Tag: 14. November 2006

Kein guter Tag

Die BILD-Zeitung druckt wieder volksverhetzend ausländerfeindliche Falschmeldungen auf ihr Titelblatt, Tschibo ist der „offizielle Partner des Weihnachtsmannes“, der Typ der mir Geld schuldet rennt vor mir weg, ich war zwei Mal umsonst in der Stadt, um Schuhe zu kaufen, weil es in meiner Größe (48) einfach keine Schuhe gibt, die halbwegs gescheit Aussehen und unter 190,- Euro kosten, meine alten fallen aber auseinander, die Nachbarin, die Klarinette übt geht mir tierisch auf den Sack und ich habe Alzheimer:

Vor ein paar Tagen musste ich nämlich mal wieder Bahn fahren, hatte meine Bahncard allerdings nicht dabei. Also löste ich ein Extraticket nach, denn ich könne das Geld zurück erstattet bekommen, wenn ich mit Ticket und Bahncard zu einem späteren Zeitpunkt am Schalter auftauchen würde. Deswegen nämlich machte ich mich heute auf den Weg in die Stadt. Als ich fast am Bahnhof angekommen war, merkte ich, dass ich weder das nachgelöste Ticket, noch die Bahncard dabei hatte.

Morgen versuche ich es wieder, aber aufs Schuhe suchen lasse ich mich wahrscheinlich nicht mehr ein.

normal halt.

Ich wohne in dem Haus mit der Hausnummer 55a, neben mir ist ein Supermarkt und daneben dann die 55 ohne a (wobei man bei zwei Haushälften sie doch geschickter a und b genannt hätte, nicht nichts und a. Mein Nachname ist Wolff. In Hausnummer 55 wohnt Herr Wolf. Da dem Briefträger anscheinend den Unterschied zwischen 55 und 55a und zwischen Wolf und Wolff nicht kennt, könnt ihr Euch ja vorstellen, was ständig passiert. Scheiß-Post.

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Im Supermarkt wollte ich mir schnell etwas Obst holen, ich ging rein, an der Kasse war keine Schlange, absolut niemand, also griff ich schnell ein paar Äpfel und Bananen, um an die Kasse zu gehen, die plötzlich voll war. Eine lange Schlange und direkt vor mir ein Herr mit Hackfleisch, Hamburgerbrötchen, Zigaretten-Blättchen, Bier in Plastikflaschen und einem beißenden Körpergeruch, der in der gesamten Kölner Südstadt zu riechen war. Ich hielt so viel Abstand wie das Förderband hergab, doch auf der Hälfte des Weges bin ich dann nahezu ohnmächtig geworden. Mal schauen wie so die Gerüche der Kölner sind, wenn ich nachher am Hauptbahnhof versuchen muss, Geld zurückzuerhalten, da ich im Zug ohne Bahncard war und doppelt zahlen musste, obwohl ich eine Bahncard besaß. Das Geld darf ich mir nun zurückholen, minus 15 Euro „Bearbeitungsgebühr“.

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