Monat: Januar 2008 (Page 2 of 5)

1 2 3 Bee Gees, 3 Bee Gees leave

Dieses Mal geht es in der Kolumne über die TV-Walkouts um ein desaströses Interview der Bee Gees. Es handelt sich um eine Talk Show von Clive Anderson und wie eben der britische Humor ist, versucht man sich gegenseitig ein bisschen zu ärgern und die Fragen in kleine Beleidigungen zu kleiden, die nicht böse gemeint sind.

Und über die Bee gees kann man eben leicht Scherze machen. Der mittlere Bee Gee, die Chef-Bee, macht noch eine gute Miene, doch aber dem Zeitpunkt, wo das Wort „Tosser“ fiel, fängt es an, bei ihm zu kochen. Als er geht, bleibt den kleinen Brüder-Bees nicht viel übrig als mit zu gehen.

Clive Anderson dachte zunächst, das sei ein Scherz, denn was bringt es, nahezu am Ende des Interviews zu gehen?

Bekämpft die Apostrophitis!

Mittlerweile gibt es ja keinen Imbiss, keine Kneipe mehr, die ohne Deppen-Apostroph auskommt. Ob es „Günther’s“ oder „Marie’s Grill“ oder „Marku’s Shop“ ist, ich habe bis jetzt noch keinen Laden gesehen, der auf das Apostroph verzichtet. Auch immer mehr deutsche Weblogs sind sich nicht zu schade, auf der Welle mit zu reiten.

Dem muss Einhalt geboten werden. Mir kam vor ein paar Tagen die Idee, jedem dieser Läden ein standardisiertes Schreiben in die Hand zu drücken, Überschrift „Bekämpft die Apostrophitis“, Unterschrift mit Verweis auf meine Webseite, inklusive Logo.

Dazwischen wird generell über Apostrophitis aufgeklärt und welche Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen. Dann braucht es noch etwas Platz, damit man den individuellen Fehler aufschreiben kann und eine Diagnose stellt, wie er zu beheben ist.

Gleichzeitig soll kurz aufgeklärt werden, dass diese Fehler auf solchen Schildern viel schlimmer sind, als Flüchtigkeitsfehler in der Zeitung oder Prospekten oder Blogs, da es ja ein Name ist, den man sich möglichst für immer gibt. Und es verwirrt die ganzen Schulkinder und jugendlichen Gewalttäter, die täglich da vorbei gehen. Und der Umsatz sinkt, denn zumindest von mir wird der Laden boykottiert.

Nur habe ich nicht so einen Formbrief. Macht mir jemand einen?

Der Hornissenmann

\/\/°4: Nenn mir mal ne Frau, die keine Panikattacke bekommt, wenn ne Hornisse näher als nen Meter heranfliegt.
uiuiui7: Das komische ist ja, dass Menschen denken, dass Hornissen schlimmer sind als Wespen die schlimmer sind als Bienen
uiuiui7: wobei es in Realität genau andersherum ist.
\/\/°4: Bienen sind die schlimmsten?
uiuiui7: ja, auf jeden Fall
uiuiui7: und am angriffslustigsten
uiuiui7: Wespen sind nervig, aber friedlich
uiuiui7: und Hornissen geradezu nett.
\/\/°4: Ich bin bis jetzt erst dreimal von irgendwas in der Art gestochen worden. Und jedes mal, weil ich draufgetreten bin.
\/\/°4: Das kann man ja nicht wirklich übel nehmen.
\/\/°4: Wir hatten mal ein Hornissennest im Garten. Die halten Ungeziefer wie Raupen/Läuse/Wespen fern. Ungemein praktisch. Unsre Nachbarn haben aber dann die Polizei informiert, weil sie Angst um ihre Kinder hatten. Die Trottel.

uiuiui7: Und die Polizei hat die Hornissen dann verhaftet?
\/\/°4: In einem Scheinprozess verurteilt und aufgehängt.
uiuiui7: Aufgehängt? Hing das Nest nicht schon?
\/\/°4: Nein. Es klebte. Die Polizei haben nen Hornissenmann angerufen. Der hat das Nest mit bloßen Händen abgemacht, in nen Sack gesteckt und die rumfliegenden Viecher mit nem umgebauten Staubsauger gefangen. Hat gemeint, er setzt das Nest in nen Kasten und hängt den in den Wald.

uiuiui7: Der Hornissenmann?
\/\/°4: Der Hornissenmann, der Hornissenmann, was der nicht alles kann, der Hornissenmann.
uiuiui7: Mit bloßen Fingern fast er sie an
uiuiui7: ja das kann nur der Hornissenmann

Der Megaschlaf

Jetzt, wo ja schon wieder Big Brother und RTLs Dschungelcamp und weiterer Reality-Megamist läuft, kommt mir eine Idee zu einer neuen, abenteuerlichen und genauso interessanten neuen Show des Genres:

Der Megachlaf

Die Kandidaten legen sich zum Start der Sendung schlafen und wer als erstes aufsteht, hat verloren. Dem Gewinner, dem größten Langschläfer, winken € 250,000.

Doch Schlafen kann anstrengend sein. Im Verlauf der Sendung versuchen immer wieder gemeine Wecker, Ex-Freundinnen und im Studio künstlich hergestellte extreme Wetterbedingungen die Kandidaten an den Rand eines Nervenzusammenbruches zu bringen. Kuschel-Allianzen bilden sich und letztendlich wird für den Voyeur interessant, wer mit wem schläft.

Was man gegen Spam tun kann

Spam ist nervig und es scheint, als ob alle Lösungsversuche nichts fruchten. Ob man Spam-Filter einbaut, im E-Mail-Programm oder auf dem Server, stets rutschen einige Spam-Mails durch und einige normale Mails werden evtl. gelöscht.

Warum gibt es überhaupt Spam? Welcher Idiot lässt sich tatsächlich von einer Spam-Nachricht verleiten, Geld auszugeben? Ja, tatsächlich, diese Deppen gibt es. Es gibt ja auch Spinner, die auf Butterfahrten hereinfallen und Kamelhaardecken zum Preis einer Eigentumswohnung kaufen, Vollbratzen, die tatsächlich glauben, dass sie, wenn sie einen Brief mit „Gratuliere, Sie haben bereits im Lotto gewonnen!“ bekommen, nur noch spielen müssten, um die Millionen ab zu stauben.

Menschen, die Kettenbriefe weiterleiten, denn man weiß ja nie, „es könnte ja etwas dran sein“. Leute, die im Messenger davor warnen irgendjemand als Kontakt zu addieren, weil irgendjemand gesagt hat, dass man die Nachricht an alle Kontakte schicken solle.

Deswegen sind Computerviren ja auch so verbreitet, weil es trotz aller Aufklärung doch immer noch irgendwo jemand gibt, der die ganze Zeit blind durch die Welt gelaufen ist und nicht viel eigene Hirnleistung mitbringt und dann tatsächlich auf die .exe-Datei klickt, weil es heißt „click here to get a bigger penis„.

Spam gibt es nur, weil diese Werbeart funktioniert. Und trotz immer raffinierter werdender Anti-Spam-Programme wird es immer Spam geben, so lange die Menschheit dumm bleibt. Man kann also nur versuchen, weiter aufzuklären, Freunden, die mal auf Spam reagiert haben, den Kopf zu waschen und immer wieder erklären, erklären, erklären wie das Internet funktioniert.

Und wenn Kopf waschen nicht reicht, dann muss härter durchgegriffen werden. Kopf ab!

Deutsch – Lektion 4: Zeitungsauslage

In einigen Cafés liegen ja Zeitungen und Zeitschriften aus. Da bleibt man gerne mal etwas länger und liest, auch wenn man mal alleine ist. Bestimmt förderlich für den Umsatz. Nicht so bei dem Café auf der Reeperbahn, an dem ich gerade vorbei geschlendert bin. Dort will man damit noch mehr verdienen, erreicht aber garantiert das Gegenteil. Dort liegen auch Zeitungen aus, doch es steht ein Zettel drauf:

„Zeitungen nur zum Kauf!“

Was für ein unangenehmer Laden…

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