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KARFREITAG! katholische Taliban verbietet wieder das Tanzen an OSTERN!

tanzverbot an karfreitag, frohe Ostern!

Japp, es ist mal wieder der Tag, wo das TANZVERBOT gilt! Dieses wunderschöne demokratische Land in dem angeblich Glaubensfreiheit herrscht, möchte mir wie in Footloose vorschreiben, dass ich nicht zu Tanzen habe. Weil ja Jesus gestorben ist.

Meine Güte, 3 Tage später war er doch wieder da! Das weiß man doch, da muss man doch nicht jedes Jahr aufs neue so tun, als ob man trauern müsste! Außerdem macht das überhaupt keinen Sinn, sterben, 3 Tage später wieder auferstehen und dann doch in den Himmel abhauen. Da kann man auch einfach sterben.

Jedenfalls Grund genug mal wieder eine Diskussion zu starten und das Video von letztem Jahr auszupacken. Wie seht ihr das mit dem Tanzverbot der Kirche und des Staates?

Viel Vergnügen mit dem Video und schaut auch mal auf Youtube in die Kommentare, da stehen einige denkwürdige „Argumente“ drunter. Absolut lesenswert 😉

auch zum Thema:

Die Kirche muss abgeschafft werden.

osama pic by U.S. Federal Government [Attribution], via Wikimedia Commons

pope francis pic by presidencia.gov.ar [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

Die Kirche muss abgeschafft werden

Es besteht überhaupt keine Frage, dass irgendwann der Punkt kommt, wo man nur noch kopfschüttelnd dasitzt und sich wundert, warum im Jahre 2013 mit so viel Wissenschaft und Technik und Aufklärung und Zugang zu Informationen und Wissen, etc. etc., trotzdem Institutionen wie die Kirche solche eine unterdrückerische Macht besitzen können und warum der Staat und die Länder das auch noch unterstützen, obwohl sie sich Demokratie nennen.

Gestern las ich, dass ab dem 9. Dezember im Kölner Dom ein Reliquie ausgestellt wird, ein Stoffläppchen mit einem Blutstropfen des 2005 verstorbenen Papst Johannes Paul des II. Muss man sich mal vorstellen. Ein Stoffläppchen mit einem Blutfleck wird da in einem Gefäß hingestellt und Gläubige Katholiken aus aller Welt pilgern dahin, um sich das anzuschauen – ein Stück Stoff mit einem Tropfen Blut. So etwas muss aufhören.

Allerdings schränkt mich so etwas ja nicht in meiner Freiheit ein, so etwas kann ich unsinnig finden, wenn ich will, ich muss kein Verständnis für aufbringen, ich kann es ablehnen, aber jeder soll das tun können, was er will, stört ja niemand, schränkt ja niemand ein.

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Aber was lese ich heute? Die ersten Weihnachtsmärkte haben auf, juchhe! Glühwein! ABER: Jetzt kommt die evangelische Kirche an, als ob nicht die katholische Kirche unsere Freiheiten am Karfreitag schon genug einschränkt. Am Sonntag ist Totensonntag, ein Gedenktag der evangelischen Kirche für die Verstorbenen. Noch alles schön und gut, nur ist der Totensonntag ein gesetzlicher Feiertag. Spricht auch erst bedingt, was dagegen, dass ich mich unwohl fühle, wenn ich in einem Land lebe, dass seine Feiertage aufgrund zweier Glaubensrichtungen auswählt, die Sachen glauben, die ich nicht nachvollziehen kann, um es milde auszudrücken.

Jetzt kommt aber der Punkt: Der Totensonntag ist ein sogenannter „Stiller Feiertag“. Das heißt die Weihnachtsmärkte dürfen nicht aufhaben. und nicht nur das, in Gaststätte sind Musikaufführungen verboten. Und noch alle möglichen willkürlichen Einschränkungen, die sich ergeben aus Gesetzen und Bestimmungen aus der Vergangenheit, denen blind gefolgt wird, anstatt einfach mal aufzuräumen.

Bäh. Eine Religion, die Verbote braucht, ist meines Erachtens eine ziemlich schwache Religion. Ein Gott, der Menschen braucht, um sich zu verbreiten, ist ein schwacher Gott.

Ich bin erst zufrieden, wenn ich auch an Ostern Weihnachtsmärkte haben darf, auf denen ich tanzen darf. Und jetzt sagt bitte nicht Weihnachtsmärkte seien eine christliche Tradition. Schon mal in Köln über einen Weihnachtsmarkt gelaufen? 😉

Die Arche Noah – so war es wirklich

Atheist liest Bibel – Noah

Atheist liest Bibel - die Arche Noah

Noah und die Sintflut – Alter, da sind so viele unlogische Stellen drin, das macht überhaupt keinen Sinn. Gott erschafft die Welt in 7 Tagen, aber braucht 190, um sie kaputt zu machen? Also ich persönlich bin ja gegen Kirche und Religion, glaub ich mal. Mir ist das alles viel zu unlogisch.

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Das hier ist Teil meiner Aufholjagd, viele meiner Youtube-Videos habe ich noch nicht im Blog gepostet (und manche werde ich auch nicht posten). Wenn ihr immer up to date sein wollt, müsst ihr regelmäßig meinen Youtube-Kanal anschauen (am besten abonieren!)

Ansonsten kann ich Euch noch zu Tumblr und der ui.-Facebookseite (gefällt mir klicken!) raten … und natürlich Twitter!

„Der Islam gehört zu Deutschland“ sagen, um die Hasser aus ihren Löchern zu locken

Zu dieser ewigen rassistischen Debatte, die immer aufkommt, wenn man mal wagt „Der Islam gehört zu Deutschland“ zu sagen, kommt dann immer ein Oberschlaumeier an, der fragt. „Kann denn eine Religion, die die Trennung von Kirche und Staat nicht akzeptiert zu Deutschland gehören?“

Nun, Augen auf.

Keine Religion schlägt von selbst die Trennung von Kirche und Staat vor. Es ist Blödsinn zu sagen, dass das Christentum für Trennung von Kirche und Staat sei. Und, um mal ganz ehrlich zu sein, in Deutschland gibt es keine Trennung von Kirche und Staat, es gibt nur eine Trennung von Islam und Staat.

Die christliche Kirche hat einen riesigen Einfluss auf den Staat, Steuer, Schule, Universität, die Kirche sitzt sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Wann wird „das Wort zum Sonntag“ abgeschafft? Passt ja nicht, Trennung von Kirche und Staat, wann der Religionsunterricht? Wann dürfen nicht nur Protestanten protestantische Theologie studieren und leeren? Wann wird die Kirchensteuer abgeschafft? Wann richten sich die Geschäftsöffnungszeiten nicht mehr nach christlichen Feiertagen?

Der Papst ist scheißegal

Ich fände es gut, wenn der Papst einen anderen Vokal im Namen hätte, dann hieße es nämlich der pupst. So, genug der Albernheiten, jetzt was Ernstes.

Es ist ein großes Thema, dass der Papst gerade in Deutschland ist, im Bundestag sprechen wird, 30 Millionen Euro verpulvert, mehr als die katholische Kirche jemals an Entschädigungszahlungen für Missbrauchsopfer der Kirche ausgegeben hat und mehr Religiosität in Deutschland fordert.

Die Bild war ja schon immer großer Papst-Fan, aber wenn man jetzt Spiegel Online aufruft, sind die es plötzlich auch, als seien sie vom Strahl Gottes getroffen worden. Das ist natürlich alles Unfug, und wenn der Papst es darf, möchte ich auch im Bundestag reden, ich habe nämlich starke Argumente zu viel Religiosität in Deutschland anzuprangern.

Letzte Nacht ist etwas in den USA passiert, etwas sehr Wichtiges und sowohl SpiegelOnline ist sich nicht zu schade, das überhaupt nicht auf ihrer Titelseite zu haben (Bei Bild online stand es wenigstens – ich bin angenehm überrascht). Ein vermutlich unschuldiger Mann wurde vom Bundesstaat Georgia umgebracht. Und der aussichtsreichste Präsidentschaftskandidat, Rick Perry, schwulenfeindlich und gottesfürchtig (er versammelt Menschen in einem Stadion, um zu beten, damit Gott die Naturkatastrophen sein lässt) reitet auf der Blutlust der Amerikaner herum, um sich ins Amt zu manövrieren.

Was soll das denn? Überall Menschenrechte einfordern und weltweit Polizei spielen, aber den eigenen Laden nicht sauber kriegen? Und niemand reagiert. Niemand schert sich drum, dass es in den USA die Todesstrafe gibt – das einzige angeblich demokratische Land, in dem Menschen vom Staat umgebracht werden. Und damit ist nicht nur die mangelnde Krankenversorgung gemeint.

Komisch, haben die Mächtigen dieser Welt, die Staatschefs, die Religionsführer, der Papst, alle moralischen Menschen nicht die Aufgabe, bei so etwas sich zumindest mal zu räuspern und das zu verurteilen? Wenn im mächtigsten Land der Welt, China, ein Dissident eingesperrt wird, dann sind schnell alle – inklusive der USA – dabei, was zu sagen, obwohl sie am liebsten die Klappe halten würden, wegen Wirtschaftsbeziehungen. Aber wenn im zweitmächtigsten Land der Welt, den USA, der Staat jemand umbringt – nö, das ist Business as usual. Zum Kotzen.

Der Papst macht lieber weiter Witzchen im Bundestag. Die USA wandeln sich langsam in einen fundamentalistischen Gottesstaat und ich erwarte eigentlich von jedem religiösen Führer, dass er was dagegen unternimmt, anstatt wie Rick Perry gegen Homo-Ehen zu wettern oder wie der Papst mit Merkel über Finanzmärkte zu sprechen.

Wenn ein Junge mit Barbie-Puppen spielt, führt das nicht dazu, dass er schwul wird und wenn Homosexuelle heiraten dürften, würde das Heterosexuelle in keinster Weise berühren. Da kann man mit der Schulter zucken. Aber dass Religion zu Fundamentalismus führen kann, liegt auf der Hand.

Ich will in keinster Weise irgendeine Religion für ihren bloßen Glauben verurteilen, sie liegen zwar alle falsch, aber falsch liegen ist noch kein Verbrechen. Aber wenn man sich halt einen Gott erfindet, jemanden, der über den Menschen steht, kann man damit allerlei Unfug rechtfertigen.

Und damit muss Schluss sein. Die Menschen müssen anfangen, sich mal selbst zu informieren und nicht alles einfach glauben, was ihnen vorgekaut und gefüttert wird und wenn ein Staat einen Bürger umbringt – egal ob schuldig oder nicht – dann ist es verdammt noch mal kein Rechtsstaat und kein Land mit dem man auf Freundschaft macht. Amen.

PS: Den perversen Fall vom Mord an Troy Davis kann man hier nachlesen.

Der letzte Jahresrückblick 2010 – Dezember

Endlich! Wir sind durch! man, man, man – ich wusste gar nicht, dass ich letztes Jahr so viel geschrieben habe.

Hurra!

Zunächst gab es im Dezember das Lied gegen den Schnee. Wurde ja auch Zeit. Wir erfuhren, dass Homosexuelle Männer mehr wissen und dass Yoko Ono Scheiße, multipliziert mit Scheiße ist. Die Deutsche Bahn rüstete sich für Xavier Naidoo, trotzdem wollte ich nicht ausgerechnet jetzt an ihrer Umfrage teilnehmen.

Ein großes Idol von mir ist gestorben – Blake Edwards R.I.P.

Im Videoblog gab es einen Skandal: Mir wurde ein Wäscheständer geklaut. Aber noch viel schlimmer: Die Holländer schlagen ihre Frauen an Weihnachten!

Und weil eine Kirche eingestürzt ist, bedankt sich die Bild-Zeitung bei Gott. Das macht keinen Sinn.

Und zu guter letzt, aus der ui.-Show die gesungenen Nachrichten. Als Bossa Nova. Und Volksmusik. Und Blues.

Da möchte ich doch glatt auf die fabelhafte Premiere der ui.-Show in unserer neuen Location in Köln hinweisen:

Am Mi., 23.2. heißt es um 20 Uhr „die ui.-Show“ und zwar in der Wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln. Das wird groß! Karten kosten 7 Euro und können unter mail@uiuiuiuiuiuiui.de bestellt werden. Alle weiteren Infos zur ui.-Show gibt es hier.

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