Männer und Frauen im Test – Guten Morgen, ui! (10)

Ein Becher Kaffee, frisch gebrüht

Da bin ich wieder. Am Wochenende war ich woanders, daher gab es mal 2 Tage lang kein „Guten morgen, ui!„, aber keine Sorge, da bin ich wieder und quäle mich aus dem Bett. Um wie Mario Barth über Männer und Frauen zu reden. Ach nein, eben nicht! Und ich teste das ph-Phone – Schaut selbst…

Die erste Folge mit der Morgenmuffeligkeit – wer nachschauen will, was der Kommentator geschrieben hat und um was es geht.

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Hier gibt es alle Folgen bis jetzt.

17 Kommentare

  1. Daniel

    Frauen die keine Schuhe mögen, Männer die sich nicht für Fußball interessieren, Franzosen die kein Baguette essen und Hunde die sich in Katzen verlieben. Ich liebe es und stimme Dir vollkommen zu. Kann das auch nicht mehr hören!!!

  2. Buurmann

    Bin ich zu pc, wenn ich sage, dieser Typisch-Mann-Frau-Quatsch ist der Rassismus des Geschlechterkrieges?

  3. Buurmann

    Und noch was: ist Horoskop nicht auch so ein Weichspülrassismus?

  4. Carmen

    *lol* Ein tolles „ph-Phone“ hast Du da!

    Tolle Gedanken so früh am Morgen. Leider sind viele Menschen irritiert, wenn sie ihren Gegenüber nicht einer Schublade zuordnen können. Ich mag diese Mann/Frau Gedöns auch nicht so. Aber auf der Bühne gut rübergebracht lach ich doch sehr gerne darüber. Es gibt das sogar jenseits von Mario Barth.

    @Buurmann: Horoskope sind kein Rassismus, nicht einmal Weichspül, die sind einfach nur Quatsch 😉

  5. ui.

    Na ja, „zu pc“ – as ist ja auch nu so ein Kampfbegriff. Ist ja nicht schlimm PC zu sein, so langen man es nicht krampfhaft versuchen muss. Aber eigentlich kommt das ganz von selnst, ist nur aus der Mode gekommen, weil man ja cool und „on the edge“ sein möchte.

    Und ja, man kann sagen, es sei „der Rassismus des Geschlechterkrieges“, da ist schon was dran, nur sehe ich nicht wirklich einen „Geschlechterkrieg“ irgendwo, weil pseudolustige Bücher gekauft werden. Das verharmlost „Krieg“ so.

    Und ja, Horoskop auch böse. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das Wort „Weichspülrassismus“ verstehe.

    @Carmen: Doch, Astrologie ist eigentlich Rassismus. Wenn man mal drüber nachdenkt, eindeutig.

  6. Katrin

    Dem kann ich nicht folgen. Warum sind Horoskope rassistisch?

    Typisch-Mann-Frau-Quatsch auf der Bühne und auch sonst nervt mich insgesamt und meistens. Zuwenig Feingefühl, zuviel Klischees. Zum Gähnen und oft tatsächlich einfach nur sexistisch.
    Es kommt aber häufig gut beim Publikum an. Weiß der Teufel warum.

  7. ui.

    Genauso wie Rassismus den Menschen Eigenschaften aufgrund Herkunft zuordnet, ordnet Astrologie den Menschen Eigenschaften nach Geburtsdatum zu. Ist im Prinzip das Gleiche.

  8. Katrin

    Aber beinhaltet R. denn nicht auch eine gleichzeitige Wertung/ Abwertung?
    Das tut Astrologie ja erstmal nicht.

  9. Nikolai

    Ich möchte aber anmerken:
    Vorurteile kommen nicht von ungefähr.

    Ich stelle erstaunlich oft fest, dass viele Menschen sich genau so verhalten, wie es ihr Aussehen erwarten läßt.
    Aber wahrscheinlich verhalten sich viel mehr Menschen eben NICHT so, wie man es erwarten würde.
    Selektive Wahrnemung eben.

    Vorurteile sind evolutionär bedingt und sind wichtig für den Menschen, damals wie heute. Man muss aber bereit sein diese Vorurteile auch zu ändern oder ganz aufzugeben.

  10. Carmen

    @Nikolai: Inwiefern sind Vorurteile wichtig? Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass meine oft dämlichen und völlig unnötigen Vorurteile mir häufig ein Hindernis waren mich auf Menschen einzulassen, die sich bei näherem hinsehen als total nett entpuppt haben. Und Menschen, die ich zuerst toll fand, entpuppten sich beim näheren Hinsehen als falsche Schlangen. Also aus meiner Erfahrung sind Vorurteile eher meine Feinde. Menschenkenntnis hilft mir mehr als Vorurteile.

  11. ui.

    @Katrin: Natürlich beinhaltet Astrologie eine Wertung/Abwertung – es werden eigenschaften zugeteilt, die positiv oder negativ sind. Wenn man z.B. sagt „Fische sind künstlerisch begabt“, klingt das nicht abwertend, aber es klingt abwertend, wenn man kein Fisch ist, denn die Aussage ist genauso „Leute, die nicht Fische sind, sind weniger künstlerisch begabt“.

    Das ist ein dünnes Eis, das leicht brechen kann, Astrologie ist im Endeffekt Rassismus pur.

  12. Katrin

    Naja, Carmen, Menschenkenntnis besteht ja genaugenommen auch aus Vorurteilen. Und die sind wichtig, um nicht jedes mal komplett von Null anzufangen, ein Vorab-Urteil. Man bildet sich aufgrund früherer Erfahrungen ein Urteil. Is ja erstmal nix Schlechtes. Vorurteile helfen, unsere Umgebung einzuschätzen, die Welt zu strukturieren und zu verstehen.
    Und dann gibt es natürlich die „dämlichen und völlig unnötigen Vorurteile“, von denen du sprichst LOL die sind in der Tat schon mal hinderlich 😉

    Nikolai – ja.
    Und Männer und Frauen sind natürlich nicht gleich. Auch nicht wenn man Erziehung und Erfahrung mal ausser acht lässt. Schon im Mutterleib beginnt eine unterschiedliche hormonelle Entwicklung und diese Hormone sind machtvolle kleine Dingerchen und machen uns verschieden, Mann und Frau. Wie in der Bibel 🙂 Und gleichzeitig sind das nur Wahrscheinlichkeiten und sagt das gar nix über das Individuum. Ich kann zum Beispiel gut einparken, habe warme Füsse und meine 3-5 Paar Schuhe müssen vor allem bequem sein, trotzdem bin ich eindeutig eine Frau.

    Das Rumgereite auf den Vorurteilen, das langweilt mich. Sehr. Irgendwer scheint diese permanente Auseinandersetzung mit dem Mann-Frau-Thema aber zu brauchen, sonst wär´s ja nicht so präsent. Ich bin mir nur nicht sicher, warum und in welche Richtung die gesellschaftliche Entwicklung geht.
    …. fade out…

    So, das war das Wort zum Montag. Danke fürs Zuhören. lol

  13. Nikolai

    @Carmen: lehn dich zurück…es dauert ein wenig

    Klein Bupu und Klein Luttu geht ans Lagerfeuer, die Stammesälteste erzählt über einem Stamm der Knorzinger.
    Üble Gesellen sollen das sein, allesammt rohe Kerle die sich nehmen was sie wollen und ohne Grund töten.
    Sie tragen immer eine Eberfell über dem Rücken.
    Bupu und Luttu bilden sich ein Urteil….ein Vorurteil.

    Am nächsten Tag gehen Luttu und Bupu am Bach spielen, plötzlich hören sie das Geräusch von vielen Männern die reden.
    Luttu und Bupu gehen dem Geräusch nach und entdecken eine große Gruppe von Männern, jeder trägt ein Eberfell auf dem Rücken.
    Luttu hat Angst und will heim, sie richtet sich nach ihrem Vorurteil.
    Bupu ignoriert ihr Vorurteil und geht näher und kommt nie wieder…..Bupu ist unser mein Vorfahre.

    „unnötigen Vorurteile mir häufig ein Hindernis waren mich auf Menschen einzulassen, die sich bei näherem hinsehen als total nett entpuppt haben.“

    Gegenfrage: Wie oft haben deine Vorurteile dich geschützt, deine Zeit und Energie zu verschwenden und in uninteressante Menschen zu investieren die keine Bereicherung für dein Leben wären?

    Träfe ich auch eine Gruppe, in einer Bar, von HipHoppern (die mit dem Sack zwischen den Knien) wüsste ich direkt was mich erwartet, zumindest würden mir meine Vorurteile sagen was ich zu erwarten habe: Belangloses Geschwätz, den Verstand einer Sumpfrantze, eine Menge Anglizismen, Coolness das es mich gefriert…..sorry, darauf kann ich verzichten.

    Nun ist es reine Abwägungssache: Folge ich dem Vorurteil, dann gehe ich weiter und nix geschieht.
    Versuche ich mit denen in ein Gespräch zu kommen so besteht natürlich die Möglichkeit, dass ich mich mit dem Ein oder Anderen tatsächlich ordentlich unterhalten kann.
    Die Wahrscheinlichkeit für ein „ordentliches Gespräch“ ist aber, so sagt mir mein Vorurteil, so gering, dass es nicht lohnt da Energie zu investieren.
    Nun kommt noch dazu, meine Erfahrung zeigt mir, dass bei den ExtremHoppern (wir merken uns….Sack zwischen den Knien) zu erwarten ist, was ich oben schrub und darauf kann ich echt verzichten.

    Genau wie die Rollenspielconvention in Köln letztes Jahr.
    So viel Rollenspieler die: Lange Haare haben, ein schwarzes Shirt einer Heavy Band tragen, übergewichtig sind, irgendwie verschwitzt aussehen, eine Flasche Bier in der Hand haben UND natürlich Rollenspiele zocken.
    So viel Klischee auf einem Haufen, es war fast peinlich.

    Man muss einfach unterscheiden zwischen „erfahrungsgeprägten Vorurteilen“ und dem klassischen Vorurteil.

    Das klassische Vorurteil ist die typische Grundlage für Diskriminierung und Rassismus jeder Art.
    Es entbehrt jeglicher logischer Grundlade und die argumentative Begründung steht auf sehr wackligen Beinen, meistens sind die Argumente schlichtweg unhaltbar.

    Wenn meine Erfahrung dem 10ten Hopper aber wieder das Niveau eines Pilzes attestiert (aus meiner persönlichen Sicht) dann will ich gar keinen 11ten mehr kennen lernen. Dann habe ich meine, auf Erfahrungen basierte, Meinung gebildet und habe von nun an ein Vorurteil.
    Dieses Vorurteil schützt mich vor Zeit/Energieverschwendung.

    Aber wie gesagt, man muss bereit sein Vorurteile zu revidieren oder ganz auf zu heben.

  14. ui.

    Das stimmt nicht, Bupu ist nicht Dein Vorfahre, er wurde von den Knorzingern getötet.

    Luttu hat Glück gehabt. Ist aber auch nicht Dein Vorfahre. Den haben die Knorzinger nämlich am nächsten Tag geschnappt.

    Die Knorzinger sind Deine Vorfahren.

  15. Nikolai

    Neeeeeeeiiiiiin!

    Naja, das erklärt so Einiges *Muahaha*

  16. Katrin

    LOL !
    !
    !

  17. Carmen

    @Nikolai: Das ist eine schöne Geschichte. Danke dafür! Ich versteh voll und ganz, was Du meinst.

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