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Mathe-Lehrer verliert den Verstand und läuft Amok

Mathelehrer verliert den Verstand und läuft Amok

Donald Wood hat 17 Jahre lang an der High-School Mathematik unterrichtet und gestern den Verstand verloren. Kein Scherz, hier ist das schockierende Video eines Schülers, der den Ausbruch mit Handy-Kamera gefilmt hat. Ich habe eigentlich Sympathie für den Kerl, wenn man sich mal die Klasse anschaut, die ihn überhaupt nicht ernst nimmt – bis es zu spät ist. Und was haben überhaupt angeschaltete Handys im Unterricht zu suchen?

Das ganze ging ab in Tennessee und irgendwann hat der Lehrer angefangen Tische und Stühle zu schmeissen, bis er verhaftet und in Handschellen abgeführt wurde. Zuerst sieht das ganze wie in Scherz aus, aber dann geht die Tirade los und der arme Kerl redet über seine absolute Macht, dass er ein Feuer gelegt habe und dann verliert er tatsächlich den Verstand und die Schüler flüchten.

Die Bildqualität ist fürchterlich, aber so ist das nun mal. Zum Glück ist bei diesem Amoklauf niemand zu Schaden gekommen

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Bleibende Eindrücke

Liebe Leser, das ist ein Experiment. Ich habe mal angefragt, ob Leute Interesse haben, Gastartikel bei mir zu schreiben, und Stefan Laszlo des Blogs „sukzessive entwicklung zum guten“ hat sich dann bei mir gemeldet. Bitte hinterlasst ehrliche Kommentare, wie ihr seine Geschichte findet, ob so etwas öfters geschehen sollte oder ob das gar nicht passt. Ich selbst, muss ich ehrlich gestehen, habe die Story beim ersten Mal lesen gar nicht kapiert. Viel Spaß:

Als relativer Schulnovize nahm ich neulich am traditionellen Schulfußballturnier an meiner Ausbildungsschule teil. Eine Auswahl mehr oder weniger tagesfrischer Exprofis im Lehrerteam und rund 25 Schüler- und Schülerinnenteams, darunter hochkarätig besetzte Turniermannschaften, das sollte Spannung garantieren.

Aufgrund des Vorjahresturniergewinns war das L-Team hier und da gefürchteter Angstgegner und für mich war es natürlich eine Ehre, mit solch erfahrenen wie erfolgreichen Kämpen spielen zu dürfen (die Aufstellung der Anfangsformation folgte dann auch den Ritualen archaischer Gesellschaften: die Alten zuerst :-)).

Im Spielverlauf musste ich mich erst mal umgewöhnen, der von mir gewohnte argentinische Stil – hart aber fair – funktioniert bei meinen sonstigen Teamgefährten (obwohl auch hier einige Mimosen zugange sind ;-), in der voll besetzten Sporthalle, wo Hundertschaften von Schülern ihre Temporärmacht nutzten und uns mit „Lehrer raus !“-Chören beschallten, kam es nicht gut, als ich die ersten gegnerischen Ballkünstler weggrätschte. Spontan im Boot des siegeswilligen L-Teams gelandet, waren mir auch einige Spielregeln nicht geläufig, zum Beispiel Einwurf per Handrollen und nicht mit Bananenflanken, wie ich sie in meiner Kindheit von Manni Kaltz gelernt hatte.  Mein in die tobende Menge gerufenes „Hey, ich bin neu hier !“ konnte die Meute mit ihren Buh-Rufen nicht wirklich besänftigen.

Sportlich betrachtet lief es fast wie geplant, es gab zwar eine Klatsche, aber das vom Lokal-Klinsi ausgerufene Minimalziel – Viertelfinale – wurde mühelos erreicht. Die Woche drauf im Lehrerklo dann ein denkwürdiger Dialog. Gerade dem Urinal entgangen, begrüßte mich ein Kollege mit einem „Sag mal, du bist auf dem Platz ja auch ’ne echte Sau, oder ?“ Ich war verdutzt (äh, wieso ?) und – was selten vorkommt – kurz sprachlos, erklärte ihm dann aber meinen Zugang (na ja, den Ball hab ich ja schon auch irgendwie immer berührt; im Eifer des Gefechts bolzt man auch mal aus nur drei Metern Entfernung volle Knaste aufs Tor und überhaupt, wurde ja keiner verletzt..) und war erst beruhigt, als er anmerkte, dass es ja schon Spaß mache, mir zuzusehen (war schon ganz verwirrt, was für ’ne Memmenperspektive, kann er ja beim Pokern zugucken – aber so: was für ein Sportsmann !).

Aber, Größenwahn und Großmäuligkeit werden ja meist geahndet und so kam am Tag der Endrunde die Quittung: im dramatischen Finale wurden wir knapp besiegt und als unnettes Mitbringsel zog ich mir eine Leistenzerrung zu – und trage seitdem die Packung Ibuprofen nah am Mann.

Bleibende Eindrücke allenthalben also und der obligatorische Blick aufs nächste Jahr: Kurse und Schulklassen werden nach bedacht applizierten pädagogischen Kriterien künftig so zusammengesetzt, dass starke Mannschaften gar nicht mehr entstehen können, vereinzelte Schüler dürfen schon nach der 11. Klasse ihr Abitur machen – und wir stehen wieder auf dem Treppchen.

Eine Mandarinenscheibe kann auch das berühmte Pfefferminzplätzchen sein

Und nach dieser Zwitscherrunde ist Schluß:

„@cbqma Du träumst von meiner Mutter??? Hab ich da was verpasst?“

„@soloony „widget“ hat irgendwas mit Hexerei zu tun.“

„Eine Mandarinenscheibe kann auch das berühmte Pfefferminzplätzchen aus „Der Sinn des Lebens“ sein.“

„das kann doch nicht wahr sein. Der lustigste ernstgemeinte deutsche Fernsehausschnitt aller Zeiten

„Verbringe Weihnachten mit 5 Lehrern (bzw.Ex-Lehrern): Meiner Familie. Hiiiiiiiiiiiillllllffffeeeeeee!!!!!!!!“

„Wenn mir noch jemand auf mein studiVZ-Profil Weihnachts-ASCII-Art postet, muss eine kleine süße Miezekatze sterben!“

„Es ist passiert, mir hat jemand einen ASCII-Weihnachtsbaum geschickt. Ich mache jetzt meine Drohung wahr und töte die Miezekatze!“

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