Das ist ne Meldung von koeln.de, sowas gibt es auch nur in Köln:
Tödlicher Streit um „Viva Colonia“ – Bewährungsstrafe
Köln/Dormagen (ddp-nrw). Nach einem tödlichen Streit um den kölschen Karnevalshit «Viva Colonia» ist jetzt ein zur Tatzeit 17-jähriger Schüler aus Dormagen vom Düsseldorfer Landgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Freitag mit.
Der Junge hatte an Weiberfastnacht 2004 als Giraffe verkleidet mit Freunden in Köln gefeiert und vor einem Schnellrestaurant den Hit der Gruppe «De Höhner» gesungen. Das passte einem 42-jährigen Mann offenbar überhaupt nicht, es kam zu einer Prügelei. Der Mann prallte nach einem Schlag des Schülers unglücklich auf den Asphalt und starb wenige Tage später an seinen schweren Kopfverletzungen in der Kölner Uniklinik.
Im Prozess hatte der heute 18 Jahre alte Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Es sei jedoch ein Unglücksfall gewesen. Die zuständige Jugendkammer verurteilte den Schüler daraufhin wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Ausschlaggebend war neben dem Geständnis die günstige Sozialprognose für den Schüler. Der bislang nicht vorbestrafte Junge stammt aus guten familiären Verhältnissen und will in Kürze eine Lehrstelle antreten.
Gute familiäre Verhältnisse? Jemand, der im Giraffenkostüm „Viva Colonia“ singt, hat gute familiäre Verhältnisse. Nie im Leben. Als ob irgendjemand in dieser Inzest-Veedel-Stadt gute familiäre Verhältnisse hat. Vielleicht zu gute Verhältnisse.
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