Ja, es ist passiert. Als einer der wenigen eingebildeten Menschen, die noch einen PC haben, konnte ich mich freuen, dass gestern mein brandneues MacBook Pro geliefert wurde. Jetzt gehöre ich zu den eingebildeten Menschen, die einen Mac haben.
Aber diesen Text hier schreibe ich gerade noch mit meinem alten PC. Und den Upload zu meinem Blog mach ich auch mit PC. Ich kenn ja noch nicht mal ein FTP-Programm für den Mac. Ich würde den Mac ja schon längst benutzen, aber es kam, wie es kommen musste: Ich kapiere ihn nicht.
Klar ist er besser als PCs, es steckt ja nicht der böse Bill dahinter, klar hat er einen besseren Prozessor, alles ist viel geiler und wahnsinnig leicht zu bedienen, weil alles so logisch sei – Moment stopp! Dann wurde ich wohl durch jahrelangen PC-Konsum trainiert unlogisch zu sein. Ich kapier noch nicht mal, wo Dateien gespeichert werden. Und was die komischen Datei Endungen auf einmal bedeuten. Und als ich ein bisschen in der Systemsteuerung herumgesurft bin, hab ich kein einziges Wort verstanden. Dummerweise ist die mitgelieferte Bedienungsanleitung gerade mal so groß wie eine Postkarte. Das ist halt Style.
Deswegen wird es noch etwas dauern, bis ich mich in die Apple-Welt eingearbeitet habe. Wahrscheinlich auch, weil Gravis vergessen hat, alle kostenlosen Zusatz-Lock-Kaufangebote auch mitzuliefern.
Und dabei blicke ich noch nicht mal WordPress, die Software mit dieser Blog seit ein paar Tagen mehr oder weniger läuft. Damit hätte ich mich mal zuerst beschäftigen müssen.
Aber davor schon mit meinem neuen Handy. Das verstehe ich nämlich immer noch nicht. Heute kam eine SMS von „info“, ich hätte schon einen Monat lang keine Daten mehr gesichert, ich könne das unter „Synchronisation“ tun. Hu? Synchronisation wo? Im Handy selbst? Auf der o2-Webseite? Das Handy mit meinem Computer? Welcher Service hat mir da gerade eine SMS geschickt? Oder war es mein Handy selbst? „Info“ ist jedenfalls keine Nummer (Im Gegensatz zu der Handy Nummer von Matthias Ehlert, dem Veranstalter von „Uschitainment“, dessen Handy ständig klingelt, da ich ihn alle fünf Minuten anrufe, um zu fragen, wo mein Geld bleibt – er hat mich vor 2 Jahren für einen Auftritt gebucht und immer noch nicht gezahlt.)
Ich schweife ab. Mit dem Rechner kann ich jedenfalls nicht synchronisieren, denn zu diesem Zweck lieferte das neue Handy ja eine tolle Software mit, die „Sony Ericsson PC Suite“, die, nun ja, nur auf PCs läuft.
Seit einigen Jahren hab ich einen Drum Computer, der bei einigen meiner Auftritte zum Einsatz kommt. Genau verstanden wie der funktioniert habe ich immer noch nicht. Hätte ich mal tun sollen, bevor ich mir ein neues Handy, einen neuen Blog und einen neuen Rechner zulege. Allerdings, vor dem Kauf des Drum Computers hätte ich vielleicht erst mal die vielen Knöpfe meines Digitalpianos studieren sollen. Allerdings, wenn ich kein Piano hätte, wüsste ich vielleicht mittlerweile endlich, wie mein Radiowecker funktioniert.
Vom mp3-Player fange ich gar nicht erst an.
Wer bis hierhin gekommen ist und Mac versteht, könnte mir Nachhilfe geben. Mail mir, komm in Köln vorbei, ich spiel als Gegenleistung was auf dem Klavier vor. Oder ich gebe dir ein Jahr lang ein kostenloses Abonnement vom ui.-blog. Ach nee, der ist ja kostenlos…
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