Kölns Nixon tritt zurück

Also für mich war das eine Überraschung heute morgen, als von allen Zeitungen die Meldung prangte, dass Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma nicht wie geplant zur Wiederwahl antreten wird.

Einen Artikel dazu habe ich nicht, ich wollte nur einmal die beste Schlagzeile haben.

Wobei wieder klar ist, warum, BILD mehr verkauft, als der Kölner EXPRESS:

Express: „Schramma wirft hin“
Bild: „Schramma schmeißt hin“ – inklusive Bilder vom eingestürzten Haus in der Severinsstraße und „U-Bahn-Drama“ auf der Titelseite.

Über Schramma kann hier aber gerne in den Kommentaren diskutiert werden.

3 Kommentare

  1. Horst

    Mensch, das war doch schon gestern.

  2. nilz

    schramma ist kein heiliger, aber mich nervt diese schuldzuweisung gewaltig. auch wenn ich alles andere als ein cdu-wähler bin (und sein werde…;)), der typ war genau der perfekte bürgermeister für uns kölle. diese „wenn schramma weg ist, wird alles gut…“-stimmung, die gerade in wirklich ausnahmslos allen kreisen herrscht, finde ich von einer unerträglichen ignoranz. als wenn der jeden abend alleine mit einer schippe unters stadtarchiv gegangen wäre und da ausgehöhlt hätte.

    so sind wir kölsche eben leider auch allzu oft: et hätt noch immer jot jejange.

  3. ui.

    Ich fand Schramma auch sympathisch, aber dass der nur eine Wahl gewinnen musste, um 9 Jahre Bürgermeister zu werden, geht natürlich auch nicht.

    Aber schon peinlich, einfach aus Wut jemanden zu suchen, die Schuld unterzuschieben. Letztendlich ist er aber ja über die unerlaubten Sitzungs-Mitschnitte gestolpert, daher die Parallele zu Nixon.

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