Monat: April 2009 (Page 2 of 6)

Beyonce Knowles schreit alle nieder


Es klingt, wie sich streitende Katzen, wenn Beyonce singt. Was, ihr glaubt, sie hat eine gute Stimme? Nun ja, sie hatte einen Auftritt in der Today-Show, damit es gut klingt, Playback, also nicht live. Allerdings zeichnete ihr Mikrofon trotzdem mit – wurde nicht gesendet. Aber irgendjemand hat sie trotzdem aufgenommen und der Howard Stern Show geschickt.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an Enrique Iglesias schreckliche Performance, der kommt auch noch einmal kurz in diesem wunderbaren Radioausschnitt vor:

Howard Stern exposes a screeching Beyonce

Gedanken vom Pferd – 10

Gastkolumne von Weidler

Herrliches Bild bei Aldi:
Ein stämmiger kleiner Glatzkopf mit prächtigem Schnauzbart schaufelt wahllos 1000g-Koppa-Hundefutterdosen in den Einkaufswagen. Während direkt neben ihm eine mit einem entsetzlichen Hosenanzug bekleidete lange dürre Frau – Typ Bibliothekarin – mit größter Bedacht Katzenfutterdöschen aussucht und in ihren Einkaufsweidenkorb legt.

– Ein Murmeltier, wurde mir gesagt, fängt man nicht durch strategisches Anpirschen.
Man stellt sich statt dessen mit einem Gewehr in die Steppe und wedelt nach Leibeskräften mit großen bunten Wedeln, tanzt vielleicht noch etwas, macht seltsame Geräusche, singt Lieder in falschen Tönen.
Schaden kann es auch nicht, einen albernen Hut aufzuhaben, zur Sicherheit noch eine Fasenachtsbrille und neonfarbene Taucherflossen. Was man halt in einer Steppe so auftreiben kann.
Das an sich scheue Murmeltier ist dann dermaßen perplex, dass es vor lauter entgeistert gucken vergisst zu fliehen. Ist man nah genug, kann man es erschießen.

– „35 Pfund in 4 Wochen weg! Abnehmen ohne JoJo!“
Na kein Wunder, dass das nie geklappt hat. Ich hab’s bisher immer mit Jojo probiert.

– Ich arbeite seit ca. 2 Stunden vorm PC und merke gerade, dass ich zwar die ganze Zeit Kopfhörer auf hab‘ aber keine Musik am Laufen ist. Kann man das bereits als Ressourcen-Verschwendung bezeichnen?

– Mir fiel heute erstmalig auf, dass ‚Mohrrübe‘ auf amüsante Art und Weise ein politisch furchtbar unkorrektes Wort ist.

– Staatenbildende Insekten sind intelligent in der Masse, doch allein zu blöd zum überleben.
Beim Menschen ist’s umgekehrt.

– Unter Druck arbeite ich nicht gerne.
Ohne Druck arbeite ich nicht.

Ein Herz für Blogs – Am Tag danach


ein-herz-fuer-blogs

Die Aktion ist irgendwie an mir vorbeigegangen, ich habe das erst gestern durch die ganzen Pingbacks erfahren: Der Stylespion startete eine Aktion, bei der wir Blogger am 21.4. ein paar unserer Lieblingsblogs vorstellen konnten und so viel auch ein paar Mal mein Name. Nur ich habe geschlafen. Darum hole ich das jetzt nach – ein Tag zu spät, na und?

atomality

In dem Blog gibt es unregelmäßig und selten Beiträge, aber wenn, dann haben die sich gewaschen. Nirgendwo kann man so feine Sache lesen, wie zum Beispiel theoretische Diskurse über den Einsatz der Orthographie bei Hamburger Grafitti-Sprayern. Klingt komisch, aber die Schreibe ist phantastisch! Außerdem ist der Blog gänzlich unkommerziell!

Wortvogel

Der Mann ist vom Fach und sehr produktiv, was die Menge an Material angeht, dass er auf dem Blog raushaut. Ich schaffe es nie, alles zu lesen, aber seine Film-Reviews von mir gänzlich Unbekannten Perlen – wie z.B. russische B-Movies aus den 60ern oder neuseeländische Splatterfilme – sind ein Fest an schönen Formulierungen!

Merlix

Leider habe ich in letzter Zeit sträflich vernachlässigt, bei Merlix mitzulesen, dabei erinnern mich seine Geschichten über sein Leben, seine Frau und sein Kind an Kishon und die beste Ehefrau von Allen. nicht Tim Allen. Und ein guter Photograf ist er auch noch.

So, das war’s erst mal. Natürlich lese ich noch viel mehr Blogs von viel mehr Kollegen, aber die sind entweder so populär, dass sie anderswo schon oft vorgestellt wurden, oder von mir schon besungen wurden oder irgendwann in Zukunft noch von mir vorgestellt werden.

Der Friseur im Jeansanzug – die Vorgeschichte

Ich habe ein gespaltenes Verhältnis zu Friseuren. Manche Menschen haben Angst vor Zahnärzten oder vorm Fliegen, also vollkommen ungefährlichen Sachen. Ein Friseur hingegen hat eine scharfe Schere und man ist ihm in seinem Friseurstuhl hilflos ausgeliefert! Außerdem schleicht er sich von hinten an, hinterrücks er…schnitten, sozusagen! Ehrlich ist so etwas nicht!

Und außerdem weiß man vorher ja auch nicht, ob man eine gescheite Frisur verpasst bekommt. Und man weiß auch nicht, über was geredet wird, während man da auf dem Stuhl sitzt. Erzwungener Smalltalk kann manchmal auch schon ganz fies sein.

Ähnlich ist es mit Taxifahrern, auch da habe ich immer Angst, an wen ich gerate. Bei Friseuren hat man zum Glück mehr Auswahl und kann sich den zumindest von der Schaufensterscheibe aus mal ansehen. Und wenn man dann den Friseur des Vertrauens gefunden hat, kann man bi ihm bleiben.

Der Friseur meines Vertrauens hatte einen Laden direkt vor meiner Haustür. Und von einem auf den anderen Tag war er plötzlich weg. Stattdessen machte dort nach 3 Tagen Umbau ein neuer Friseurladen auf, mit älteren dicklichen Frauen, die noch älteren, noch dicklicheren Frauen die Haare schnitten. Die hatten bestimmt Talent, aber da würde ich nie und nimmer hineingehen – ja ich wagte noch nicht einmal Blickkontakt, wenn ich an dem Laden vorbeiging.

Und so wucherte meine Haarpracht und wuchs und wuchs und wuchs, bis ich eine Entscheidung treffen musste: Ich würde einen neuen Friseur finden und zwar zackzack!

Also ging ich los, die Merowinger-Straße runter. Man muss dabei bedenken, dass die Merowinger-Straße fast ausschließlich aus 3 Arten Geschäft besteht: Büdchen, Bäckereien und eben Friseure. Man könnte fast meinen, alle Friseure Kölns haben sich in einer Straße angesiedelt. Aber nur so war es wohl möglich, den verdammten nuttigen Unisex-Laden vor ein paar Jahren zu vertreiben, damit die Straße nicht mehr aussieht, wie der Hartgeld-Strich.

Ich ging allerdings an jedem Friseurladen vorbei. Ich traute mich nicht rein. Ich ging sogar noch den Chlodwigplatz bis zum Tor hoch, weil da um die Ecke noch ein paar mehr Läden waren, aber auch dort traute ich mich nicht rein. Ich wurde richtig feige. In dem einen Laden waren nur Frauen, bedeutete das, dass nur Frauen die Haare geschnitten bekommen und ich mich lächerlich mache, wenn ich reingehe? In dem anderen hatten alle Rasierer in der Hand, gab es da nur Maschinenschnitte? In einigen Läden waren die Friseurinnen so hippe Girls mit mehreren Farben im Haar, abgemagert, doch trotzdem mit Schere in der Hand, in anderen Läden waren es männliche Friseure, die genauso aussahen und wahrscheinlich genauso sprachen. Nein, ich traute mich nicht und ging wieder nach Hause. Ich würde am nächsten Tag wieder eine Tour unternehmen.

Hier geht’s weiter mit Teil 2.

Nur ein paar Gedanken


-Warum sehe ich immer öfter die Kombination von Piccolo-Sektflaschen und Sheba-Katzenhäppchen in den Einkaufskörben?

– Ich habe gehört, dass es Michael Jackson finanziell ziemlich schlecht geht. Angeblich muss er schon sein Bett mit Kindern teilen.

– Sarkasmus in reinster Form: Bei Penny gibt es Damenbinden mit dem Namen „Happy End“.

– Wenn die Postmoderne vorbei ist, was haben wir dann jetzt?

– Früher sind mir die Frauen reihenweise nachgelaufen … dann habe ich aufgehört, Brieftaschen zu klauen.

(der letzte ist nicht von mir. Ich glaube, das war Groucho Marx, bin mir aber nicht sicher)

Meine neue Lieblings-TV-Show: Fitness Corner


Ganz unauffällig ohne großes Brimborium hat Youtube hier und hier gestern zwei neue Kanäle eingeführt, in der Absicht Hulu Konkurrenz zu machen. Hulu zeigt in den USA viele TV-Serien im Netz, in recht guter Qualität. Aufgrund der Lizenzen leider nur in den USA. Nun versucht Youtube das Gleiche und hat sich die Rechte für einige Spielfilme und TV-Serien gesichert, die in ganzer Länge und ebenfalls guter Qualität direkt dort gesehen werden können.

[random]

fitness1Da habe ich mich doch direkt mal umgeschaut, was die so zu bieten haben. Noch nicht viel, muss ich sagen, aber eine TV-Serie ist jetzt direkt meine neue Lieblingsserie. Alle 25 Folgen der „Fitness Corner“ sind auf youtube kostenlos erhältlich. So etwas habe ich noch nicht gesehen!

Also so etwas Schwachsinniges und Unnötiges. Aber trotzdem konnte ich meine Augen nicht abwenden – warum nur?

fitness2Fitness Corner“ scheint eine französische Aerobic-Show zu sein, die ganz klar zwei Vorbilder hat. Einmal der alte Axe-Werbespot in dem ein Mann duscht, durch den Boden seines Badezimmers kracht und sich unvermittelt vor eine Aerobicklasse mit lauter heissen Miezen wiederfindet und das Beste aus der Situation macht (Ich sag es immer wieder: Werber nehmen Crack).

fitness3Das andere direkte Vorbild ist der legendäre Videoclip zu Eric Pryce „Call On Me“. Von dem haben sie auch ihre Outfits möglichst detailgetreu geklaut.

Also die Macher haben sich gedacht, wie machen wir eine reguläre Gymnastikshow, so dass sie jeder schaut? Nun, wir ziehen den knackigen Fitness-Mädels möglichst wenig Klamotten an und lassen sie die Aerobicfiguren möglichst erotisch tanzen. Damit auch Frauen schauen, stecken wir noch einen süßen Typen in die Mitte zu den Mädels, genau wie in dem Video und in der Werbung.

fitness4Gut, mir hätte die Show jetzt besser ohne den Typen gefallen, aber was soll’s. Komisch ist auch der Aufbau der Show, erst wird in einem „warm-up“ getanzt, dann wird in einem „stretch“ langsamer getanzt, dann wird in einem „get-up“ getanzt, dann in einem „cool down“ langsamer getanzt und danach noch einmal in einer „dance sequence“ mehrere Minuten lang einfach nur getanzt. Vom sportlichen oder gesundheitlichen Aspekt macht das sicher überhaupt keinen Sinn, aber vielleicht soll die Sendung gar nicht animieren, vor dem Monitor auch Sport zu treiben?

hot1Vor allen Dingen verstehe ich nicht, warum es 25 Folgen davon gibt, denn in jeder Folge passiert doch das Gleiche. Sogar die Outfits sind genau gleich, da denke ich mir, die haben mehrere Folgen direkt hintereinander gedreht. Oder es ist 25 mal die gleiche Folge und wir doofen Männer kriegen es nicht mit, weil wir nur auf Titten und Ärsche starren.
t1t2
fitness5Am besten gefällt mir allerdings der Typ in der Mitte, der recht steif versucht, den sinnlichen Bewegungen der Frauen zu folgen. Ja, steif, hihihi. Ein Kollege meinte, der sei bestimmt schwul, aber dann könnte er sich besser bewegen. Vor allem der Blick des Mannes ist unbezahlbar, er schaut aus, wie ein Reh im Scheinwerferlicht des Autos, dass es gleich überfahren wird, weil es dummerweise auf der Landstraße stand. Ist aber auch verständlich, ich würde wahrscheinlich genauso schauen, bei der Gesellschaft.

Jetzt muss ich nur noch meiner Freundin erklären, dass ich mir die Sendung nur zu Recherchezwecken angeschaut habe…

hot2

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