wurde, die Sendung zur Sommerpause einzustampfen. Na dann kann er ja wieder „Wetten Dass…?“ machen 😉

Als Grund wird – natürlich – die geringe Publikumsresonanz genannt – also die Quote hat nicht gestimmt. Das war ja mal wieder ein teures Experiment, das schön in die Hose gegangen ist, wahrescheinlich weil da zuviele Egos aufeinander gestoßen sind. Aber was passiert nun? Kriege ich eine Sendung?

Die Gottschalk Live Redaktion hat gerade auf Facebook veröffentlicht, dass die ARD-Intendanten sich heute darauf verständigt haben, dass Thomas Gottschalk am 7. Juni 2012 zum letzten Mal seine Gäste begrüßt.

Die ARD Vorsitzende Monika Piel dazu:

„Ich finde es schade, dass „Gottschalk Live“ beim Publikum nicht den Zuspruch gefunden hat, den wir diesem Format alle gewünscht haben. Es war ein Experiment, auf das sich Thomas Gottschalk mit seiner ganzen Persönlichkeit eingelassen hat. Er ist mit uns gemeinsam das Wagnis für ein neues Sendekonzept für den Vorabend eingegangen. Wir werden nun in allerRuhe gemeinsam über eine Zusammenarbeit in anderer Form nachdenken.“

Und Thomas Gottschalk:

„Ich nehme diese Entscheidung der Intendanten mit Bedauern zur Kenntnis, habe aber volles Verständnis dafür. Es war uns von Anfang an klar, dass wir mit diesem Format ein Experiment gewagt haben und ich war mir des Risikos zu jeder Zeit bewusst. Über das Schicksal eines Fernsehmoderators entscheidet das Publikum und ich muss zur Kenntnis nehmen, dass es mir
nicht gelungen ist, an diesem Programmplatz genügend Zuschauer zu begeistern. Trotzdem hat mir diese Erfahrung großen Spaß gemacht und ich danke der ARD, dass sie mir die Chance dazu gegeben hat.“

Die Frage ist natürlich, warum erst zum 7. Juni und nicht sofort? Ich denke mal, was jetzt passieren wird, so ganz ohne Quotendruck und mit einer „jetzt wo wir abgesetzt sind, können wir machen, was wir wollen“ wird die Sendung richtig gut und die Quote kommt. Nur ist es dann zu spät. Zu Wetten Dass kann Gottschalk natürlich auch nicht zurück, aber Markus lanz gibt ja seine Kochsendung auf, das wär ja was. Oder ein neuer Supernasen-Film mit Mike Krüger. Wo ist der überhaupt?

Einreiseverbot für Günther Grass lächerliche Reaktion

Als Reaktion auf das Gedicht „Was gesagt werden muss“ von Günther Grass verhängt Israel ein Einreiseverbot.

Ein Einreiseverbot für Günther Grass ist ja wohl das lächerlichste und dümmste und größte Kindergarten-Reaktion, die man sich vorstellen kann.

Natürlich stürzen sich alle Medien heißhungrig auf die Meldung, denn was gibt es schöneres als sich in Streit und Konflikten zu suhlen und auf Ärger mit noch mehr Ärger zu reagieren?

So gibt es nie Frieden. Schade.

Bei einem Gedicht gibt es allerdings 2 Sachen zu bedenken:

Es hätte niemand gelesen, wenn sich niemand bereit gefunden hätte es abzudrucken. Aber anscheinend nur feige Opportunisten in den Redaktionen und kein Arsch traut sich zu sagen: „Ähm, Herr Grass, das sollten wir besser nicht abdrucken.“ Kriegen die bitte dann auch Einreiseverbot?

2. Die übertriebene Reaktion auf das dumme Gedicht führt zu mehr Antisemitismus als das Gedicht selbst. Es ist ein Gedicht. Es ist kein Politikerstatement, es ist ein Gedicht.

Selbstverständlich möchte Grass damit eine Meinung ausdrücken, seine Meinung, aber wie wir alle in der Schule gelernt haben, ist das „ich“ in einem Gedicht, doch nicht unbedingt gleichzusetzen mit der realen Person des Autors.

Wo sind denn die Germanisten, die mal was zu dem schrieb sagen können? Immerhin ist es ein Gedicht und keine Bundestagsrede.

In dem Grass schrieb, dass er dem israelischen Volk sehr verbunden ist. Hm. Scheiße gelaufen.

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