Und schon wieder ein Tag, der toll anfängt. Zwar habe ich es diesmal immerhin um halb 10 aus den Federn geschafft, aber die erste Tat des Tages war, einen Brief vom Finanzamt Köln zu öffnen. In diesem wurde mir mitgeteilt, dass die Steuererklärung 2003 noch nicht vorliege, und dass ich die spätestens zum 29.12.2004 abgeben soll und dass das Finanzamt berechtigt sei „weitere Maßnahmen (z.B. Festsetzung von Zwangsgeld nach § 328 AO oder Schätzung nach § 162 AO) zu ergreifen, wenn ihm die Steuererklärung nicht bis zum oben genannten Termin vorliegt.“

Irgendwo in dem Schreiben steht dann auch noch „wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie dieses Schreiben…“

Unterschrieben ist es allerdings nicht, bzw. steht da „Mit freundlichen Grüßen, Ihr Finanzamt.“

Hilfe. Das Finanzamt kann schreiben und schreibt von sich in der ersten Person.

Was das Finanzamt Köln allerdings anscheinend nicht weiß, ist, dass ich die meiste Zeit 2003 in Hamburg war, und da auch schon seit Mai meine Steuererklärung ist, und schon längst bearbeitet wurde. Dummes Finanzamt. Dabei hat es mich erst selber im Oktober 2004 darauf hingewiesen, dass ich erst seit dem Zeitpunkt in Köln geführt werde.

Dabei wollte ich doch heute eigentlich über

Bäckersfrau, die 2. berichten.

Ich war nämlich wieder in der gleichen Bäckerei, über die ich mich am 19. November so aufgeregt habe. Diesmal verzog sich die Verkäuferin kurz bevor ich an die Auslage kam ins Hinterzimmer, wo sie ein Telefongespräch mit ihrem Mann, Freund, Liebhaber, ihrer Tante, Schwester oder Bekannten führte und ich wartete und wartete und wartete. Und nichts geschah. Als nach 5 Minuten friedlicher Stille in der Bäckerei ein zweiter Kunde kam, rief ich „hallo!“ und endlich kam die Bäckersfrau, um mit zornigem Blick die Bestellung entgegen zu nehmen. Anstatt zu sagen: „nee, jetzt will ich nichts mehr.“, habe ich leider ein Brot gekauft. Diesmal gab es wenigstens beim Schneiden keine Probleme.