Monat: September 2011 (Page 1 of 4)

Michael Jackson Todesfoto und Drogenkonsum – Beweis

Vor wenigen Tagen ging der Prozess gegen Dr. Conrad Murray den Leibarzt von Michael Jackson los und einige schockierende Details kommen ans Licht. Der Prozess ist öffentlich und die Presse darf berichten – wie man das ja schon von OJ Simpson kannte – und nun hat die Welt ein Foto vom toten Michael Jackson.

[random]

Es wird aber noch kranker und freakiger. Heute wurde eine Nachricht vorgespielt, die Michael Jackson, ganz offensichtlich unter heftigem Drogeneinfluss, auf Dr. Conrad Murrays Anrufbeantworter hinterlassen hat. Das ist traurig und schockierend. Wie krank und kaputt war Michael Jackson wirklich?

Die Frage ist, ob jetzt wieder diese unsinnigen Flashmobs los gehen.

auch lesen (ältere Artikel): Der Mord an Michael Jackson ist aufgeklärt

Flashmobs waren mal gut

Flashmobs nerven nur noch. Das war nicht immer so, Flashmobs waren mal toll. Ein leicht subversive Art in den öffentlichen Raum Überraschungen zu bringen und so alle mal zu unterhalten, zum Lachen zu bringen oder zum Nachdenken anregen.

Mittlerweile gilt aber als Flashmob, wenn sich ein paar picklige Teeanger treffen, um unangekündigt in der Fußgängerzone eine unbeholfene Choreographie zur Musik ihres Idols, eines noch nicht lange toten Popstars, zu tanzen, der seinen letzten großen Hit hatte, als diese Teenager noch gar nicht auf der Welt waren. Dann dauert es wohl noch etwas, bis zum ersten Amy Winehouse Flashmob. Der letzte Flashmob, den ich in Köln mitbekommen habe, waren Fans des dicklichen DSDS-Zweiplatzierten, der gerne Michael Jackson tanzte, und dessen Namen niemand mehr weiß, da es nicht die letzte Staffel, sondern die vorletzte war. Wahrscheinlich Kevin irgendwas, jedenfalls hatte er Probleme mit der Justiz oder war ein Krimineller oder irgendwas und die Fans protestierten mit dem Flashmob gegen die unfaire Behandlung. Oder dafür, dass man Anrufen solle, damit er gewinnt. Irgendwas derartiges.

Natürlich war die Presse auch da, schließlich wurde der Flashmob vorher öffentlichkeitswirksam angekündigt – ähm … das widerspricht doch vollkommen der Grundidee dessen, was ein Flashmob überhaupt ist.

Ich gebe der Telekom schuld, die mit ihrer – zwar sehr guten – Werbung in Großbritannien, dem Tanz im Bahnhof, der Karaoke-Party am Trafalgar Square, und und und, den Flashmob in den Mainstream brachte. Ein Ausverkauf.

Am schlimmsten war der Ausverkauf, als die Band, die den Weltrekord darin hält, in kürzester Zeit sich von einer verdammt guten Band in den größtmöglichen Kommerz-Scheißdreck zu wandeln, bei der konsumgeilsten Frau der kompletten Fernsehwelt, nur zu ihrer persönlichen Überraschung einen Flashmob mit dem kompletten Publikum organisierte. Die Band waren natürlich die Black Eyed Peas, die Frau war Oprah Winfrey und das Publikum natürlich picklige Teenager, durchsetzt mit dicken Amerikanern.

Aber damit hört es ja nicht auf. Der letztendliche Mörder der Flashmob-Idee wird Detlef D! Soost sein. Der harte Hund, der sich traut kleine picklige Teenagermädchen anzuschreien und es dann trotzdem schafft ihnen beizubringen wie Michael Jackson, oder zumindest wie DJ Bobo zu tanzen, wird eine neue Show im deutschen Fernsehen präsentieren. Na ja, „neu“ ist sie natürlich nicht, sondern eine Kopie eine US-Originals, als ob es neue Ideen im deutschen Fernsehen gibt, es gibt nur Kopien im deutsche Fernsehen, immer schon schlechter, als das eh schon schlechte Original. Und Wetten Dass.

Aber jetzt zur Show, sie heißt im Original „mobbed“ und in ihr werden ahnungslose Mitmenschen gemobbt (wie schreibt man das denn auf deutsch?). Also von einem aufwendigen Flashmob überrascht. Und sollen sich dann, spätestes wenn auch noch Detlef auftaucht freuen. Na, das wird ja was.

Der bewegendste TV-Moment des Monats

Bei dem ganzen Trash der hierzulande und weltweit im Fernsehen läuft, wo bei der Gier nach Quote und Kommerz der letzte Rest Menschenwürde flöten geht und Stumpsinn die Wellen regiert, vergisst man leicht, dass Fernsehen auch großartig sein kann und dann es auch noch ehrliche Momente und ehrliche, gute Menschen im TV geben kann.

Jimmy Kimmel.

Jimmy Kimmel ist ein US-amerikanischer Comedian und Gastgeber der täglichen Late-Night Talkshow „Jimmy Kimmel live!“. Das ist sowas wie David Letterman oder Harald Schmidt, nur halt besser. Er kam Anfang des Monats aus einer Produktionspause zurück. In der Produktionspause ist allerdings sein Onkel Frank gestorben und Jimmy Kimmel nutze seinen Monolog, um an ihn zu erinnern.

„Uncle Frank“ war nämlich auch ein Security-Guard für die Show und spielte auch oft in Sketchen mit. Es war eine fixe Idee von Jimmy Kimmel, den im Ruhestand Ex-NYC-Polizisten, der wirklich sein Onkel ist, zu fragen, ob er nicht mit nach LA kommen wolle, um Teil der Show zu sein. Während seiner zwei Jahrezehnte, die er als Polizist in New York arbeitete, nahm er nur 6 Leute fest, weil es ihm wichtiger wahr Verbrechen zu verhindern, als zu bestrafen.

„Uncle Frank“ war wohl ein Mensch, den jeder liebte und der jeden liebte und der auch mit seinem Herzen, die Show prägte. Wie sehr das gesamte Team der Show ihn vermisst und was für ein toller Mensch er gewesen sein muss, kann man bei dem herzerwärmenden Monolog sehr gut spüren und diese Leistung von Jimmy Kimmel ist grandios und um so gutes perfektes menschliches hervorragendes Fernsehen zu finden, muss man hierzulande schon lange suchen. Hier der gesamte Monolog (20min.):

Pimmel-Pianisten Plagiate – das Supertalent und die Originale

Penis Piano Klavier

Ich muss mich gerade mal entschuldigen, dass ich zur Zeit so viel über das Supertalent auf RTL schreibe. Verdient hätte es die Sendung ja nicht. Abe ich habe sie nun mal gesehen und kann nicht aufhören mich darüber aufzuregen. Nach meinem Artikel mit der ausführlich Kritik (Das Supertalent – großer Mist auf RTL) und meinem Video, wo ich zeigte, wie man in 10 Minuten lernen kann, so toll Klavier zu spielen wie der kleine Punker (Klavier spielen können wie das Supertalent – in 10 Minuten lernen!) habe ich bisher die Penis-Pianisten vernachlässigt. Leider muss ich das jetzt nachholen.

Also, es traten zwei Witzbolde auf, die sich hinter ein Klavier stellten, die Hosen herunterliessen und dann mit ihren Penissen Klavier spielten – atrülich taten sie nur so und die Musik kam vom Band. Das hätte eigentlich jedem klar sein müssen, der kein kompletter Vollidiot ist, dennoch war es das Gesprächsthema in den Klatschblättern des nächsten Tages, wie ekelig und pfui das doch sei, ob das jetzt die neuen Talente, etc. – ein paar Tage später, als auch dem billigsten Journalisten klar sein musste, dass die faken, war es wieder Thema, von wegen „Schummelvorwürfe“ und Betrug bei das Supertalent.

Ähm… es ist eine Comedy-Nummer. Es ist doch vollkommen egal, ob die mit Penissen spielen oder nur so tun als ob. Und wenn sie wirklich mit Penissen spelen würden, dann hätte man doch nicht das Klavier so hingestellt dass man nichts sieht, sondern so, dass man es auf jeden Fall sieht!

Da muss man sich doch nicht drüber aufregen. Es gibt aber was an der Nummer, worüber man sich aufregen muss: Sie ist geklaut. Ein böses No-No der Comedyszene Gags oder ganze Nummern zu klauen, leider passiert es sehr oft und selbst wenn es bekannte Nummern sind, scheint es niemandem etwas auszumachen.

Die beiden Typen die auf RTL auftraten – ich weiß nicht, ob die Redaktion extra Leute suchte, die die Penis-Nummer machten, oder ob sie selbst die Idee hatten, waren nicht die ersten, die die Nummer spielten. Ich präsentiere Originale und Fälschungen, den Auftritt vom Supertalent selbst kann ich nicht zeigen, seltsamerweise ist dieser Auftritt der einzige, der auf der RTL-WEbseite und clipfish.de nicht gezeigt wird. Wird seine Gründe haben.

Das erst Mal gab es die Penis-Pianisten meines Wissens vor vielen Jahren in einer australischen Comedy-Show:

Okay, immerhin innovativ und sauber ausgeführt. Nicht so wie die beiden Amateure bei RTL, die noch nicht mal wussten, wo am Klavier die tiefen und hohen Tasten sind.

Als nächstes die Klavierkabarettisten von Ass-Dur, die mittlerweile mit ihrem Programm 18 renommierte Kabarettpreise gewonnen haben, das Video ist 4 Jahre alt:

Immerhin wissen sie, wo die Tasten am Klavier liegen und fügen einige – hoffentlich – eigene Gags hinzu.

Diese beiden Amateure aus Bulgarien sind so billig, dass sie noch nicht mal ein gescheites Klavier haben, sondern nur ein Tuch:

Es gibt noh viele weitere Beispiele auf Youtube, aber das wäre jetzt zu viel, zum Schluß noch deie Humorlosesten. Karnevalisten. Die denken halt, es ist noch lustiger, wenn man es zu dritt macht. Dumm nur, dass das Playback ständig mehr als 3 Töne gleichzeitig spielt und man(n) schon sehr gut bestückt sein müsste. Und Hüte sind wohl auch lustig. Wie gesagt eine Kopie von einer Kopie, Erbschäden der Nachfolgegeneration, Inzest.

Ach ja, habe ganz vergessen zu sagen, dass die Penis-Pianisten auch schon letztes Jahr bei der griechischen Version waren. Also andere Darsteller, aber die gleiche Nummer. Witzeerzähler.

Veränderung tut weh

Veränderung tut so weh

Manche Dinge ändern sich nie, nämlich dass hier seit fast 5 Jahren jeden Freitag ein neues improvisiertes Lied kommt. So auch diesmal, und es heißt „Veränderung tut so weh“. Aber man ahnt nicht, um was es wirklich geht. Musik und Text sind natürlich im Moment der Aufnahme komplett improvisiert, Viel Vergnügen:

Und für alle, die es lieber hören, aber nicht sehen wollen:

[audio:https://uiuiuiuiuiuiui.de/wp-content/uploads/2011/09/Veränderung-tut-so-weh.mp3|titles=Veränderung tut so weh]

und zum Download als mp3: Veränderung tut so weh

Und nun noch der Text zum Mitsingen:

Veränderung tut so weh,
Veränderung tut so weh.
Veränderung tut so weh, weh, weh, weh,
Veränderung – tut so weh.

Veränderung tut so weh,
Veränderung tut so weh.

Es ist einfach so, dass alle 15 Minuten derzeit Facebook etwas Neues ausprobiert,
und das dann dazu führt, dass niemand mehr die Funktionen auf Facebook kapiert.
Ich will mein altes Facebook zurück, denn das brauche ich zu meinem Glück.
Ich will mein altes Facebook zurück, und zwar sofort, denn ich bin verwirrt.

Veränderung tut weh,
Veränderung tut weh.
Veränderung, ja Veränderung tut weh, weh, weh, weh, weh, weh, weh, weh, weh.
Oh jemine.

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