Monat: September 2008 (Page 3 of 4)

Die Wahrheit über Kreuzfahrten ist tot

Heute kam heraus, dass der Autor „David Foster Wallace“ sich am Freitag das Leben genommen hat. Seine Frau fand ihn erhängt in seiner Wohnung. Er starb im Alter von 46 Jahren.

David Foster Wallace ist Autor des für mich sehr bedeutenden Werkes „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“, in dem er mit cleverer Beobachtungsgabe und trockenem Humor und Zynismus eine Kreuzfahrt im Detail beschreibt. Die Passagiere, die Crew, die Aktionen – man erkennt seinen arbeitsplatz in vielen Details wieder.

[via]

Mit Knast geht es besser

\/\/°4: Die BfA hat mir geschrieben. Mein Rentenlebenslauf hätte Lücken. 1995, 1997 und 1998.
\/\/°4: Ich glaub, die haben’s jetzt endgültig auf mich abgesehen.

uiuiui7: au weia.
uiuiui7: und du hast die Unterlagen nicht mehr?
\/\/°4: Mit Sicherheit nicht.
\/\/°4: 1995 wusste ich nicht mal, was Unterlagen sind.

uiuiui7: Dann kommst Du ins Gefängnis.
\/\/°4: Dann bin ich endlich alle Sorgen los.
uiuiui7: dann komm ich mit.

Ich als Außenseiter

Anstatt des improvisierten Liedes zum Freitag, diesmal ein nicht-improvisiertes Lied aus meinem Soloprogramm auf der AIDAvita.

Bei diesem Song handelt es sich um ein Gedicht, dass ein Junge, der Passgier war, mal vorgetragen hat. Wir fanden es gut und fragten von wem es sei.

Als er dann erklärter, dass er es selbst geschrieben hat, dachte ich, ich komponiere mal eine kleine Melodie dazu und trage es bei meinem Soloabend vor.

„Ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber…“

Wenn ich so Sätze schon höre, geht in mir die Wut hoch. Vor kurzem saß ich hier im Restaurant und mein Nebentisch hat versucht, sich gebildet und vorurteilsfrei über Integration zu unterhalten. Allerdings, wie gesagt, sie haben es versucht. Ihre Angst und ihren Hass gegenüber allem Fremden und anderen konnten sie dennoch nicht verbergen und so kam raus, dass sie befürchten, dass Türken ins Land kommen und auf lieb und nett machen und wenn sie dann mal in der Mehrheit sind, den Islam-Hammer herausholen und alle gezwungenermaßen bekehren zum bösen Islam über zu treten. Ja klar. und sie haben ja nichts gegen die, die herkommen fleißig arbeiten und sich anpassen. Das ist die Hauptsache. Wenn die so sind wie „wir“, dann gäbe es überhaupt kein Problem. Aber wehe, sie sind anders. Oder arbeitslos. Da fragt die 17-jährige Gymnasiastin am Tisch dann, warum sie dass denn mit ihren Steuern unterstützen solle.

[random]

Wenn jemand sagt „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber….“ und dann hanebüchene Argumente bringt, um die eigenen Vorurteile zu unterstützen, dann hat er was gegen Ausländer. Schuld ist dieses verflixte Wörtchen „aber“. „Aber“ ist ein richtiges hässliches Wort. „Ich will Dich ja nicht kritisieren, aber …“ bedeutete genau das Gegenteil. Nämlich „Ich will Dich kritisieren.“ Und außerdem hat man dann auch noch gelogen. „Ich will ja nicht gemein sein, aber Du bist hässlich.“ – Das war gemein und bewusst, ergo wollte man gemein sein. Man musste ja nicht.

das sind zwei Sachen, die man abschaffen sollte. Ausländerfeindlichkeit und die Benutzung des Wortes „aber“.

Doo-Wop Be-Bop im Sandkasten

uiuiui7: ui. hat immer recht
sannebonbon: schön das du das jetzt sagst
uiuiui7: Wieso?
sannebonbon: weil man das nicht von sich sagen kann, das wirkt doch dann so unrealistisch.
uiuiui7: Dann sag Du es.
sannebonbon: nein.
sannebonbon: ich stehe nicht dahinter.
uiuiui7: Wann hatte ich denn Unrecht?
Miss *susi*: aufhören, da vorne gibt’s für jeden ein Förmchen
sannebonbon: Ich will die Sternchen
uiuiui7: Meins! Meins! Meins!
Miss *susi*: ihr müsst ja nicht immer das selbe nehmen.
sannebonbon: Ui schummelt.
Miss *susi*: sanne bekommt das Sternchen und ui du nimmst jetzt mal den Eimer
sannebonbon: hahahahaha
uiuiui7: Mama, die sanne hamma tamma kamma putt gemacht!!!!
Miss *susi*: hahaaa
sannebonbon: böser ui!
uiuiui7: *schlägt sanne den Eimer übern Kopp*
sannebonbon: *haut mit der Faust zurück*
Miss *susi*: wenn ihr nicht aufhört gehen wir rein und ihr müsst sofort ohne essen ins Bett!

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