Monat: März 2010 (Page 1 of 5)

Gedanken vom Pferd – 50

Gastkolumne von Weidler

Wenn Zeit wirklich Geld wäre, wären Geldautomaten Zeitmaschinen.

Ich glaube, ich bin überarbeitet.

Wir heulen und zetern, wenn bösartige Kenianer ein Nashorn umlegen, oder die fiesen Japaner einen Wal fangen.
Aber schickt alles los, was Waffen und Fackeln tragen kann, wenn ein dämlicher Braunbär ein Schaf erlegt hat.

Ich rufe alle anderen Blogger auf, aus Protest einen lokalen Jäger und/oder Manfred Wölfl zu erschießen und sich seinen konservierten Kopf auf einem Brett an die Wohnzimmerwand zu nageln.
Wer keinen findet, kann auch Menschen erlegen, die an der Fleischtheke Schaf kaufen.

Überschrift bei spiegel.de: „Lava kündigt Ausbruch auf Java an“.
Irgendwie find ich das putzig.

Als mich der Apotheker lächelnd mit meinem Namen begrüßte, wusste ich, dass von der Jugend nun endgültig nichts mehr geblieben war.

Noch genau eine Woche bis zur ui.-Show!

In genau einer Woche, am Mittwochabend, ist es wieder so weit für Köln: Es gibt eine neue Folge der ui.-Show! Ich freue mich auf 4 neue tolle Gast-Comedians, die Bude wird wieder rocken. Wer Karten will, kann mir schreiben (Adressen siehe Impressum), oder reservieren unter: 0221/321792 oder einfach an der Abendkasse vorbeikommen (wenn er Glück hat, kommt er noch rein).

Ich freue mich auf Euch!

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Die ui.-Show ist eine neue Comedy-Show auf der Bühne. Den Zuschauer erwarten Überraschungen, einen Haufen Spaß, spontane Aktionen, Musik und Gäste, bekannt aus Funk und Fernsehen. Ein Abend, den man sich nie entgehen lassen sollte.

Show am Mittwoch, 7. April 2010 in Köln, 20 Uhr:

Severins-Burg-Theater, Eifelstr. 33, Köln
Karten unter: 0221/321792
Eintritt: € 12 / € 10

Malte_Pieper_webWas macht man als 18-jähriger Schüler in Zeiten von Schweinegrippe, PISA-Studie und diesen merkwürdigen „Nimm2“-Kaubonbons? Malte Pieper wurde Comedian. Seitdem ist er beim Quatsch Comedy Club, bei Nightwash und auf vielen weiteren Bühnen zu sehen. Cindy aus Marzahn spricht von „hoher Pointendichte“, der Express bescheinigt ihm „sensationelles Stand-Up“. Allerdings kann er nach der Show nicht lange bleiben, am nächsten Tag ist Schule!

 

 

 

 

 

MaxiGstettenbauer_webDes ehemaligen Moderators des Jugendsenders GIGA, Maxi Gstettenbauers offene und ehrliche Art wirkt oft schockierend, allerdings fällt schnell auf, dass er nur von Situationen erzählt, die jeder schon erlebt hat. Ob es um Tagträumerein mit Star Trek-Anleihen im Bus, World of Warcraft, die „Gameboy Solution“ oder einfach die tägliche Konfrontation mit Asis sind, bei Maxi kommt jeder auf seine Kosten.

 

 

 

 

 

kristiankokol_webEin schräger Vogel dieser Kristian Kokol. Schon beim Aufgang auf die Bühne fragt sich der Zuschauer: Was ist das denn? Dann wird er zu einer Art Haustier und das Publikum zu seinen Bezugspersonen. Man will ihn streicheln, andererseits weiß man, der „kackt“ auch in die Ecken! Am Ende verzeiht man ihm aber den Spieltrieb, denn zur artgerechten Haltung gehört wohl die Bühne.

 

 

 

 

 

Schmidtke_am_Strand_webHenning Schmidtke macht Klavier-Comedy. Er röhrt den Blues, er zelebriert Klassik, er komponiert auf Zuruf und er rappt sich seine Wurst aufs Brot. Als selbsternannte Musikpolizei zählt er die Toten in Kinderliedern und mahnt: Gewalt bringt nichts- Musik kann viel krasser sein!

 

 

 

 

 

 

manuel
Manuel Wolff ist der Gastgeber und Moderator der ui.-Show. Er singt die Nachrichten, improvisiert ganze Musicals und erzählt von seinen haarsträubenden Alltags-Erlebnissen. Er entdeckt in den Weiten des Internet das StudiVZ-Girl oder das schlechteste Lied der Welt. Gewinner des 50. Trierer Comedy Slams, Monatsgewinner der Comedy-Battle und Finalteilnehmer bei Cindys Talentschmiede im Quatsch Comedy Club.

7. April 2010, 20 Uhr, Severins-Burg-Theater, Eifelstr. 33, Köln
Karten unter: 0221/321792, Eintritt: € 12 / € 10

Peter Herbolzheimer R.I.P.


Wie ich soeben erfahren habe, ist am Samstag der großartige Musiker und Bandleader Peter Herbolzheimer im Alter von 74 Jahren verstorben. Als Posaunist spielte er bereits bei Bert Kaempfert und gründete 1969 sein „Peter Herbolzheimer’s Rhythm and Brass“, dass die Big Band – Struktur etwas aufbrach und mit einer fettem Rhythm Section und 8 Blechbläsern die Saxophon-Dominanz ziemlich aufbrach.

Herbolzheimer arrangierte die Einzugsmusik der Olympischen Spiele in München und die Bläsersätze für Udo Lindenbergs Panikorchester. Von 1987 bis 2006 leitete er das Bundesjazzorchester.

Hier das funky „Wild Chick“ aus dem Jare 1974:

Und weil er von uns gegangen ist, seine Version von „These Boots are made for walking“:


Von Graz über Mallorca nach Berlin


Am Wochenende war ich in Graz, um dort am Kleinkunstwettbewerb teilzunehmen. Ich habe – meiner eigenen bescheidenen Meinung nach – drei Mal die Bühne gerockt, aber leider trotzdem nicht gewonnen. Allerdings war ich immerhin der einzige, der in der Kronen-Zeitung neben den Gewinnern genannt wurde. Allerdings verstehe ich nicht, was da stand, ich hoffe aber mal es war positiv gemeint:

„Auch der Pfälzer Manuel Wolff hatte am Klavier und mit dem Kakao der Kelly Family den irrwitzigen Ton und die Lacher auf seiner Seite.“

Hoffentlich bringt das eine Menge Aufträge aus Österreich.

Am Montag musste ich nach Berlin fliegen, weil ich da von heute bis Samstag Auftritte habe (schreibt mir, falls ich in Berlin seid) und da ein Direktflug nach Berlin das dreifache kostete, entschloss ich mich die billigere Verbindung Graz-Mallorca-Berlin zu nehmen und kam noch in den Genuss eines 45-minütigen Mallorca-Aufenthaltes.

Flieger nach Mallorca, sind eine Sache für sich. Da sitzen dann tatsächlich Leute im Flieger, die Klatschen, wenn der Kapitän landet. Ich hasse diese Leute. Als ob der Kapitän das hört. Genauso schlimm, wie nach dem Kinofilm zu klatschen. Bei solchen Leuten, würde ich mich gerne als Beifahrer ins Auto setzen und klatschen, wenn sie es schaffen, ohne Unfall einzuparken. Oder es ihnen gelingt, an einer roten Ampel zu halten. Ist Euch mal aufgefallen, dass je unsauberer die Landung ist, desto mehr geklatscht wird?

Als ich dann in Berlin am Flughafen stand und mir etwas hilflos das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschaut habe und gegrübelt habe, ob ich mir nun einen 4 Fahrten Schein für 8 Euro oder ein Tagesticket kaufen solle, kam ein älteres Ehepaar auf mich zu und bot mir eine 7-Tages-Karte an, die noch bis Freitag gelte. Ich fragte, was sie dafür haben wollten und sie schenkten sie mir.

Das fand ich ausgesprochen nett, Berlin ist doch nicht so unfreundlich wie sein Ruf. Wobei, die flogen ja weg, waren also gar keine Berliner, sondern Touristen auf der Rückreise.

Als ich dann zum Bus ging, auf der Anzeigetafel stand, dass er in 4 Minuten abfahren würde, er die Türen schloss und vor meiner Nase davon fuhr, wusste ich allerdings wieder, wo ich war.

Jetzt bin ich hier, heute Abend und morgen bei Lesebühnen, am Donnerstag in der Scheinbar, am Freitag bei Cindys Talentschmiede im Quatsch Comedy Club (ausverkauft) und vor allem am Samstag mit einem Impro-Match und meinem Soloprogramm im Theaterdock. Also, wer vorbeischauen möchte, holt Euch die Infos hier oder schreibt mir. Am Sonntag trete ich übrigens in Augsburg auf, am Montag in Köln und am Mittwoch in einer Woche ist die ui.-Show in Köln. Also schaut vorbei!

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