Das heutige Thema des komplett improvisierten Liedes zum Freitag ist Chatroulette. Sowohl die Musik am Klavier, als auch der Text sind aus dem Stegreif improvisiert.
Achtung: Dies ist nicht das Video von „Merton“, der im Chatroulette Impro-Lieder über seine Chat-Partner gesungen hat (das gibt es hier), sondern einfach ein improvisierter Song zum Thema Chatroulette.
Alles, was jetzt noch nicht besprochen wurde debattiert unser Gast Herr Gerd Buurmann bei der ui.-Radioshow. Spannende Unterhaltung, Themen kreuz und quer, ab und an über das Thema hinausschießen, die Grenzen des guten Geschmacks kaschieren und am Ende ein Lied. Das Ende vom Lied haben wir allerdings weggelassen:
Der immer kontroverse Comedian Bill Maher zeigt in seiner Stand-Up-Routine Verständnis für pädophile Priester und sagt, warum er nicht mehr an Religion glaubt: Weil er den Grundschulabschluss geschaft hat.
Böse? Falsch? Richtig? Ich freue mich auf die Diskussion in den Kommentaren…
Die besten schlechtesten Kommentare zu meinen Videos bei Youtube – Folge 1
Kommentare im Internet haben einen schlechten Ruf, vor allen Dingen bei Youtube, wo man kaum etwas reinstellen kann, ohne dass ein pickliger Teenager mit Rechtschreib- und Grammatikschwäche irgendeine Beleidigung reinstellt, weil er zu nichts anderes in der Lage ist und sonst überhaupt von niemandem wahrgenommen wird.
Andererseits, wenn man die Kommentatoren bemitleidet und sich die Kommentare nicht zu Herzen nimmt, ist es auch ein riesiger Spaß, sie zu lesen. Als erstes Beispiel möchte ich mal die Kommentare zur Schau stellen, die zu einem improvisierten Lied von mir kamen. Das Lied hieß: „Es gibt so viele hässliche Menschen“.
Wer sich das Lied anhört, versteht schnell, dass der Titel nicht einfach bedeutet, dass viele nicht schön sind, sondern dass es eher um eine innere Häslichkeit geht. Das versteht man, außer man ist Youtube-Kommentator, „diam0ndPriiCezz“ (was für ein Username) schreibt:
„guck? dich doch mal an 😛
du bist doch hässlig, also singst du über dich :-P“
Andere wollen mir Ratschläge geben:
„alta,warum machst du solche videos?
such dir bitte ein hobby oder job…
is? nett gemeint weil du kommst so i-wie nich so weit Ô.o“
Was ist „ Ô.o“? Ich konnte mich leider nicht zurückhalten und antwortete:
„Das sagst? Du nur, weil Du selbst so hässlich bist. Ist auch nur nett gemeint, „alta““
Das Schlimme ist allerdings, dass selbst die, die mich verteidigen, ihren Verstand wohl zu Hause gelassen haben, „Schroediking“ schreibt:
„ich find? nicht das er hässlich ist!!!
ich finds geil^^
selber komponiert?“
Komponiert. Ein improvisiertes Lied.
Aber es geht noch schlimmer, „mfgvdgvd“ (ja, das ist echt sein Username) schreibt:
„ey fickt euch er hat recht kuckt euch mal in denn spiegel an manche von arschgesichter sehen aus wie zombies also? leicht zusagen fresse halten ach ja schönes lied außerdem sieht er chillig aus ps:megan fox sieht geil aus“
Eine Sache, die mich als großer StarTrek-Fan immer wieder fasziniert, ist der Zustand, dass dort Geld abgeschafft wurde.
Jeder macht nur das, was ihm Spaß macht. Man fragt sich, ob dann alles Unangenehme von Maschinen oder einer intergalaktische Rasse von polnischen Hilfsarbeitern erledigt wird.
Denn wie will man – nur als Beispiel – einen Bäcker sonst zum Backen bekommen?
„Ich soll also weiterhin um 2 Uhr aufstehn, um Brötchen zu backen – und bekomm kein Geld?“
„Nein, aber du bekommst all das, was du jetzt kaufst, umsonst.“
„Aber ich bekomm kein Geld für die Arbeit?“
„Nein, aber…“
„Krieg ich einen Ferrari?“
„Nun, dann will ja jeder einen..“
„Dann gebt doch jedem einen, wenn sie umsonst sind.“
„Nun, ähh, das geht nicht… ähh .. aus volkswirtschaftlichen Gründen und…“
„Und wer bekommt Ferraris?“
„Ähhh, , Rockstars…?“
„Dann wär ich lieber Rockstar.“
„Aber…“
„Wenn ich schon kein Geld bekomme, will ich was lustiges machen“
„Aber es kann nicht jeder Rockstar sein!“
„Und wer bestimmt das?“
„Nunja, Talent, Einsicht, der totalitäre Polizeistaat“
„Oh, ich dachte, das Modell würde auf einer Demokratie basieren?“
„Wir mussten leichte Korrekturen vornehmen. Und jetzt fang an zu backen oder wir foltern, vergewaltigen und töten dich und deine Katze.“
„Seht her! Ich werde unterdrückt!“
„Ruhe jetzt, an die Arbeit!“
„Na gut“
Ich hab neulich meinen Hund dabei beobachtet, als er versuchte, eine Decke, die er zusammengekrumpelt hatte, wieder zu glätten, um sich darauf zu legen.
Ganz offensichtlich verstand er aber den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nur sehr sehr wage.
Er wusste, dass er Pfoten und Maul einsetzen konnte, um zum Ziel zu gelangen. Nur, wie genau er die Pfoten bewegen und wo er mit dem Maul ziehen musste, konnte er nicht begreifen.
Irgendwie kam mir dieses Verhalten vertraut vor.
Hatte ich nicht schon ein zwei Mal in meinem Leben ganz ähnlich mit einem Haustürschlüssel vor der entsprechenden Haustür gestanden? Ich wusste in diesen Momenten, dass der Schlüssel und das Schloss in irgend einer Weise interagieren mussten, aber die Art und Weise war mir einfach nicht begreiflich.
Und tatsächlich lässt sich oft das Verhalten eines Hundes erklären, wenn man davon ausgeht, dass sein Gehirn ständig wie das eines Jugendlichen kurz vor der Alkoholvergiftung funktioniert.
Vor allem in den Punkten „Alles einigermaßen Fressbare hineinschlingen – auch, wenn es am Boden liegt“, „Alles angraben, was entfernt weiblich sein könnte“ als auch bei Überlegungen wie „Ich bin sicherlich allen anderen hier überlegen“, „Jeder Ort eignet sich zum dranpinkeln“ und „30 Meter hohe Klippen können mir nicht gefährlich werden, denn ich bin unverletzbar!“.
Nur, dass Gleichgewichtssinn und Reflexe noch funktionieren.
Ich hab geträumt, unser Sonnensystem wäre in die Umlaufbahn eines Quasars geraten, wodurch wir tagsüber zusätzlich eine große sichelförmige rotglühend-wabernde Sonne am Himmel hatten.
Das war hübsch.
Aber dann wurde die Atmosphäre von der Schwerkraft des Quasars aufgesogen, was zuerst jede Menge Wirbelstürme und dann vielverbreitete Atemnot mit sich führte.
Das war schlecht.
So hat alles seine Vor- und Nachteile.
Aus der neuen Reihe „Gästebuch-Highlights“:
peppi der clown: Du hast mal irgendwann geschrieben, dass der Eiffelturm fliegen würde wenn er nicht festgedübelt wäre. Kannste mir das nochmal erklären? Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen…..
weidler: Ganz einfach. Stell’s dir vor wie bei nem Luftballon auf’m Jahrmarkt.
Schnur ab.
Luftballon fort.
Kind schreit.
Exakt so.
bndx: wenn man eine karte an den eiffelturm binden würde, würde man bestimmt ne menge post von den leuten bekommen, in dessen garten er gelandet ist.
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