Monat: Juni 2007 (Page 5 of 7)

noch ein tanz und ein kuss

Also liebe Leser, da es doch etwas länger braucht, bis ich den neuen Computer verstanden hbe, WordPress verstanden habe und alles seinen gewohnten Lauf nimmt (ja, es liegt an mir) und ich schon den ganzen Tag am verzweifeln bin, da ich stundenlang hinter der Kiste sitze, obwohl ich schon längst wo ganz anders sein wollte, wird es ein wenig mit den regulären geheimen Messenger Protokollen und dem Lied zum Freitag dauern. Ich hoffe man verzeiht mir. Ich musste mich mal kurz vom Rechner lernen erholen und wagte auf Anregung vom Keksboxhasen hin ein kleines Tänzchen:

Bitteschön!

Männer gegen Technik

Ja, es ist passiert. Als einer der wenigen eingebildeten Menschen, die noch einen PC haben, konnte ich mich freuen, dass gestern mein brandneues MacBook Pro geliefert wurde. Jetzt gehöre ich zu den eingebildeten Menschen, die einen Mac haben.

Aber diesen Text hier schreibe ich gerade noch mit meinem alten PC. Und den Upload zu meinem Blog mach ich auch mit PC. Ich kenn ja noch nicht mal ein FTP-Programm für den Mac. Ich würde den Mac ja schon längst benutzen, aber es kam, wie es kommen musste: Ich kapiere ihn nicht.

Klar ist er besser als PCs, es steckt ja nicht der böse Bill dahinter, klar hat er einen besseren Prozessor, alles ist viel geiler und wahnsinnig leicht zu bedienen, weil alles so logisch sei – Moment stopp! Dann wurde ich wohl durch jahrelangen PC-Konsum trainiert unlogisch zu sein. Ich kapier noch nicht mal, wo Dateien gespeichert werden. Und was die komischen Datei Endungen auf einmal bedeuten. Und als ich ein bisschen in der Systemsteuerung herumgesurft bin, hab ich kein einziges Wort verstanden. Dummerweise ist die mitgelieferte Bedienungsanleitung gerade mal so groß wie eine Postkarte. Das ist halt Style.

Deswegen wird es noch etwas dauern, bis ich mich in die Apple-Welt eingearbeitet habe. Wahrscheinlich auch, weil Gravis vergessen hat, alle kostenlosen Zusatz-Lock-Kaufangebote auch mitzuliefern.

Und dabei blicke ich noch nicht mal WordPress, die Software mit dieser Blog seit ein paar Tagen mehr oder weniger läuft. Damit hätte ich mich mal zuerst beschäftigen müssen.

Aber davor schon mit meinem neuen Handy. Das verstehe ich nämlich immer noch nicht. Heute kam eine SMS von „info“, ich hätte schon einen Monat lang keine Daten mehr gesichert, ich könne das unter „Synchronisation“ tun. Hu? Synchronisation wo? Im Handy selbst? Auf der o2-Webseite? Das Handy mit meinem Computer? Welcher Service hat mir da gerade eine SMS geschickt? Oder war es mein Handy selbst? „Info“ ist jedenfalls keine Nummer (Im Gegensatz zu der Handy Nummer von Matthias Ehlert, dem Veranstalter von „Uschitainment“, dessen Handy ständig klingelt, da ich ihn alle fünf Minuten anrufe, um zu fragen, wo mein Geld bleibt – er hat mich vor 2 Jahren für einen Auftritt gebucht und immer noch nicht gezahlt.)

Ich schweife ab. Mit dem Rechner kann ich jedenfalls nicht synchronisieren, denn zu diesem Zweck lieferte das neue Handy ja eine tolle Software mit, die „Sony Ericsson PC Suite“, die, nun ja, nur auf PCs läuft.

Seit einigen Jahren hab ich einen Drum Computer, der bei einigen meiner Auftritte zum Einsatz kommt. Genau verstanden wie der funktioniert habe ich immer noch nicht. Hätte ich mal tun sollen, bevor ich mir ein neues Handy, einen neuen Blog und einen neuen Rechner zulege. Allerdings, vor dem Kauf des Drum Computers hätte ich vielleicht erst mal die vielen Knöpfe meines Digitalpianos studieren sollen. Allerdings, wenn ich kein Piano hätte, wüsste ich vielleicht mittlerweile endlich, wie mein Radiowecker funktioniert.

Vom mp3-Player fange ich gar nicht erst an.

Wer bis hierhin gekommen ist und Mac versteht, könnte mir Nachhilfe geben. Mail mir, komm in Köln vorbei, ich spiel als Gegenleistung was auf dem Klavier vor. Oder ich gebe dir ein Jahr lang ein kostenloses Abonnement vom ui.-blog. Ach nee, der ist ja kostenlos…

Modelflugzeug

Diese Geschichte ist schon ein paar Jahre her, aber ich habe sie noch nie erzählt, aber da sie die Wahrheit ist, muss es mal gesagt werden. Ich bin mal mit der Lufthansa erste Klasse geflogen. Ja, meine ehemalige Impro Gruppe wurde mal für eine Businesstheater-Show im Robinson Hotel irgendwo in Österreich gebucht, wo wir und drei Tage vergnügen durften und eine Stunde spielen mussten.

Wir wussten gar nicht, dass wir erste Klasse hatten, auf dem Ticket stand ja nichts drauf. Weder irgendwo eine 1 oder ein B für Business Class, sondern irgendwelche anderen komischen Buchstaben.

Also stellten wir uns brav an den Schalter für die Economy Class und als wir endlich dran waren, sagte unsere Eincheckerin, dass wir uns auch ruhig an den leeren erste Klasse Schalter hätten wenden können, man würde ja an dem K* sehen, dass wir erstklassig seien.

(*ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, welcher Buchstabe es war, K hab ich vollkommen frei ausgewählt, da K weder 1 noch B ist.)

Kollegin Ulli sollte laut ticket neben mir sitzen. Wir stiegen ein und das ganze Abteil war fast komplett leer. Bis auf zwei Topmodels, die irgendwo in der Mitte saßen, der Rest komplett frei, Fensterlätze, Gangplätze, wie auch immer man wollte. Gut, Mario Adorf saß noch irgendwo in der Ecke, aber der fiel nicht weiter auf.

Wo ich also so langsam in die Nähe meiner Reihe komme, merkte ich, dass die beiden Models exakt neben meinem Platz sitzen. Ich rief noch schnell Ulli vor mir und warf einen flehentlichen Blick zu, ich konnte ja nichts sagen, ich dachte, die Frau kommt da von selbst drauf – ich möchte noch mal betonen, die erste Klasse war sonst komplett frei – doch es war zu spät. Forsch sprach sie die Models an: „Entschuldigung, sie sitzen auf meinem Platz!“

Ulli, das war schon Jahre her, ich hab Dir das noch immer nicht verziehen.

Luftschlange stehen


Der Flieger von Mallorca nach Köln ist ganz schnell. Es sind viele, viele Kilometer zurückzulegen, doch in knapp 2 Stunden ist man da. Vom Flughafeneingang bis zum Sitzplatz im Flugzeug sind es Luftlinie schätzungsweise 200 bis 300 Meter. Allerdings braucht man für diese Strecke genauso lange wie für den gesamten restlichen Flug.

Zuerst muss man sich an den Check-in stellen und erst mal lange in der Schlange warten, danach geht es dann zur Passkontrolle. Wo man noch mal sich in eine riesige Schlange einreihen muss. Gürtel ausziehen, Notebook starten, Handgepäck und Kleingeld röntgen lassen, das gehört zum Pflichtprogramm.

Dann macht man sich auf den Weg zum Gate. Da gibt es diese tollen Rollbänder. Auf denen sich die deutschen Touristen breit machen, da sie nicht kapieren, dass sie nicht dazu da sind, damit man vollkommen einstellt einen Schritt vor den anderen zu setzen, sondern um schneller voranzukommen. Allerdings kommt man nach ein paar Metern nicht weiter, da alles voll gestopft ist, bleibt stehen und sieht, wie fleißige, nicht fußkranke Vielflieger nebenan auf dem regulären Weg dich überholen.

Am Gate muss man erst mal warten. Irgendwann wird das Gate geöffnet und es bildet sich schnell eine lange Schlange. Da man keine Lust hat endlos in der Gegend herumzustehen, will man warten, bis fast alle durch sind. Doch die Schlange wird einfach nicht kürzer und irgendwann hält man es nicht mehr aus und stellt sich an.

Die Dame die die Tickets kontrolliert ist in ihrer Langsamkeit unübertreffbar. Wenn sie an einem Kinoschalter arbeiten würde, würden die ersten Leute das Kino betreten können, wenn gerade der Abspann losgeht. Irgendwann ist man dann durch, doch leider kommt man da auch nicht ins Flugzeug, sondern muss erst mal auf einen Bus warten, der einen aufs Rollfeld bringen soll.

Wenn man dann im Bus ist, muss man wieder warten. Denn es kommen ja noch Nachzügler. Der Bus fuhr – kein Scherz – ungefähr 50 Meter bis zum Flugzeug. Tja, man durfte halt aus Sicherheitsgründen nicht selbst hinlaufen.

Alle steigen dann aus dem Bus aus, und auf den Treppen zum Flugzeug hinauf bildet sich wieder eine Schlange. Im Gang im Flugzeug dann auch, denn die Leute müssen ja unbedingt noch umständlich in ihrem Handgepäck herumkramen und herumräumen, anstatt sich erst mal zu setzen.

Da hilft auch nicht, dass die hinteren Reihen gebeten werden zuerst einzusteigen, da hält sich ja doch keiner ran. Ist ähnlich wie im Supermarkt, wenn eine neue Kasse aufmacht.

die dümmsten sprüche der werbung

Diesmal von Mazda:

„typisch zoom zoom.“

Ah ja. Was ist zoom zoom? Etwa ein Motorengeräusch? Also wenn ein Auto zoom zoom machen würde, würde mich das schon ein bisschen verunsichern. Außer es wäre K.I.T.T. – mit eingeschränkter Sprachfunktion. Hasselhoffs Auto, das nur onomatopoetisch sprechen kann. Und was ist daran typisch? Wie macht ausgerechnet Mazda zoom zoom, wo andere Autos vielleicht nur brummen? Oder ist mit zoom vielleicht was ganz anderes gemeint? Die Vergrößerung, wie bei einer Kamera? Das typische an Mazda ist, dass die Autos größer sind? Und zwar zweimal so groß? Nein, jetzt hab ich es. Wenn sich ein Mazda nähert, dann wird er größer. Zumindest sieht es so aus. Zoom. Wenn sich der Mazda aber nicht bewegt und man sich ihm nähert, wird er auch größer. Doppelt zoom. Nur Mazda hat das erkannt und das ist typisch. Typisch zoom zoom.

Vorurteile gegen Schweizer

Gestern bin ich mit dem Zug nach Zürich gefahren. In Köln war er sogar schon eine Viertelstunde vor der Abfahrtszeit da, so dass ich mir ganz bequem den Platz suchen konnte. Eine Viertelstunde nach der Abfahrtszeit stand er allerdings auch noch im Bahnhof. Der ICE wollte wohl noch ein bisschen den Kirchentag genießen, bevor er sich mit Verspätung in Bewegung setzte.

 

Irgendwann hat die Bahn doch mal mit so einer Statistik geworben, dass – waren es 90%? – fast alle Züge pünktlich seien. Also bei den Zügen, die ich benutze, ist genau die umgekehrte Statistik richtig. In 10% aller Fälle komme ich pünktlich an.

 

Jetzt aber, die große Überraschung, die Vorurteile, die wir gegen Schweizer haben, sind wahr. Die Verspätung wurde nicht aufgeholt. Bis zur Schweizer Grenze. In Zürich aber, kam der Zug exakt, auf die Minute genau, wie geplant um 19:58 Uhr an!!! Wie machen die das? Warum können die das und wir nicht? Wie können Schweizer gleichzeitig pünktlich und unendlich langsam sein – wie die Frau am Tramkartenschalter? Ich will das lernen, ich will hier bleiben, ich will Schweizer werden. Die Leute hier sind auch alle besser gekleidet und die Frauen sehen sowieso umwerfend aus. Dummerweise geht Sonntag schon der Zug zurück, ich muss meine Eltern besuchen. Der wird garantiert ab Deutschland Verspätung haben.

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