Monat: Juni 2009 (Page 2 of 4)

Rechenkünste auf Spiegel Online

24 x 10000 = 220000:

„Minneapolis – Schon das erste Urteil im Oktober 2007 hatte die Internet-Gemeinde schockiert: Knapp 10.000 Euro Strafe hatte ein Bundesgericht in Chicago pro illegal angebotenem Song festgelegt. Das macht bei 24 Titeln, unter anderem von Gloria Estefan, Green Day und Sheryl Crow, zusammen 220.000 Euro.“

Ihr kennt noch mehr Beispiele, auch von anderen Webseiten? Bitte in die Kommentare oder mailen!

Warum es uns so gut geht, obwohl es uns so schlecht geht

Ungelesen Bücher besprechen, wer noch nicht weiß, um was es geht, der schaut hier

warum Okay, Hilfe, Hilfe, Hilfe. Ich muss aufpassen, dass ich nicht einschlafe. Der Grafiker war wohl gerade in der Mittagspause, als das Cover gemacht wurde, ebenso der Fotograf und auch jeder Kreative im Umkreis von 50 Meilen. Das einzig erwähnenswerte ist, dass das Buch schon auf dem Cover mit den verdammten Fußnoten anfängt. Und dann auch noch, um einen ohnehin blöden Titel – Warum es uns so schlecht geht – durch einen relativierenden Zusatz noch blöder zu machen! Weiß der Autor überhaupt, was ich er will? Ich will eine Cola, obwohl ich keine Cola will! Ach schau mal, da unten rechts ist noch Platz, um eine weitere dämliche Frage zu stellen: „Was ist ein gutes Leben?“. Immerhin weiß ich, was eine „Tretmine auf dem Weg zum Glück“ ist: Dieses Buch. Meine Vermutung ist übrigens, dass die Schrift in dem Buch, genauso groß bleibt, wie auf dem Cover.

Die flatulierende Vegetarierin im Flugzeug


Am Freitag bin ich von meinem letzten Schiffseinsatz nach Köln zurückgeflogen, ausgerechnet von Heraklion aus, dem Flughafen der Hölle, wie ich letztes Mal schon berichtete.

Diesmal war es auch nicht anders. Mehrfaches stundenlanges Anstehen unterbrochen von übersteuerten Lautsprecherdurchsagen hysterischer griechischer Flughafenangestelltinnen.

Und als ich mich bei der Gepäckabgabe anstellte und endlich dran kam, musste ich mein Gepäck öffnen, da die Behörden etwas metallisches im X-Ray sahen, das sie nicht identifizieren konnten. Auch als ich mit ihnen in einen Nebenraum ging und mein Teil auspackte, konnten sie nichts damit anfangen.

So sah es aus:

xrayding

Wer weiß, was das ist und es in die Kommentare schreibt, bekommt ein Dankeschön.

Über den restlichen ellenlangen Prozess des Eincheckens möchte ich gar nicht weiter berichten, da empfehle ich den alten Beitrag, jedoch habe ich mich, als ich endlich in der Abflughalle war, mich in ein Buch vertieft, das tierisch interessant war. Carl Hiaasen ist ein Wahnsinns-Autor.

Ich wunderte mich immer über die Menschen, die aufgerufen werden „Mr. Golf, this is the last call for flight AB6122. Please proceed to the gate immediately! The plane is ready for take-off! I repeat, Mr. Golf, you idiot, Mr. Golf, come to the gate now, the plane will go to Munich without you!“

Munich? Ach Du meine Güte, ich fliege doch über München! Ist es schon so spät? Kurz mal auf die Uhr geschaut und festgestellt – die meinten mich. Mr. Golf, Wolff, Strolch, egal. Jetzt war ich auch einmal einer dieser Deppen. Das liegt also an guten Büchern.

Im ersten Flug schlief ich dann sofort ein – endlich hatte ich mal einen Sitzplatz am Fenster und direkt daneben – in der 3er-Reihe einen Platz frei. Die Freude wurde allerdings schnell getrübt, denn ich wachte auf, als sich die dickste Frau der Welt auf den Platz am Gang setzte und ich Platzangst bekam, obwohl eigentlich zwischen uns noch ein Sitz frei war.

Als die Getränke verteilt wurden, fragte die verdammte Stewardess jeden einzelnen Gast, was sie trinken wollten, nur unsere Reihe ließ sie aus. Die dicke Frau beschwerte sich: „Entschuldigung, ich hätte auch gerne was zu trinken!“. Die Stewardess kam zurück, fragte nach dem Getränkewunsch und ging wieder – ließ mich also ein zweites Mal aus! Somit wurde jeder Gast wahrgenommen, bis auf einen – ich. Toll fürs Selbstbewusstsein. Obwohl, wahrscheinlich hat mich die Stewardess hinter dem Berg Frau gar nicht gesehen.

Ich schlief also wieder ein und träumte, wie die Frau sich eine Alternative zur Anschnallpflicht überlegen musste, denn die Länge des Gurtes reichte bei weitem nicht. Sie konnte auch nicht die Armlehne herunterklappen, denn sie war zu breit, um sich zwischen die Lehnen zu setzen. Also setzte sie sich auf die Lehne. Eine Arschbacke auf dem linken Stuhl, eine auf dem rechten. Die Lehne war allerdings hochgeklappt, sie steckte also eine der Körperöffnungen da unten auf die hochstehende Lehne und hatte einen sehr anregenden Flug. Ich hatte einen Albtraum.

Im zweiten Flug, der von München nach Köln, sollte eigentlich alles besser werden: Kürzerer Flug, mehr Beinfreiheit, auch ein Sitzplatz neben mir frei, alles wunderbar. Bis auf die flatulente Vegetarierin vor mir. Aber was soll man da machen?

P.S.: Zur weiteren Flughafen-Lektüre empfehle ich meine Artikel „Für ein Stehverbot auf Rollbändern„, „Flughafen Köln – mit Englisch zur Weltspitze„, „Was ist schlimmer als 2 Scheren? Eine Schere!“ und „Luftschlange stehen

Gedanken vom Pferd 18

Gastkolumne von Weidler

– Ob es ein Zufall ist, dass das Schild mit den Worten „Umtausch ohne wenn und aber“ an der Kasse im Mediamarkt ausgerechnet auf dem Regal mit den Ersatzköpfen von elektrischen Zahnbürsten klebt?

– Diese weißen Arzthelferinnenhosen gibts offenbar nur in der Größe „eng“ – völlig unabhängig von der Konfektionsgröße der Trägerin. Das freut einen nicht immer.


In dem Zusammenhang erstaunt mich auch die Bedeutung des Wortes „Konfekt“.
Obwohl eine subtile Verbindung ja durchaus gegeben ist.

– Produktkombinations-Vorschlag bei Amazon bei Begutachtung des Yamakawa DVD 265 Multiregion DVD-Player in silber:

„Kaufen Sie Yamakawa DVD 265 Multiregion DVD-Player silber und Yamakawa DVD 265 Multiregion DVD-Player schwarz! Zusammen für: EUR 98,00“

– Es gibt ne Website mit dem Titel „Tiere online – Das Pflanzenlexikon“.

– Aspirin hätten den Namen „Nimm Zwei“ eigentlich viel mehr verdient.

– Fehlermeldung von Freehand 10:
„Importieren die Dokumentart. ist nicht korrekt.“

Konkret, Alter.

– Mit verstopfter Nase einen Dickmann essen heißt einen Fuß ins Grab stellen.

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