Tag: 26. Juni 2006

Wo sind die Tore hin?

Also wenn ich mir noch eine Halbzeit ohne Tor anschauen muß, schreib ich der Fifa, dass sie die Torhüter los werden sollen, die werden kaum noch gebraucht. Mein Tipp für alle weiteren Spiele: Irgendjemand gewinnt. 1:0. Fussballer sollten nach Toren bezahlt werden. Pro Tor 10 Euro oder so. Mehr haben sie nicht verdient.

Und die Schweizer schon mal gar nicht, wenn man es noch nicht mal im 11-Meter-Schießen schafft, wenigstens 1 Tor zu machen. Aber auch mal was neues, ein langweiliges Elfmeter-Schiessen.

Moment mal…

Auf spiegel.de lese ich, dass der zweitreichste Mann der Welt, Warren Buffett (sein Name klingt nach viel zu Essen), sich zum großen Wohltäter aufgeschwungen hat und einen Großteil seines Vermögens an wohltätige Zwecke gespendet hat. So ist brav – doch halt:

„Gestern gab der zweitreichste Mann der Welt bekannt, sagenhafte 85 Prozent seines Milliardenvermögens an wohltätige Zwecke zu verschenken, den Großteil davon an die Stiftung seines guten Freundes, Microsoft-Chef Bill Gates – seinerseits der reichste Mann der Welt – und dessen Ehefrau Melinda.“

Ähem, hust, kotz, spuck. Wenn man schon Geld zu verschenken hat, weil man der zweitreichste Mann der Welt ist, muss man das Geld dann ausgerechnet der einzigen Person geben, die noch reicher ist?

Oh my god – they killed Bruno! You Bastards!

„Braunbär „Bruno“ alias „JJ1“ ist tot: Er wurde in der Nähe von Miesbach erschossen. Der Abschuss durch Jäger erfolgte gemäß Manfred Wölfl, dem Bärenbeauftragten des bayerischen Umweltministeriums

Ein Bär taucht auf und schon hat das Ministerium einen Bärenbeauftragten? Gibt es auch – was weiß ich – einen Eichhörnchenbeauftragten? Oder einen Dinosaurierbeauftragten, falls die mal wieder auftauchen?

Wikipedia ist zum schießen (der Kalauer musste sein): „JJ1 wurde am Montag, dem 26. Juni 2006 gegen 4:50 Uhr von Jägern erlegt, obwohl die Abschussgenehmigung in Bayern erst in der Nacht von Montag auf Dienstag in Kraft getreten wäre. Seine Frau Hilde ist darüber sehr traurig.

Und was wird jetzt mit dem toten Bär gemacht? Wenigstens gutes Essen? Ich dachte, die wollten den fangen? Erst fast ein Jahrhundert lang jammern, dass es keine Bären mehr gibt, und wenn dann einer auftaucht, erschießen. Den Kaiman hat der Krokodil-Beauftragte des Umweltministeriums doch auch nicht erschossen…

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