Tag: 11. April 2007

Happy Birthday to ui.! Happy Birthday to ui.!

Es ist ein historisch bedeutender Tag. Es ist ein großer Tag. Heute vor 5 Jahren erblickte meine kleine Seite das Licht der Welt. Glückwünsche oder wüste Beschimpfungen können hier in den Kommentaren oder im Gästebuch hinterlassen werden, Geschenke bitte persönlich vorbeibringen.

Nutzen wir den Tag doch um zurückzuschauen auf den allerersten ui.-Eintrag. Damals gab es das Logo noch nicht und auch nicht das Journal, die Einträge waren nummeriert und man konnte nicht direkt kommentieren. Aber dennoch:

No. 1:
Freitag, 11. April, 17:23 Uhr
Im ALDI gibt es Eiernudeln „mit extra viel Ei“. Steht jedenfalls drauf. Allerdings steht auf der gleichen Packung „aus 100% Hartweizengrieß“. Wie soll das denn gehen? Von den Bratwürstchen „nach Thüringer Art“, die „mit Käse“ zubereitet werden ganz zu schweigen.

Jetzt noch ein kleines besonderes Bonbon und zwar hier einmalig und dann nie wieder.

Kürzlich habe ich ja die einzige Audio-Datei, die mich jedes Mal laut lachend auf den Boden wirft wieder entdeckt und an meine Freunde geschickt. Die Alt-ui-Leser kennen die Datei auch, sie hieß „so geht rap“ und es war wohl eine dieser Radioshows wo man anrufen konnte, einen Beat bekam und jeder darüber freestylen durfte, so gut er kann. Nun, der Typ konnte es nicht und die Lyrics waren auch … sagen wir bedenklich.

Aber die mp3 präsentiere ich jetzt nicht. Für die müsst ihr mir schreiben. Und wer nicht im Impressum die E-Mail-Adresse nachschauen und finden kann, hat die Datei nicht verdient.

Aber nein, ich präsentiere etwas anderes, denn mir wurde ein anderer Rap geschickt, allerdings voll durchproduziert, ein begabter Künstler namens „Snoop Hotti Hot“ versucht, auf sich aufmerksam zu machen:

SNOOP HOTTI HOT!!!

2 Hanteln mit Pommes bitte

Im McFit gibt es Fernsehmonitore auf denen Clips laufen und ab und an McFit-Specials. Plötzlich hieß es auf dem Bildschirm „Train your Brain“, das McFit Wissensquiz. Okay, los geht’s, erste Frage, Bildung und Fitness, yeah!

Wie hieß die prominente Frau, von der Dieter Bohlen 1997 geschieden wurde?“

Ja gut, ich weiß es, aber wir trainiert das nun mein Hirn? Wissen? Bildung? Da wird klar, dass in dem Billig-Fitness-Studio nur Proleten herumlaufen.

Sowieso, wer ist auf die bescheuerte Idee gekommen, es McFit zu nennen? Ein Fitnessstudio benennt man doch nicht so ähnlich wie ein Unterschichten-Restaurant? Das übrigens direkt daneben steht? Na gut, ein Aldi ist noch dazwischen.

Sowieso komisch, dass sich viele die „Mc“-Anleihe ausborgen, als ob der Markenname für Qualität oder zumindest leckeres Essen bürge. Auf dem Ring gibt es einen Trekking und Outdoor-Ausrüster-Laden, der tatsächlich McTrek heißt. Klingt wie Dreck. Wobei das dann ja wieder viel besser zum Fast-Futter-Plastikrestaurant passen würde.

Frank Schätzing ist ein Labersack

Seit Monaten versuche ich mich durch sein elendig langes Werk „Der Schwarm“ durchzukämpfen, weil das ja ach so spannend wie Dan Brown sein soll, ein Umwelt-Thriller krassomat geil Hitparadenstürmer, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, weil … uuuuaaah… das Ding ist so langweilig, ich war nach 2 Monaten erst auf Seite 160 und da passiert das erste mal Etwas! Aber das ist auch schnell wieder vorbei. Nach einer Weile später kommt mein Lieblingsabsatz:

„Johanson schnitt Zwiebeln in der kleinen Küche, dünstete sie in Olivenöl an und gab Riso di Carnaroli dazu, den venezianischen Risottoreis. Er wendete die Reiskörner mit einem Holzlöffel, bis sie sämtlich von Öl überzogen waren, goss kochenden Geflügelfond an und rührte weiter, damit die Masse nicht anbrannte. Zwischendurch schnitt er Steinpilze in Streifen, erhitzte sie in Butter und ließ sie auf kleiner Flamme brutzeln.“

Oh man, ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht. Welche dramatischen Wendungen erwarten mich noch im Buch? Der Bericht, wie jemand Wäsche zusammenlegt? Oder sich die Zähne putzt? „Erst reinigte er die oberen Zahnreihen, dann führte er mit kreisenden Bewegungen…“ oder „Johanson hielt es nicht mehr aus, er hatte zu viel gegessen. Das Essen war nun verdaut und er musste auf Toilette. Also ging er ins Bad, schloss die Tür zu, öffnete seine Hose und setzte dich auf die Klobrille…“

Frank Schätzing, ich hab endlich mein Schlafmittel gefunden.

einkaufsprobleme

Der nachfolgende Eintrag bezieht sich direkt auf diesen Artikel: Erfolglos in der Innenstadt. Wer den noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt tun, sonst macht dieser Nachtrag überhaupt keinen Sinn:

Heute habe ich es wieder in die Stadt geschafft, sogar in diesen Apple-Laden, Gravis heißt er natürlich, nicht Claris. Der Laden war nahezu leer, ich schaute mich um, wollte ja erst mal nur beraten werden, aber keiner der Verkäufer hielt es für nötig mich anzusprechen oder wenigstens mal zu mir hinzuschauen, ob sie mir denn helfen könnten. Da bin ich eben einfach wieder gegangen, sollen die ihren Dreck doch alleine machen, wenn diese typischen Ehrenstraße-Möchtegern-Schicki-Mickis keine Kunden nötig haben, dann lass ich es eben. Nächstes Mal mache ich Stunk.

Im Karstadt hab ich dann wenigstens Bettdecken gekauft, da ich ja endlich die Größe herausgefunden habe. Es gab viel Auswahl, sehr viel sogar, zu viel, aber allesamt grotten-hässlich. Ich konnte mich nicht entscheiden – was auch der Fall gewesen wäre, wenn alle hübsch wären – also kaufte ich alle. Na gut, nicht alle. Aber alle Einfarbigen ohne Muster. Wie soll ich mich auch entscheiden, was weiß ich denn schon von Farben? Meine Homepage hat ja auch keine…

In den Schuhladen bin ich dann wieder nicht, die Schildergasse sah so voll aus, wie am Samstag, klar, endlich gutes Wetter, könnte man ja auch in einer der hässlichsten Innenstädte der Welt einkaufen gehen.

Also bin ich die Rolltreppe runter zur Bahn und mir kam wieder die Frage in den Sinn, weswegen ich doch für härtere Strafen für Rolltreppensteher bin: Wieso können die Münchner das, sich auf die eine Seite zu stellen und die noch des Gehens Mächtigen auf der anderen vorbeizulassen, die Kölner aber nicht?

Das einzig Gute an diesem Einkaufstag war, dass ich den Edding dann doch in dem kleinen Lädchen gekauft habe und die Verkäuferin mir, als ich sagte „Ein Edding, bitte“, einfach einen hinlegte und verkaufte, anstatt mich an ein Regal mit Dutzenden verschiedenen Modellen zu führen.

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