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Kölns Nixon tritt zurück

Also für mich war das eine Überraschung heute morgen, als von allen Zeitungen die Meldung prangte, dass Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma nicht wie geplant zur Wiederwahl antreten wird.

Einen Artikel dazu habe ich nicht, ich wollte nur einmal die beste Schlagzeile haben.

Wobei wieder klar ist, warum, BILD mehr verkauft, als der Kölner EXPRESS:

Express: „Schramma wirft hin“
Bild: „Schramma schmeißt hin“ – inklusive Bilder vom eingestürzten Haus in der Severinsstraße und „U-Bahn-Drama“ auf der Titelseite.

Über Schramma kann hier aber gerne in den Kommentaren diskutiert werden.

Wie man Troll wird


Ganz einfach. Troll wird man, indem man sich mit einem Troll unterhält. Ein Ex-studiVZ-Freund (der mittlerweile blockiert ist), schrieb mich an. Es entwickelte sich folgende Konversation, in der seine trollige Art, mich auch langsam vom Genervten zum Nervenden verwandelte:

Mark: halllo hallo hallo
Mark: hallo?
Mark: hallo
Mark: hallo?

uiuiui7: oh bitte. Einmal „hallo“ reicht.
Mark: aida ist kein schidd
Mark: ff
Mark: sondern ein theater

uiuiui7: Ich blockiere Dich gleich, wenn Du weiter so nervst.
Mark: hallo
Mark: nein
Mark: wo bist du denn grade

uiuiui7: in Köln.
Mark: ich denke du bist auf einem schiff
Mark: ?
Mark: wie kannst du auf einem schiff sein wenn du in köln bist das macht keinen sinn
Mark: in köln haha das ist doch unsinn

uiuiui7: Weil ich Freitag zurückgekommen bin.
Mark: kann ja jeder sagen
Mark: gestern warst du noch in madeira
Mark:…und jetzt in kökln???????

uiuiui7: Das war nicht gestern.
Mark: aber vor kurzem
uiuiui7: Was ist Dein Problem?
Mark: das du nicht auf eiem schidd und gleichzeitig in köln sein kannst
uiuiui7: Ich hab damit kein Problem
Mark: das geht aber nicht
Mark: logisch geht das nicht

uiuiui7: tja.
Mark: also wo bis t dzu=?#
uiuiui7: Vielleicht kommst Du irgendwann auf die Lösung, dass ich Freitag nach Köln geflogen bin.
Mark: von wo aus?
uiuiui7: Von Palma
Mark: wie kannst du glecihzeitig in palma und köln sein?
uiuiui7: Die Frage ist falsch gestellt, da ich nie behautet habe, gleichzeitig in Palma und in Köln zu sein.
uiuiui7: Entweder bist du ein Vollidiot oder ein Troll. Bei beidem wäre eine Behandlung ratsam
Mark: du redest sehr sehr wirr, du willst auf einem schiff, in köln und in madeira und palma sein…wie wärs mit der warhehit
uiuiui7: Du Loser, am Freitag bin ich in Palma abgestiegen, der Flieger nach Köln dauert ca. 2 Stunden. Es ist überhaupt kein Problem am Freitag in Palma zu sein und am Dienstag in Köln. Und von Madeira nach Palma bin ich mit dem Schiff gefahren und habe zwischendurch sogar noch in Gran Canaria und Tanger Zwischenstopps gemacht.
Mark: ????????
Mark: aida, manuel, ist ein THEATER, du hast ja auch angegeben in einem theater zu arbeiten und nicht auf einem schiffhast du mal ein schwimmendes theater gesehen?

uiuiui7: Ja, hab ich.
Mark: hallo hallo hallo
Mark: hallo hallo
Mark: ?
Mark: hallo hallo hallo
Mark: hallo hallo
Mark: ?

uiuiui7: ja bitte?
Mark: wo wohnst du denn, nur auf dem schiff?
uiuiui7: In Köln
Mark: ich denke auf einem schiff
uiuiui7: Mir ist ziemlich egal, was Du denkst.
Mark: hallo
uiuiui7: hallo
uiuiui7: hallo hallo
uiuiui7: hallo hallo hallo hallo
uiuiui7: Ich kapier das nicht, wie kannst Du Mark sein, wenn Du nicht Medlock heißt?
uiuiui7: Mark ist doch Medlock!
uiuiui7: Bist Du Sänger?
uiuiui7: Wie kannst Du auch Mark sein, wenn es Mark schon gibt? Das ist logisch nicht möglich!
uiuiui7: Wo wohnst Du?
uiuiui7: hallo
uiuiui7: hallo hallo
Mark: ?????? tschüß!!!!

Mit Mausefallen auf der Bühne


Vom 6. bis 11. April. bin ich in Leuven, Belgien, um beim Impro-Festival u.a. mit meinem Solo-Programm aufzutreten. Wer sich das anschauen will, den lade ich natürlich herzlich ein, kommt schon, Leuven ist nur 2 Stunden von Köln wech.

Da es das 7. Mal ist, dass die belgische Improgruppe Inspinazie (Hat nix mit Nazis zu tun) das Festival ausrichtet, diese Webseite 7 ui. beinhaltet und auch nur wenige Monate älter als das Festival in Belgien ist, wird es Zeit, noch einmal einen Jackass-mäßigen Videoausschnitt vom ersten Festival auszugraben.

Ich präsentiere: Das improvisierte Spiel auf der Bühne, die mit Mausefallen belegt ist. Selbstverständlich blind:

Spielpartner im Video ist übrigens Thorsten Brand vom ImproTheater Steife Brise. Und wer nähere Infos zum Festival will, kann hier auf die Seite des Veranstalters schauen oder sich bei mir melden

The awful Monty

Die „CityNEWS“, „das Kölner Lifestyle Magazin“, ist wahrscheinlich die schlechteste Zeitschrift der Welt. Oder zumindest Kölns. Aber für sie ist Köln ja die Welt. Dort habe ich folgendes entdeckt:

monty

Außerdem habe ich im Impressum einen Namen wiederentdeckt. Stellvertretender Redaktionsleiter ist Matthias Ehlert, das ist ein Typ, der mich vor Jahren mal als Pianist gebucht hat und dann die Rechnung nicht bezahlt hat, sich seitdem feige gedrückt hat und mich mehrfach angelogen hat, dass er das Geld überwiesen habe, dass er es mir da und dort geben würde, etc. Generell eine sehr arme Wurst. An seiner Stelle würde ich morgens nicht in den Spiegel schauen können, ohne mich in den Boden zu schämen. Aber darum geht es hier nicht, geht ja nur darum, dass ein Vollhonk von Schreiberling einen Artikel über das Musical Spamalot schreibt und bei allen Interviews und bei aller Recherche nicht auf den Trichter kommt, dass „Monty Python“ keine Person ist. Und dann liest das anscheinend niemand mehr durch, bis es gedruckt wird, kein stellvertretender Redaktionsleiter, kein Chefredakteur, kein gar nichts. Armes Blatt.

Flughafen Köln – mit Englisch zur Weltspitze


Köln ist ein Dorf. Aber am Flughafen gibt es immerhin ein Subway (ein Starbucks ist bestimmt auch geplant) und so kann man ja schon mal ein wenig protzen; mit Werbesprüchen, die eigentlich Tankstellen vor der Autobahn bringen:

flughafensubway

Abgesehen von Inhalt der Werbung – was ist denn daran schlimm, wenn das das letzte Subway ist, bevor ich Köln verlasse? In der Stadt in die ich fliege, gibt es garantiert an jeder Straßenecke eins! – sehe ich auf Anhieb 4 Fehler im Plakat. Ihr auch? Bin gespannt, ob ihr in den Kommentaren drauf kommt, oder sogar noch mehr findet.

Anleitung für den Kauf eines Bahntickets von Köln nach Berlin, von Berlin nach Hamburg und von Hamburg nach Berlin


1. Im Internet auf bahn.de nachschauen. Beim Versuch die Reisedaten zu ermitteln, stelle ich fest, dass wenn man für die Hinfahrt einen Zwischenstopp mit einer bestimmten Aufenthaltsdauer einplant, das Programm einem nicht die Möglichkeit gibt, bei der Rückfahrt diesen Zwischen-Stopp auszulassen. Man kann noch nicht einmal die Zwischen-Stopp-Dauer verändern.

2. Ich stelle fest, dass das sowieso alles nichts bringt, da die Tintenpatrone alle ist.

3. Ich trete den langen Weg zum Bahnhof an und wundere mich über die Straßenbahn: Wie kann eine Straßenbahn, die im 10-Minuten-Takt fährt, 12 Minuten Verspätung haben?

4. Am bahn.comfort Schalter warte ich genauso endlos, wie am normalen Schalter, da an den normalen Schaltern die Schlange zwar länger ist, aber auch mehr Mitarbeiter sitzen.

5. Ich schaue zu, wie die Mitarbeiterin mit der simplen Reiseplanungsfrage die gleichen Schwierigkeiten hat, wie ich im Internet. Anscheinend machen Leute so was normalerweise nicht, wo hin fahren und dann auch noch wo anders hinfahren. Anständige Leute fahren erst wieder nach Hause, bevor sie woanders hinfahren.

6. Nach komplizierten Rechenaufgaben schlägt sie mir einen Fahrpreis von 131 Euro vor. Ich frage, wo ich denn da gespart hätte, im Vergleich dazu alle Fahrkarten direkt vor der Fahrt zu kaufen?

7. Sie rechnet nach, und stellt fest, dass es keine Ersparnis gäbe, aber wenigstens müsse ich mich dann nicht noch einmal anstellen.

8. Ich lehne dankend ab, da es ja auch sein könnte, dass ich von Berlin nach Hamburg und von Hamburg nach Köln einen Zug nehme, der kein ICE ist, und das wäre doch dann doof, wenn ich ICE-Geld zum Fenster rausschmeiße. Und übrigens, was sei denn mit diesem Metropolitan, diesem Luxuszug, der zwischen Hamburg und Köln verkehrt?

9. Sie versichert mir, dass es an dem Abend an dem ich fahren wolle für den Zug ganz sicher keine günstigen Tickets mehr gäbe, da dann alle Geschäftsreisenden fahren. Allerdings müssen wir hier jetzt ja auch mal weiter machen und zu Potte kommen, es stünden ja auch noch andere Leute in der Schlange.

10. Ich versichere ihr, dass ich mich so lange beraten lasse, bis ich das Preissystem der Deutschen Bahn verstanden habe, ich entscheide mich an der Pommesbude ja auch erst, nachdem ich gemerkt habe, dass eine große Pommes teurer ist als eine kleine.

11. Sie erzählt mir noch mal, dass es nicht billiger ist, wenn ich mir die Tickets jetzt komplett und an den ICE gebunden kaufe, als wenn ich sie einzeln am Tag der Fahrt kaufe. Ich sage ihr, dass ich dann jetzt nix kaufen werde.

12. Sie schlägt vor, dass ich wenigstens schon die Karte von Köln nach Berlin kaufen könne, denn da würde ja sowieso nur der ICE fahren und ich wüsste ja schon genau, welchen ich nehmen wolle.

13. Ich stimme ihr zu und lasse sie das Ticket für 63 Euro ausdrucken. Bei dem unglaublich hohen Preis trotz Bahncard schlucke ich. Sie fragt mich, ob ich eine Sitzreservierung wolle?

14. Ich frage sie, was das denn koste? Sie antwortet 3 Euro. Ich sage ihr, dass ich doch zurzeit überall höre, dass die Reservierungen kostenlos seien. Sie sagt: „Ja, am Automaten. Hier nicht!“. Ich sage ihr: „Ja, dann kauf ich die Karte doch am Automaten!“. Sie sagt: „Na gut.“ und wirft mir meine Bahnkarte, die sie schon an sich gerissen hatte, wieder hin.

15. Am Automaten kaufe ich die Karte und bekomme eine kostenlose Sitzreservierung.

16. Interessehalber schaue ich dort auch mal nach Zügen von Hamburg nach Köln und stelle fest, dass es 3 Arten gibt: der ICE mit 55 Euro (den mir die Verkäuferin andrehen wollte), der IC mit 44 Euro (der für die Fahrt die gleich Zeit braucht). „Ja dann werde ich doch den nehmen, denke ich mir. Kurz darauf entdecke ich noch, dass da noch der Superbequeme, ultraschnelle, Komfort-Luxuszug Metropolitan steht, aber der Automat leider nicht weiß, was der Zug kostet, das müsse ich am Schalter nachfragen.

17. Da ich keine Lust habe, mich noch mal am Bahnkomfort-Schalter nachzufragen, gehe ich in die DB-Lounge und frage einen DB-Mitarbeiter einfach mal so, was der Metropolitan kosten würde. Nach 10 Minuten Bearbeitung seines Rechners erzählt er mir stolz den Preis: 34 Euro. Der Luxuszug ist also billiger als der Nicht-Luxuszug. Als ich ihn darauf hinweise, glaubt er es mir zuerst auch nicht, schaut dann aber nach, und meint „Tatsächlich!“. Ich kaufe also das Ticket.

18. Ich überlege kurz, ob ich der Bahn schreiben soll, weil mir als günstigstes Ticket ein Ticket angeboten wurde, dass 20 Euro teurer war als nötig, verwerfe dann aber die Idee.

19. Während ich an der Straßenbahnstation wieder 12 Minuten auf meine Linie warte, die im 10-minuten-Takt fährt, fahren in einem Abstand von 2 Minuten 3 Bahnen der anderen Linie, die auch im 10-Minuten Takt fährt ein und aus.

20. Erschöpft komme ich zu Hause an. Das einzige positive: Ich habe den Ärger mit dem Päckchen, Porto und Packset – Kauf bei der Post heute Morgen vergessen.

(sorry, der Artikel ist 5 Jahre alt, aber es musste einfach nochmal sein)

Auch schauen: Hier erfahrt ihr Alles über die Deutsche Bahn

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