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Ex-Wrestler gegen Radio-Hänfling

Jesse Ventura

In dieser Ausgabe von „This Interview is over!“ stehen sich gegenüber: Jesse Ventura, ex-Wrestler und Ex-Gouverneur von Minnesota, jetzt verschwörungstheoretisch angehauchter Wichtigtuer und Opie & Anthony, sogenannte „shock jocks“, sich noch wichtiger nehmende alberne Radiomoderatoren und außerdem sehr patriotisch. Und wenn dumme aber eingebildete Menschen mit unterschiedlicher Meinung aufeinandertreffen, geht das nie gut. Deswegen verlässt Jesse Ventura irgendwann das Studio und geht – ohne Bodyslam:

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Manuel Wolff im Radio

Jetzt war ich mal im Radio und habe mich selbst verpasst. Ähm, bitte was? Keine Sorge, alles Gut: Ich war ja im Theater der Wühlmäuse in Berlin, als auch DFB-Pokalfinale war, war nämlich auch das Finale der Kabarettbundesliga und ich war dabei. Und der Deutschlandfunk (DLF – hatten die nicht füher die sexy spots clips?) hat das ganze aufgezeichnet und getern in seiner Sendung „Querköpfe“ (phantastischer titel) gezeigt. Nee, nicht gezeigt, man sieht ja nix. Wie heißt das denn, wenn man es nur hört? Wurscht. Also nicht wurscht, es heißt nicht wurscht, aber es ist jetzt egal.

Auf jeden Fall habe ich den Eurovision Song Contest improvisiert und außerdem waren noch Zärtlichkeiten mit Freunden, Till Reiner, Sascha Bendiks und Simon Hoeneß dabei und der Moderator Florian Schroeder.

Hier der Link zur Sendung, mit ein bisschen schnüffeln könnt ihr sie da online hören (unten rechts):

Kabarett-Bundesliga 2013 – das Finale
Aufzeichnung der Sieger-Gala vom 1.6.13 in Berlin
Von Fabian Elsäßer

Und wenn mich nicht alles irrt, müsste ich es auch direkt hier einbinden können:

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/07/03/dlf_20130703_2105_375aca0e.mp3]

Welche Sachen würde ich in den Dschungel mitnehmen?

Gastbeitrag von Martin

Im Radio lief letztens eine Talkshow, in der das Thema „Dschungelcamp“ war, da ich nicht schlafen konnte, hab ich mal reingehört. Der Moderator stellte jedem Anrufer Fragen über´s Dschungelcamp und zum Schluss wollte er wissen, was der Anrufer mit in den Dschungel nehmen würde. Man hatte zwei Wünsche frei. Neben sinnvollen Ideen wie „Messer“ und „Schlafsack“ kamen aber auch folgende Ideen von den zugegeben ziemlich jungen Hörern:

„Einen Kamm, damit ich voll gestylt bin im Dschungel“ (Klar, vielleicht verliebt sich dann auch ne Spinne in Dich)

[random]

„Ne Friteuse, weil ich alles essen würde, was die auch essen, aber nur frittiert eben. Dann schmeckts besser“ (Klar, und den Stromanschluss bringste dann sicher auch von Zuhause mit)

„Würde mein Auto mitnehmen, wenn´s Langweilig wird, kann ich was rumfahren“ (Yeah, endlich mal ne Aussage die ich nachvollziehen kann)

„Klimaanlage, voll warm da“

den Vogel abgeschossen hat aber ein gewisser Benny I. (Name geändert) : „Mein Rückflugticket nach hause“ (Leute mit Deinem IQ sollten es besser vergessen…)

 

Was würdet Ihr mitnehmen ins Dschungelcamp?

Best of ui.-Radio Show 31

Hallihallo! Heute Abend gibt es keine ui.-Radioshow, weil ich bei einem Auftritt in Köln bin. Daher folgt wieder mal ein „Best of“, ein paar Gesprächsfetzen und schockierende Anrufe und viel Musik und HipHop-Freestyle und Comedy, aus Sendungen, als ich MC Rene und Torsten Schlosser zu Gast hatte.

Viel Vergnügen:

[audio:https://uiuiuiuiuiuiui.de/wp-content/uploads/2012/02/best-of-ui-radio-31.mp3|titles=best-of-ui-radio-31]

oder als mp3 zum download: best-of-ui-radio-31

Aber nächsten Dienstag, am 6. März gibt es wieder die ui.-Radioshow live auf www.uiuiuiuiuiuiui.de mit einem ganz besonderen Gast!

Zu Gast ist Sascha Korf, rechts im Bild, ein Kollege, den ich schon seit sehr vielen Jahren, noch aus meiner Impro-Zeit kenne. Ein Wirbelwind auf jeder Bühne, ein Typ, der alle Lachmuskeln strapaziert und es wird sicher kein Auge trocken bleiben und ein atemberaubendes Tempo vorgelegt und wir freuen uns auf einen Abend voller Talk, Quatsch, Musik und auf Eure Kommentare und Anrufe, direkt live ins Studio.

Und hier ist die Facebook-Veranstaltungseinladung: Klickt „nehme teil“ – und ladet Eure Freunde ein!

Comedy Slam Trier – hier gefällt’s mir!

Ich war gestern einer der Teilnehmer beim 65. Trierer Comedy Slam. 6 Künstler sind aufgetreten. Außer mir noch: Sülo Karazin (ein echt guter Newcomer!), Der Tod (gespielt von Abi Star), Birgit Breuer (mit der ich am Tag davor einen Soloabend in Hütterscheid teilte), Lars Klemmer und Udo Wolff, der am Dienstag bei meiner ui.-Radioshow zu Gast sein wird (20:00 auf www.uiuiuiuiuiuiui.de – schaltet ein!).

Die Krux bei solchen Wettbewerben ist ja leider, dass immer nur einer gewinnen kann und da Kunst eigentlich nicht vergleichbar ist, finde ich Wettbewerbe eigentlich doof. Wir machen ja keinen Sport, sondern wollen nur das Publikum unterhalten. Es ist aber nun mal so, dass wenn man eine Show als Wettbewerb aufzieht, damit Publikum angezogen wird. Und es wird verziehen, wenn auch mal ein schlechter Künstler auftritt. Der wird dann eben rausgevotet. Bei einer regulären Mix-Show geht das nicht, da erwartet das Publikum, dass alle Künstler gut sind. Aber davon unabhängig: Alle Künstler sind gut. Egal, ob sie dem Publikum gefallen, oder nicht, denn es gehört schon eine Menge dazu, sich auf die Bühne zu stellen und 200 Leuten was zu erzählen.

Wie gesagt, Wettbewerbe sind doof. Außer ich gewinne. Und am Samstag habe ich gewonnen und mich sehr gefreut. Vielleicht sogar etwas zu viel gefreut.

Jedenfalls war ein Jugend-Radio anwesend, die die Show mitschnitten und danach Interviews mit den Teilnehmern führten. So griffen sie mich, als ich gerade meine Sachen zusammenpackte und baten mich um ein Interview. Natürlich sagte ich zu, und der Interviewer stellte die erste Frage:

„Manuel, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sieg. Wieso meinst Du, hast Du heute gewonnen?“

Das ist so eine Frage, die man ungerne gestellt bekommt, denn die einzige passende Antwort darauf wäre „weiss ich nicht“. Das ist allerdings eine Antwort, die ein Interviewer nicht gerne bekommt, denn es macht die Frage wertlos.

Also sagte ich:

„Weil die anderen Teilnehmer richtig schlecht waren.“

… und blickte in ein ziemliches baffes, erstauntes Gesicht. Ja, ich wollte einen Scherz machen, weiß aber nicht, ob er verstanden wurde. Also korrigierte ich:

„Nein, war’n Scherz, mach noch mal!“

„Ok, Manuel, warum hast Du gewonnen?“

„Weil ich richtig geil bin!“

„Nein, nein, war ein Scherz! Warte, ich habe jetzt eine Antwort. Frag noch mal!“

„Ok, warum hast Du gewonnen?“

Und dann habe ich etwas davon geredet, dass alle Künstler super seien, man das nie so genau absehen kann, ich vielleicht auch Glück mit der Auslosung der Reihenfolge hatte und es dem Künstler ja auch nicht zu sehr ums Gewinnen gehen dürfe, sondern es ja darum geht, den Zuschauern eine gute Show zu bieten. Und habe versucht, möglichst ein wenig bescheiden, charmant und sexy zu klingen. Ich weiß, das fällt mir manchmal schwer. Die beiden ersten Antworten könne man ja bitte rausschneiden, die seien nur ein Scherz gewesen.

Erst dann erfuhr ich, dass es sich um eine Live-Übertragung handelte…

Hirnentleerte Raver fordern ihr Grundrecht auf Loveparade, finden Absage „das Letzte“

Gestern im Radio: 1live spielt den ganzen Tag Depri-Mucke und lässt Hörer anrufen, um ihre Gedanken zum Love-Parade Unglück auszudrücken. Mehrere Leute rufen an und berichten, wie sie die Katastrophe mitbekommen haben und einige – selbst welche, die im Gedränge steckten – kritisieren vor allem die Entscheidung des Veranstalters Rainer Schaller, keine Loveparades mehr durchzuführen.

Da geht mir doch die Hutschnur hoch. Und so etwas läuft dann unkommentiert übers Radio, als ob das eine Meinung sei, die zumindest vertretbar wäre. Boah, was für Ekelpakete müssen das sein?

Also erst mal abseits aller Tragödie: Wenn ein Veranstalter eine Veranstaltung in Zukunft nicht mehr durchführen möchte, ist das komplett seine Sache. Wenn ich zu meinem nächsten Geburtstag keine Party schmeiße, kann mich dafür niemand beschimpfen, niemand hat ein Recht darauf.

Aber in etwa zu sagen: „ich hab Mitleid mit den Opfern, es ist eine Riesentragödie, aber die Entscheidung, die Loveparade in Zukunft nicht mehr zu machen ist echt das Letzte“ oder eine „Unverschämtheit“, ist schon kriminell. Wer auch immer da angerufen hat und das gesagt hat:

Du dummes Huhn! Dir passt nicht, dass ein Veranstalter sich entscheidet, eine Veranstaltung nicht mehr durchzuführen und Du denkst tatsächlich, Du hättest ein Anrecht auf die Veranstaltung? Dann mach sie doch selbst, Du Spinner! Es hindert Dich ja sicherlich niemand dran, selbst eine Veranstaltung zu organisieren.

Ich flipp aus. Irgendwie finde ich es auch gar nicht verkehrt, dass es die Veranstaltung Love-Parade jetzt nicht mehr gibt, denn keiner von den Medienvertretern, die jetzt tagein tagaus darüber reden, kann den Namen richtig aussprechen, am allerwenigsten 1live Moderatoren und Reporter. Die eine Hälfte spricht von der „Loff-Parade“, die andere von der „Laugh-Parade“. Loff-Parade, ich kann es nicht mehr hören, da ist ja Lena Meyer-Landrut noch erträglicher!

Vorgestern, als noch nix Schlimmes passiert ist, hatte ich auch die Idee, als Gegenveranstaltung eine tatsächliche Laugh-Parade zu organisieren, wo auf einem stillgelegten Bahnhof Floats im Kreis fahren, auf denen Comedians stehen und ihre Witze erzählen. Den Gag kann ich jetzt auch vergessen.

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